02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Diskussionen rund um die Iserlohn Roosters
trottel72
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

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Das ist doch vollkommen egal wer hat wen warum angesteckt.

Was aber nicht egal ist wie und was die DEL jetzt entscheidend.

Die Gesundheit aller Beteiligten hat Vorrang.

Aber........ man kennt ja die DEL
eckenga
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von eckenga »

trottel72 hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 18:38 Das ist doch vollkommen egal wer hat wen warum angesteckt.

Was aber nicht egal ist wie und was die DEL jetzt entscheidend.

Die Gesundheit aller Beteiligten hat Vorrang.

Aber........ man kennt ja die DEL
JudgeDark hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 18:19
eckenga hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 16:03 … der IEC infiziert München mal sehen ob München auch seinen Gegner von Sonntag infiziert hat… zumindest klingt das nach der Infektionskette… ausgehend vom IEC ….
Vielleicht hat München aber auch den IEC infiziert, die dann auf der Rückfahrt eng im Bus zusammengehockt haben ... ! Kann auch sein, dass die Infektion an ganz anderer Stelle erfolgt ist ... ! Wirklich einen Ausgangspunkt kann man wohl nur vermuten.

Ist auch vollkommen egal wer wen angesteckt hat… Fakt ist das es durchläuft weil auch die Münchener jetzt gespielt haben gegen Wolfsburg glaub ich… und da wären dann vermutlich alle Teams betroffen … aufgrund diesen Hintergrundes muss man den Quatsch jetzt stoppen… und nicht nach ausweichterminen suchen um diese Farce auf biegen und brechen durchzudrücken …. Ein Zeichen könnte Magenta TV setzen und die Spiele absetzen unter diesen Bedingungen und Druck ausüben auf die Liga
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

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Ich denke aber, dass MagentaTV ein Teil des Problems sein wird ... wie hier schon angeklungen, es geht ums Geschäft.

Am Ende ist wirklich egal, wer wen angesteckt hat ... es könnte halt noch weitere Ausbrüche geben, sei es wegen RBM/IEC oder woher auch immer. Ganz oben an müsste die Gesundheit stehen und daher ist im Grunde der Abbruch wohl die sinnvollste Alternative. Zumindest ist das Thema Abstieg auszusetzen, wobei das eben nur der kleinste Schritt wäre.
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

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Nun sind wir Letzter, dies aber nur als Randnotiz, weil es mir aktuell ziemlich egal ist. Hier geht es um die Gesundheit der Spieler und um fairen Sport.

Wenn man sich aktuell mal die Tabelle anschaut, dann hat das mit fairem Sport nichts mehr zu tun, gerade wenn man sieht, dass da so viele Spiele noch nachzuholen sind, gerne auch auf einem Haufen. Für die Gesundheit der Spieler eine Katastrophe!

Hommel war online zu Gast bei Welt, hier das Interview!
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Brick Top »

IrgendwannEinmal hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 07:51 Bubbles und ihre Sinnhaftigkeit kann ich nicht ermessen - ihre "Durchlässigkeit" ist aber unbestreitbar.

Demokratische Staaten müssen eben die Bevölkerung mitnehmen. Wer aber möchte Milliarden ausgeben für ein Event, das Landschaften plattmacht und bei dem man sogar Steuern nicht einziehen darf? Man erinnert sich hier an die Diskussionen um Garmisch und Umgebung. Da wurde mit knapper Not ein Desaster verhindert. Der Gigantismus ist das Problem...
Dies führt aber wohl zu weit.

Aus wirtschaftlichen und rechtlichen gründen (Verträge z.B. mit Magenta TV) wird die DEL alles, aber auch alles daransetzen, die Saison durchzubringen. Das kann ich verstehen.

