Aussägekräftige Berichte zum Thema:
SPERRLISTEN FÜR KINDERPORNOGRAFIE - BKA filtert das Web (Spiegel.de)
Politiker-Pläne: Heftige Proteste gegen Sperrungen im Internet (Zapp auf NDR.de - Beitrag als Video und als Text)
In Zeiten bevorstehender Bundestagswahlen vielleicht ganz aufschlussreich, wie unglaublich borniert amtierende Bundesminister mit Kritik umgehen (insbesondere die mit einem 'von und zu'...).
Hier der Link zur entsprechenden Online-Petition.
Die Petition im Wortlaut:
Um Mitzuzeichnen ist allerdings eine Registrierung erforderlich, aber wenn man mit seinem Namen nicht für so eine Sache einstehen will, wann dann...?! Stichwort: Bürgerpflicht! Die zur Anhörung im Bundestag erforderliche Zahl an Mitzeichnern (50.000) ist zwar schon erreicht, aber dennoch kann's ja nicht schaden.Wir fordern, daß der Deutsche Bundestag die Änderung des Telemediengesetzes nach dem Gesetzentwurf des Bundeskabinetts vom 22.4.09 ablehnt. Wir halten das geplante Vorgehen, Internetseiten vom BKA indizieren & von den Providern sperren zu lassen, für undurchsichtig & unkontrollierbar, da die "Sperrlisten" weder einsehbar sind noch genau festgelegt ist, nach welchen Kriterien Webseiten auf die Liste gesetzt werden. Wir sehen darin eine Gefährdung des Grundrechtes auf Informationsfreiheit.
Begründung
Das vornehmliche Ziel – Kinder zu schützen und sowohl ihren Mißbrauch, als auch die Verbreitung von Kinderpornografie, zu verhindern stellen wir dabei absolut nicht in Frage – im Gegenteil, es ist in unser aller Interesse. Dass die im Vorhaben vorgesehenen Maßnahmen dafür denkbar ungeeignet sind, wurde an vielen Stellen offengelegt und von Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen mehrfach bestätigt. Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder.