Alles über die Hamburg Freezers

Alles rund um die anderen Teams der höchsten zwei deutschen Eishockeyligen
Patrick161085
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von Patrick161085 »

Pyrotechnik ;-)
JimBob
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von JimBob »

Ok......der war gut :D :lol:

We few, we happy few, we band of brothers
JudgeDark
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Patrick161085 hat geschrieben:MItleid kann man da garnicht aufbringen, weder mit Spielern, noch mit Mitarbeitern oder "Fans".

Wer sich als Spielball in die Hände eines einzelnen Investors wie der AEG begibt, der ist selber Schuld.
Wenn dieser dann den Daumen senkt braucht man auch nicht rumheulen, man wusste doch, was man hat bzw nicht hat.

Sehr eindimensionale Gedankengänge ... aber jeder so wie er mag.
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
casinosoul
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Der Fall "Anschutz-Hamburg Freezers" führt uns allen ist drastischer Weise vor Augen, was passieren kann, wenn ein Hockey"club" als Investmentvehikel für nichts als Profitinteressen missbraucht - bzw. kanabalisiert - wird. Obendrein ist die "Quersubventionierung", die Anschutz dort über Jahre betrieben hat, eine krasse sportliche Wettbewerbsverzerrung. Für die Hockeyfans in HH ist es eine Hiobsbotschaft. Für die Hockyfans anderswo ein Segen!
JudgeDark
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

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Hier mal ein durchaus interessanter Kommentar zu dem Thema:

Das Ende der Hamburg Freezers - Kunstschnee von gestern (Quelle: tagesspiegel.de)
Der Fall der Hamburg Freezers zeigt, wie sehr Klubs in der Deutschen Eishockey-Liga am Wohlwollen einzelnen Mäzenen hängen
von Claus Vetter
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
casinosoul
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

"Offensichtlich lag ein kulturelles Missverständnis vor: US-amerikanisches Geschäftsdenken verträgt sich schwer mit dem deutschen Sport, in dem es viel um Tradition und Herzblut geht, in dem Mäzene – gerade abseits des Fußballs – viel Geld ausgeben und selten etwas verdienen", so im Kommentar des Tagesspiegels.

Ich biete mich allen potentiellen US-Investoren als Berater an - und bringe denen bei, was es mit dem "kulturellen Missverständnis" auf sich hat und dass sie nicht ihr Geld in europ. Hockeyclubs verbennen sollten. Ich unterschreibe gerne einen Beratervertrag für - sagen wir mal - 200.000 EUR. Ist doch ein Schnppchen im Vergleich zu 50.000.000 EUR Fehlinvestition. :D
Martti Jarkko
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von Martti Jarkko »

Sir Henry hat geschrieben:Es geht einzig allein um die Tatsache, dass Du als Fan erfahren musst, dass Dein Team nicht mehr auflaufen wird. Ich kann mich noch gut daran erinnern als 1987, nach dem Spiel gegen Rosenheim, verkündet wurde, das der ECD nicht mehr spielen wird. Entsetzen, Trauer, Wut, ich weiß gar nicht mehr was überwiegt hat...

Es geht mir nicht um Geschäftsformen, Retorten, Misswirtschaft o.ä., einzig allein um die Leittragenden, die nichts dafür können!
Deine Erinnerung trügt dich etwas, nach dem Spiel gegen den SB Rosenheim, gab es noch ein Spiel gegen Eintracht Frankfurt in Frankfurt, dort trat der ECD damals aber noch in den "alten" Trikots an, also ohne die Werbung für das grüne Buch. Erst danach verkündete der Konkursverwalter Dr. Andres das Aus für den ECD. Sicher war dieses Aus ein Schock, aber einer mit einem Vorlauf von mehr als einem Jahr.Schon die Sommerpausen 1986 und 1987 waren turbulent. Das die Fans in Hamburg ähnliche Gefühle hegen wie damals die ECD-Anhänger mag sicher stimmen, aber Ähnlichkeiten im rein technischen Ablauf dieser Rückzüge sind für mich trotzdem nicht zu erkennen und darauf bezieht sich auch meine Einlassung.