Die Kirmesliga muss sich aber jetzt darauf einigen, den Abstieg auszusetzen. Dann könnten Organisationen, die in Abstiegsgefahr schweben, auf Spieler verzichten, die gerade aus einer Quarantäne kommen und deren Gesundheit "schonen". Geht es gegen den Abstieg, wird jeder jeden Spieler aufs Eis jagen - ohne Rücksicht auf Folgen.

Ein Aufstieg ist davon komplett abgekoppelt. Notfalls kann man auch mit 16 Mannschaften spielen. Ein Modus wird sich finden.

Absolut, demokratische Staaten müssen die Bevölkerung mitnehmen. Daher ziehe ich Spiele in Pyeongchang, Vancouver, Turin, usw. entsprechend eindeutig vor. Die Vergabe an Peking habe ich seitdem sowie davor vor über 6,5 Jahren kritisiert. Warum dies jetzt kurz vorher als Thema wiederentdeckt wird, wundert mich. Menschenrechte scheinen offenbar nur wichtig zu sein, wenn man sich anhand einer längst gefällten Entscheidung positionieren kann, womit nicht Du oder jemand anders hier gemeint ist. Dabei hätte es 2015 nicht dorthin vergeben werden dürfen. Am skurrilsten fand ich noch jemanden, der Peking 2022 wegen Corona und Menschenrechten absagen wollte und noch letztens selbst zum Strandurlaub in die Türkei gejettet war. Finde den Fehler. :roll:
Die allgemeine Stimmung bezüglich Olympia war im Westen um 2015 herum allgemein aus o.a. Gründen zurecht kritisch, die Münchener Bürgerentscheide fielen mit jeweils knapp über 50 % dagegen aus, bei wohlgemerkt geringer Wahlbeteiligung. Dass "Dagegen"-Bewegungen leichter Zulauf mobilisieren können, muss ich in heutigen Zeiten nicht erläutern. Dennoch: Votum ist Votum, dies galt schon beim Brexit. :floet: Ein Desaster kann ich nicht erkennen, ein Großteil der Kosten war bereits gedeckt, Großgrundbesitzer hatten u.a in Garmisch-Partenkirchen natürlich ihre Vorbehalte. Eingriffe in die Natur sind ein Problem und die steuerlichen Aspekte ein weiteres bei Olympia wie bei WMs. Ich hätte es sehr begrüßt, wenn Oslo oder Stockholm im Rennen geblieben wären und selbiges gemacht hätten, das allerdings schon 5 Jahre vor dem ZDF-Bericht vom Sonntag, der hat dies alles nur bestätigt. Almaty wäre als Autokratie übrigens auch suboptimal gewesen. Warum, kann man seit Jahren wie auch heute tagesaktuell in den Nachrichten erfahren.
Immerhin hat sich die Olympia-Stimmung unterdessen offensichtlich gedreht, u.a. mit erwähntem Mailand 2026 (vs. Stockholm) inklusive 83 % Zustimmung in der Bevölkerung. Die zumindest teilweise Abkehr vom völlig zurecht kritisierten Gigantismus hin zur dezentraleren Ausrichtung ist richtig bzw. höchste Zeit. Kein Ausrichter braucht mehr extra eine Bob- & Rodelbahn, dann werden die Wettbewerbe eben weiter entfernt ausgetragen. Dass Südkorea dann trotzdem unbedingt eine eigene bauen wollte, ist eine andere Sache.
Rhein-Ruhr hat ein zukunftsfähiges Konzept mit vorhandenen Stätten und Bevölkerungszustimmung, mit Queensland holte eine andere Region die Spiele 2032, wobei ich die Zusammenhänge ebenfalls kritisch sehe.

