Sch…. AutokorrekturMeikelWuulw13 hat geschrieben: ↑Mo 20. Feb 2023, 13:35 Sidney Poitier lasse ich mal so stehen.
Tim Fleischer, Nikita Alexandrow, Louis Brune, Daniel Wirt, Erico Henriquez-Morales, Josef Schäfer, Delf Sinnecker, Alex Blank, Justin Schütz und weiß der Deibel, wer noch alles sich aus den YR-Sahnejahrgängen der Saisons 16/17 ff. hervorgetan hat, auch ohne zweite Halle …
Michael Wolf, Marko Friedrich, Neal Samanski, Taro Jentzsch, Lean Bergmann, Vitalij Aab, Dimitrij Kotschnew und wer noch so alles an top-talentierten deutschkasachischen Kleiderschränken und bayerischen Dorftümpelbubis greifbar war …
Der Kader der DNL-Saison 16/17 ff. war (nicht nur in Iserlohn) herausragend. Da hat man hier eine Chance verpasst, die andere erkannt und genutzt haben: Seider, Peterka, Reichel, Stützle, Bokk, Sternheimer (…) plus die oben schon Genannten. Das waren nicht nur Einzelne wie zu Leon Draisaitls Zeiten, das war mindestens ein ganzer Jahrgang, der jetzt das DEB-Team so gut macht … lediglich Sternheimer wollte nicht, dabei war er einer der Besten.
Hier sehe ich das wahre Problem der Iserlohn Roosters. Es ist nicht so, dass man nie gute, junge deutsche Spieler kriegen konnte. Aber man konnte oder wollte den wirklich Guten nie eine vernünftige sportliche und wirtschaftliche Perspektive bieten, höchstens so komische FöLi-Deals mit Herne, Duisburg und Bad Nauheim. Mit Broda, Proske, Ziegler, Streu, Rausch, Buschmann und Alanov wird es ganz ähnlich laufen: wenig Eiszeit, keine Bleibeperspektive, lieber Playoffs ganz woanders. Und dann wieder Neue herbei quatschen, immer ein bisschen schlechter als das Jahr davor …
Lediglich bei Michael Wolf hat man es anders gemacht. So viel besser als all die anderen war der auch nicht, man hat ihm lediglich was zugetraut, und er hat die Chance genutzt.
Ich hatte eigentlich echt gehofft, dass das unter Hommsis Leitung anders werden könnte, zumal er ja auch selber so ein Fall ist. Aber anscheinend traut er sich nicht, oder man lässt ihn nicht. Lieber immer neue „gebrauchte“ Importspieler holen und wieder weg schicken, mit verschlissenen internationalen Stars Erwartungen wecken, mit markigen Sprüchen die nächste Saison einleiten. Erinnert mich irgendwie an die immer gleiche „Hitformel“ der Beach Boys oder Roy Black: verkauft sich, aber taugt nicht viel. In Augsburg und Krefeld ist genau das böse in die Hose gegangen.
Sorry, das musste mal raus. Jetzt beruhige ich mich wieder.
Aber ich gebe Dir zum Teil recht. Man hat gute junge Spieler zu früh abgeschrieben bzw. zu wenig Eiszeit gegeben in der Vergangenheit. Allerdings guck Dir mal die Eiszeiten dieser Saison an da kann man durchaus ein Umdenken erkennen.
Ich glaube auch das ist eine Frage des Budgets. Bei den größeren Teams laufen solche jungen Burschen nebenbei mit und bekommen nach und nach mehr Eiszeit.