Mein Mitgefühl für die Fans der Freezers hält sich trotzdem in Grenzen, für die Angestellten der Freezers, mit Ausnahme der Spieler, tut es mir schon ein wenig leid, aber auch sie sind auf dem Weg in die Arbeitslosigkeit leider keine Ausnahmen in der Wirtschaftsgeschichte. Das Leute arbeitslos werden ist in diesem Land tagtägliche gelebte Realität, sicher eine bedauerliche Realität, aber eben auch nichts ungewöhnliches.

Wäre ich jetzt zynisch, so könnte ich schreiben hätten sie mal besser gearbeitet, dann wären sie gar nicht erst in diese Situation gekommen, aber ich denke diese Leute haben ihr Bestes getan um professionelles Eishockey in Hamburg zu etablieren, sie trifft somit keinerlei Schuld. Ich denke vielmehr die ganze Unternehmung Hamburg Freezers war von Anfang an zum Scheitern verurteilt da völlig falsch, und für mich einfach nur abschreckend, konzipiert. Man hat dort nie auch nur kostendeckend gearbeitet, man hat von Anfang mehr geklotzt als gekleckert, dort ging es nur darum auf Biegen und Brechen die große Arena zu füllen und dafür hat man jahrelang mit Geld nur um sich geschmissen und nicht zuletzt auch damit dafür gesorgt, dass kleinere Klubs wie wir sich kaum noch gute deutsche Spieler leisten können. Für mich hat das mehr von Totengräber des deutschen Eishockey als jeder eingedeutsche Spieler in der DEL oder DEL2.

Heute ist es jedoch müssig darüber zu diskutieren, ob man mit einem kleineren Spielstättenneubau in Hamburg, einem bereits vorhandenem Team (Crocodiles) und einem sehr viel demütigteren jedoch sukzessiven Teamaufbau nicht besser und vor allen Dingen rentabler gefahren wäre.

Der Weg den AEG da gegangen ist war grundsätzlich falsch, so etwas funktioniert vielleicht in Nordamerika, in Europa sind die Sportfans allerdings anders gestrickt, da hier eben doch sehr viel mehr wert auf Traditionen und Affinitäten zu der zu betreibenden Sportart in dem jeweiligen Standort gelegt wird. Es ist ja nicht das erste Mal das dieses Geschäftsmodell gescheitert ist. Es werden weitere Klubs kommen die daran scheitern werden. Kandidaten im Eishockey sehe ich in Wolfsburg und in München, gerade Red Bull ist hochgefährlich. Noch ist der Brausehersteller erfolgreich auf dem Markt, aber was passiert wenn der Brausemarkt stagniert und ein neues Marktingkonzept notwendig wird und somit alte Zöpfe wie das Sportmarketing deutlich zurück geschraubt werden? Meiner Meinung ist es nur eine Frage der Zeit. Keine Ahnung wie lange es dauern wird, aber es wird passieren!
BKFFU
Martti Jarkko
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von Martti Jarkko »

casinosoul hat geschrieben:"Offensichtlich lag ein kulturelles Missverständnis vor: US-amerikanisches Geschäftsdenken verträgt sich schwer mit dem deutschen Sport, in dem es viel um Tradition und Herzblut geht, in dem Mäzene – gerade abseits des Fußballs – viel Geld ausgeben und selten etwas verdienen", so im Kommentar des Tagesspiegels.

