IrgendwannEinmal hat geschrieben: ↑Mo 9. Dez 2019, 07:31
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht Spieler, vor allem pauschal, öffentlich in sehr sachlicher Form kritisieren darf. Geschieht überall, dem stellen sich die Profis - fertig.
Sagt ja Niemand, dass es verboten wäre und dass es überall passiert stimmt so ja ganz sicher nicht. Ich kann da jetzt nur für mich sprechen und sagen warum mir das so sauer aufstößt. Liegt einerseits daran, dass es in Iserlohn letztlich zu oft passiert ist, bzw. mittlerweile normal zu werden scheint, dass unsere Teams gut starten und dann völlig einbrechen und es seit Pasaanen damit begonnen hat und die Ihm folgenden auch keine besseren Lösungsansätze zu bieten hatten immer das Gegenteil von dem bewirkt hat was es wohl sollte und der Schuss voll nach hinten los gegangen ist. Daraus hätte man meiner Meinung nach schon mal was lernen können. Dazu kommt dann dass es aus meiner Sicht ganz sicher erst einmal angebrachter gewesen wäre wenn sich der Coach, der es bis hierhin noch nicht einmal fertig gebracht hat, seinem Team auch nur ansatzweise so etwas wie eine Spielidee zu vermitteln, ( da braucht man ja nur mal das PP anzuschauen ) sich doch besser erst einmal selbst hinterfragt hätte. Ich gehöre ganz sicher nicht zu denen, die immer gleich nach einem neuen Trainer schreien wenn es nicht läuft, ganz im Gegenteil. Und auch dem jetzigen würde ich viel lieber die Chance geben sich hier zu etablieren. Aber ich bin mir sehr sicher, dass da so nichts werden kann. Das was er da teilweise von sich gegeben hat ist nicht nur schlechter Stil, sondern offenbart eigentlich nur, dass wohl mal wieder der Coach die größte Schwachstelle der Mannschaft ist. So sehe ich das jedenfalls bei meiner Suche nach Gründen. Ich sehe es ganz genau so, dass wir in der Defensive eigentlich nicht so schlecht aufgestellt sind und dass die Offensive für die DEL über zu wenig Qualität verfügt. Was allerdings nur ein Grund mehr dafür ist, dass man sich da besser mit öffentlicher Kritik hätte zurück halten sollen. Ganz sicher ist an dem was hier zu lesen ist, dass die Rahmenbedingungen in Iserlohn sicher alles Andere als toll sind für die Spieler etwas dran. Aber als Begründung für diesen kollektiven Leistungsabfall hält das sicher nicht stand. Das war hier noch nie besser sondern im Gegenteil, früher noch mieser. Bis vor ein Paar Jahren war es aber trotzen immer so, dass Spieler die aus Übersee oder dem europäischen Audland zu uns kamen, Iserlohn als ein Sprungbrett in die DEL oder für noch größere Aufgaben angesehen und dem entsprechend ihre Leistung gebracht haben. Das Sprungbrett sind die Roosters sicher immer noch, aber das gerade diese Spieler neuerdings innerhalb kurzer Zeit hier das Eishockey verlernen, bzw. die Lust darauf verlieren, dass hat aus meiner Sicht vor allem mit der miserablen sportlichen Leitung und der unzureichenden Qualität der Trainer der letzten 2 Jahre zu tun. Und scheinbar hat sich daran, wie sich jetzt zu offenbaren scheint, nicht wirklich etwas zum Positiven verändert. Denn beide fallen momentan mal wieder vor allem durch unprofessionelles Verhalten auf. Was ich persönlich, als Jemand der sich vorher eben etwas ganz anderes gewünscht hätte, um das Iserlohner Eishockey wieder auf den richtigen Kurs zu bringen gewünscht hätte, sehr schade finde. Denn es sah anfänglich echt danach aus, als würde der Plan, aus der Not wieder eine Tugend zu machen aufgehen. Aber dazu hätte es dann wohl doch mehr professionelle Hilfe und keine Anfänger gebraucht. Schade, sehr Schade ! Ich hätte es allen Beteiligten gewünscht und ich habe auch nicht mehr erwartet als gegen die rote Laterne zuspielen. Aber mit Kämpferherzen auf und neben dem Eis und vor allem mal wieder ganz in Ruhe und eben nicht mit einem Team welches sich bereits vor Weihnachten schon wieder mal selbst abgeschrieben hat, weil es mal wieder nicht zu passen scheint bei den Roosters.