Leute wie Bach halte ich für endlos rückwärtsgewandt, wenngleich auch selbige gewisse Werte wie keine Bandenwerbung, etc. nicht angetastet haben. Dies gilt für Funktionäre des IOC wie diverser Sportverbände, die alle in ihrer eigenen Welt leben bzw. in ihren Niederlassungen in der Schweiz. Da gab es auch mal eine gelungene Doku zu, wo IOC, IIHF, FIFA, etc. aufgesucht wurden.
In den Ligen geht es ebenso nur um Kohle. Brad Marchand hat es kürzlich (28.12.21) treffend formuliert: "The @NHL and @NHLPA can change the rules of the cba to add a taxi squad so they don't miss any games and don't lose any money... which has already been agreed upon that the players they will pay back in escrow until the owners are made whole from what they have lost during this pandemic, regardless how many games are missed... yet they can't do a taxi squad during The Olympics so they can honor the agreement they made so the NHL players can go... please tell me that's not bullshit... and for all of you who want to pipe back about forfeiting pay while being gone... ya not a problem .. let the players make their choice."
Muss man nicht im Detail genauso sehen, aber wer glaubt, dass es in den Profi-Ligen (egal in welcher Dimension) um Werte statt Profit geht, lebt in einer ausgesprochen rosaroten Sport-Welt.

Epidemiologisch finde ich es interessant, wenn jemand gute Gründe für eine Olympia-Absage vorbringt, genau diese dann jedoch beim Spielbetrieb von nationalen Ligen vernachlässigt.
Wenn eine Bubble in einem Land mit aktuell deutlich niedrigeren Inzidenzwerten (nicht nur laut staatlichen Zahlen vor Ort, sondern auch nach ausländischen Schätzungen) zu durchlässig ist, warum soll ein Ligenspielbetrieb mit Teams ohne jede Bubblebildung, also üblichen familiären bzw. alltäglichen Kontakten jedes einzelnen Spielers, Trainers, Betreuers, etc. zuzüglich regelmäßigen Bewegungen zwischen den 14 Standorten durchführbarer sein? Ich würde das einfach gern verstehen, damit ich das endlich auch so sehen kann. :cool:

Ich bin sehr gespannt auf die Entscheidungen am Freitag, in allererster Linie aus dienstlicher Sicht, denn dies ist zumindest für mich aktuell wichtiger als Sport in Iserlohn oder Peking. Dahingehend ist mir die Unversehrtheit der Spieler und Sportler weit wichtiger als ein Tabuisieren von Absagen, Verschiebungen oder Abbrüchen jedweder Events.
Aber vielleicht wird übermogen mitunter entschieden, wozu die DEL und andere Sportverbände offenbar nicht fähig sind bzw. selbige aus Regressgründen auf eine abgenommene Entscheidung warten. Und falls nicht, wird es wohl Omikron richten, leider.
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Franky »

@BrickTop: Daumen hoch für den Beitrag. :rauf:


PS. Ich muss doch nochmal schauen, ob es ein Like/Dislike-Plugin für dieses Forum gibt ..
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von IrgendwannEinmal »

Sehr guter Beitrag, Brick!

Warum ein Ligabetrieb in einem Land wie Deutschland einfacher aufrechtzuerhalten ist als olympische Spiele, ist jedoch sehr einfach darzustellen. Du hast hier die Zeitabläufe durcheinander gebracht.

Der Betrieb bricht ja jetzt zusammen, ist nicht zumutbar. Im Spätsommer/Herbst ging das bei vergleichbar hoher Impfquote (ja, immer noch zu niedrig...) und "nur" Delta jedoch.
Inzwischen haben wir jedoch Omikron und in Beijing kommen Tausende Sportler und Betreuer zusammen aus Ländern, wo die Quote so viel niedriger ist.

Sportlich ist die Liga kaum noch zu halten. Bietigheim und Schwenningen sind stabil, haben im letzteren Fall auch starke Neuzugänge bekommen. Wir müssten eine Serie hinlegen, was mit geschwächten Spielern und einem unglaublich engen Spielplan nicht darzustellen ist.
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

IrgendwannEinmal hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 07:52 Warum ein Ligabetrieb in einem Land wie Deutschland einfacher aufrechtzuerhalten ist als olympische Spiele, ist jedoch sehr einfach darzustellen. Du hast hier die Zeitabläufe durcheinander gebracht.