Ich biete mich allen potentiellen US-Investoren als Berater an - und bringe denen bei, was es mit dem "kulturellen Missverständnis" auf sich hat und dass sie nicht ihr Geld in europ. Hockeyclubs verbennen sollten. Ich unterschreibe gerne einen Beratervertrag für - sagen wir mal - 200.000 EUR. Ist doch ein Schnppchen im Vergleich zu 50.000.000 EUR Fehlinvestition. :D
Den Beraterjob mach ich sogar noch günstiger. Ich würde mich auch mit der Hälfte zufrieden geben, würde mir im Gegenzug aber happige Provisionen zu sichern lassen, sobald der Break Even Point durchbrochen werden sollte. Ich denke, man könnte auch mit Eishockey in Deutschland grundsätzlich Geld verdienen, aber dafür müsste im Prinzip das ganze System in Deutschland neu überdacht und konzipiert werden.
BKFFU
Sir Henry
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von Sir Henry »

Martti Jarkko hat geschrieben:
Sir Henry hat geschrieben:Es geht einzig allein um die Tatsache, dass Du als Fan erfahren musst, dass Dein Team nicht mehr auflaufen wird. Ich kann mich noch gut daran erinnern als 1987, nach dem Spiel gegen Rosenheim, verkündet wurde, das der ECD nicht mehr spielen wird. Entsetzen, Trauer, Wut, ich weiß gar nicht mehr was überwiegt hat...

Es geht mir nicht um Geschäftsformen, Retorten, Misswirtschaft o.ä., einzig allein um die Leittragenden, die nichts dafür können!
Deine Erinnerung trügt dich etwas, nach dem Spiel gegen den SB Rosenheim, gab es noch ein Spiel gegen Eintracht Frankfurt in Frankfurt, dort trat der ECD damals aber noch in den "alten" Trikots an, also ohne die Werbung für das grüne Buch. Erst danach verkündete der Konkursverwalter Dr. Andres das Aus für den ECD. Sicher war dieses Aus ein Schock, aber einer mit einem Vorlauf von mehr als einem Jahr.Schon die Sommerpausen 1986 und 1987 waren turbulent. Das die Fans in Hamburg ähnliche Gefühle hegen wie damals die ECD-Anhänger mag sicher stimmen, aber Ähnlichkeiten im rein technischen Ablauf dieser Rückzüge sind für mich trotzdem nicht zu erkennen und darauf bezieht sich auch meine Einlassung.
Ja, stimmt, das Spiel in Frankfurt gab es natürlich auch noch. Ich bezog meine Erinnerungen nur auf das Heimspiel. Am nächsten Wochenende sind wir trotzdem nach Iserlohn gefahren, irgendwie wollte man es nicht wahr haben, dass der ECD nicht mehr spielen wird. Das waren traurige Szenen vor der Halle...
Gut, so gesehen hast Du recht, die Situation war schon eine Andere als die Meldung über das Aus der Freezers in der Sommerpause. Dennoch ein Schock für die Fans. Da gibt es (genau wie in Iserlohn) überwiegend nette Typen, natürlich auch Deppen, und diese guten Fans tun mir halt leid.
Ich wollte, aufgrund der Länge, Deinen gesamten Beitrag nicht noch einmal posten aber ich stimme Dir da absolut zu, diese Form von Vereinsführung, also der Weg in die Abhängigkeit eines Mäzen, ist nicht nur gefährlich, sondern auch schädlicher fürs deutsche Eishockey als der Iserlohner Weg, also Kanada 1c usw.....
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casinosoul
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Ich biete meine Beraterdienste für 10.000 EUR an. Ich fürchte, US-Investoren sind im Durchschnitt zu dumm dafür. Die denken, das kann nichts taugen, weil 10.000 EUR ist zu billig. :lol:
casinosoul
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Hier kann man erahnen, was den Fans in München bevorstehen wird. Die Fans in München sollten mal keinen Fanbeirat gründen. Sonst droht der autoritäre Onkel Mateschitz. :lol:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/servus- ... 90740.html
JudgeDark
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Das Servus-Thema hatten wir schon casino und es passt hier zudem einfach nicht rein; es geht um die Freezers und nicht um Servus-TV.
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
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casinosoul
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Bin im Sommermodus, deswegen verfolge ich das hier nicht ganz so zeitnah. ;)

Okay, die Vereinshüllen HH und M sind unterschiedlich. Aber ansonsten ist das Investmentkalkül schon ähnlich. Es gibt allerdings einen Unterschied: In M ist Mateschitz der hero, bei Anschutz sind es die Eigner. Matscheschitz geht es auch ein klein wenig ums ego, den Anschutz-Eigentümern nicht ums ego, sondern um die nackte Kohle. Waffen, Huren, Hockey, Lollies, scheiß egal, Hauptsache die Kohle stimmt. Wäre ich ein reicher Eisbärenfans, dann würde ich alles in Bewegung setzen, um Berlin von Anschutz loszukaufen. Anschutz führt sich in Europa so auf als ob es schon TTIP geben würde.
soese1
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Sir Henry hat geschrieben:Die größten Verlierer sind die Fans, auch die "kleinen" Angestellten des Clubs, vom Zeugwart bis zu den Geschäftsstellenmitarbeitern tun mir leid. Unglaublich, erst die Olympiaklatsche, dann das aus der Handballer und nun die Freezers.....und ich dachte immer, Hamburg sei eine Sportstadt :runter:
Peinlich mal wieder, dass auf Facebook vorrangig Roosters"fans" sich nicht mit Häme und Schadenfreude zurückhalten können. Der richtige Fan weiß was die Hamburger gerade durchmachen, da brauch man nicht noch drauftreten. Wahrscheinlich waren diese Helden noch zu klein oder noch nicht geboren als wir in Iserlohn Ähnliches erlebt haben...
Naja, mein Mitleid mit den so genannten Fans dort hält sich auch in Grenzen. Aber sicher nicht aus Schadenfreude, sondern weil ich glaube, so dramatisch, wie wir uns so ein Szenario vorstellen, ist das für die Leute in Hamburg überhaupt nicht.
Ich bin recht oft in Hamburg und dem entsprechend auch schon mal beim Hockey.
So eine richtige Fankultur, so wie wir das kennen und leben, gibt es dort eigentlich kaum. Da sind die ehemaligen Farmsen-Fans, klar, aber die ganz große Masse der 9000 Zuschauer dort sind dann doch eher Trentsetter. In Hamburg geht, sorry, ging man zum Hockey, weil es in der Stadt gerade hip war, zu den Freezers zu gehen.
Ein Trend, der wie ich glaube, in dieser Stadt auch ganz schnell wieder vorbei gewesen wäre, wenn beispielsweise der HSV dann mal wieder richtig Angesagt wäre.


Vielleicht kann Herr Mateschitz der Stadt Hamburg ja ein Paar Tausend von diesen "Trendy-Fans" abkaufen. Für Jemanden, der laut eigener Aussage davon überzeugt ist, dass es auf der Welt kaum noch etwas gibt, was er sich nicht kaufen kann, wenn er es möchte, sollte das doch kein Problem sein. :floet:
Dann hätten sie in München zwar auch immer noch keine Eishockeyfans, aber wenigstens mal so etwas ähnliches wie eine Kulisse, die einem Meisterteam einigermaßen entsprechen würde ! :D
Zuletzt geändert von soese1 am Fr 20. Mai 2016, 09:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Sir Henry
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von Sir Henry »

soese1 mein Freund, da bist Du ja wieder....und ich dachte Du wärst bis September im Sommerschlaf ;)
Ohne Zweifel, was die Emotionen angeht, wäre ein "Aus" in Iserlohn wesentlich dramatischer, hier wird Eishockey definitiv gelebt, für die Region ein unvergleichbarer Stellenwert!
Mir tut es dennoch leid, Hamburg ist halt meine Lieblingsstadt und ich habe die Begeisterung dort für den Sport immer bewundert. So Events wie den Marathon, Triathlon oder Cyclassics muss man als Sportler mal erlebt haben. Ok, das sind Großevents, die nur einmal im Jahr stattfinden, hoffentlich noch ewig lange....
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soese1
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Sir Henry hat geschrieben: Hamburg ist halt meine Lieblingsstadt und ich habe die Begeisterung dort für den Sport immer bewundert.


Ja, meine auch ! :rauf:
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soese1
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Franky hat geschrieben: Gibt es einen Verein in der DEL, der so viel erwirtschaftet, um die Gesellschafter nach einem Geschäftsjahr etwas ausschütten zu können?
Die Roosters ? ;)
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Chris_89
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von Chris_89 »

Also das Hamburg aus der DEL ausgeschieden ist( Auch wen noch ein paar Tage Zeit ist für einen neuen Sponsor) finde ich aus Fan Sicht nicht ganz so tragisch. Sportlich gesehen ist das doch schon eine Schande, für den Sport,die Liga und für die Stadt.

Vllt sollte sich Herr Mende mal in Hamburg umhören, vllt findet ja ein Ausverkauf statt...weil für die Sportler ist es wohl das schlimmst weil auch keiner damit gerechnet hat. Für die heißt es jetzt schnell nen neuen verein finden, wobei es a eine allzu große Auswahl es nicht gibt. Vllt findet es sich ein Schnäppchen ;-)

Ich hätte ein potenziellen Sponsor für die Hanseaten :) Hat auch Erfahrung im Eishockey nämlich Herrn Pomarev der in Düsseldorf rausgeflogen ist :D
JudgeDark
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Für Hamburg ist das echt peinlich: der Fußballclub dümpelt im Ligakeller rum, der Kultclub schlägt sich in der 2. Liga rum, die Handballer haben Insolvenz angemeldet, die Volleyballdamen ziehen sich zurück .... für so eine Stadt, die übrigens wirklich sehr schön und einen Besuch wert ist, mehr als peinlich.
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Brick Top
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Re: Alles über die Hamburg Freezers

Ungelesener Beitrag von Brick Top »

Sir Henry hat geschrieben: Mir tut es dennoch leid, Hamburg ist halt meine Lieblingsstadt und ich habe die Begeisterung dort für den Sport immer bewundert. So Events wie den Marathon, Triathlon oder Cyclassics muss man als Sportler mal erlebt haben. Ok, das sind Großevents, die nur einmal im Jahr stattfinden, hoffentlich noch ewig lange....
Das Cyclassics wird 2016 vermutlich auch zum letzten Mal stattfinden, da der Hauptsponsor Vattenfall sich zurückzieht!
Also könnte das sogar noch nicht mal das Ende der Fahnenstange gewesen sein!

Fantechnisch tut es einem eher für die Fans leid, die über Hamburger SV, EHC 80 bzw. die Crocodiles einiges an Eishockey-Clubs in mindestens zweitklassiger Umgebung mitgemacht haben!
Und sicherlich ist mancher später geboren, hat dies nicht alles miterlebt und hängt trotzdem an dem Sport!
Der Großteil Eventies wird wohl einmal mit den Schultern zucken und entweder zum HSV, so lange er noch erstklassig ist, bzw. sonst zu den BBL-ambitioniertenTowers gehen, wo man dann nach einem Aufstieg vermutlich wieder in der gleichen Arena zu einer anderen Show sitzen würde!

Ansonsten geht mir dieses Gebaren von manchen Großstadt-Standorten auf den Sack, dass es immer eine große Arena sein muss, die man dann mit Spitzensport füllen muss, wofür man dann Spitzengehälter-Teams durchbezahlt und die Preise künstlich in die Höhe treibt, ohne dass man selbst mal nebst teurer Arena-Miete auch nur annähernd schwarze Zahlen schreibt!
Dieses meist siebenstellige Saisonplanungsloch deckt dann immer der reiche Onkel, bis er irgendwann keine Lust mehr hat!
Ich nenne das seit jeher Finanzdoping! Und ja, genau das sind die Totengräber des deutschen Eishockeys, nicht diejenigen, welche auf Grund dieser markttechnischen Wettbewerbsverzerrung nach im Ausland geborenen deutschen Spielern scouten!

Geht es nicht auch etwas kleiner, beständiger, langfristig durchdachter?
Nein, geht es nicht: Sie wollen Spitze oder gar nicht sein!
Dann halt in diesem Fall gar nicht!
Danke für gar nichts!
"Turnover sind wie Ex-Frauen. Hast Du zu viele, wird es richtig teuer für Dich."
Barry Trotz (Headcoach New York Islanders, 03/22)
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