Der Betrieb bricht ja jetzt zusammen, ist nicht zumutbar. Im Spätsommer/Herbst ging das bei vergleichbar hoher Impfquote (ja, immer noch zu niedrig...) und "nur" Delta jedoch.
Inzwischen haben wir jedoch Omikron und in Beijing kommen Tausende Sportler und Betreuer zusammen aus Ländern, wo die Quote so viel niedriger ist.
Genau das ist meine Sicht der Dinge, denn mit Omikron wurde eben vieles anders. Pandemie war vorher auch, sie war aber doch ein wenig mehr beherrschbar, sofern man davon sprechen kann. Omikron ist nicht wirklich beherrschbar, auch weil es selbst bei Geboosterten Impfdurchbrüche gibt; dazu die hohe Infektionsrate, die macht eine Kontrolle nahezu unmöglich.

Am Ende ist es so, wenn man es richtig machen will, dann gehören auch nationale Ligen eingestellt und Olympia sollte ebenso nicht stattfinden! Dann ist man auf der sicheren Seite und spart sich erhöhte Infektionsgefahren. Es kann gut gehen, muss es aber nicht.

Sportlich ist die Liga kaum noch zu halten. Bietigheim und Schwenningen sind stabil, haben im letzteren Fall auch starke Neuzugänge bekommen. Wir müssten eine Serie hinlegen, was mit geschwächten Spielern und einem unglaublich engen Spielplan nicht darzustellen ist.
Auch hier teile ich Deine Meinung ... man kann nur noch hoffen, dass die DEL ein Einsehen hat und min. den Abstieg aussetzt! Wir werden sehen was passiert ... !
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von IrgendwannEinmal »

Die einzigen, die bei einer Niederlage heute ins Straucheln kommen könnten, wären noch Augsburg. Das Problem ist ja immer, dass man Punkte erst einmal holen muss...

Ich liebe Shedden - obwohl er mit Vollbart letzte Saison noch besser herüberkam (Typ "sizilianischer Mafioso"):
https://www.donaukurier.de/sport/eishoc ... 19,4840628

Ganz klare, sehr deutliche Aussagen. Der IEC kommt auch am Rande vor (man vermutet, das Virus hat sich im Bus auf der langen Fahrt nach München ausgebreitet).
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von soese1 »

JudgeDark hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 09:51
IrgendwannEinmal hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 07:52 Warum ein Ligabetrieb in einem Land wie Deutschland einfacher aufrechtzuerhalten ist als olympische Spiele, ist jedoch sehr einfach darzustellen. Du hast hier die Zeitabläufe durcheinander gebracht.

Der Betrieb bricht ja jetzt zusammen, ist nicht zumutbar. Im Spätsommer/Herbst ging das bei vergleichbar hoher Impfquote (ja, immer noch zu niedrig...) und "nur" Delta jedoch.
Inzwischen haben wir jedoch Omikron und in Beijing kommen Tausende Sportler und Betreuer zusammen aus Ländern, wo die Quote so viel niedriger ist.
Genau das ist meine Sicht der Dinge, denn mit Omikron wurde eben vieles anders. Pandemie war vorher auch, sie war aber doch ein wenig mehr beherrschbar, sofern man davon sprechen kann. Omikron ist nicht wirklich beherrschbar, auch weil es selbst bei Geboosterten Impfdurchbrüche gibt; dazu die hohe Infektionsrate, die macht eine Kontrolle nahezu unmöglich.

Am Ende ist es so, wenn man es richtig machen will, dann gehören auch nationale Ligen eingestellt und Olympia sollte ebenso nicht stattfinden! Dann ist man auf der sicheren Seite und spart sich erhöhte Infektionsgefahren. Es kann gut gehen, muss es aber nicht.

Sportlich ist die Liga kaum noch zu halten. Bietigheim und Schwenningen sind stabil, haben im letzteren Fall auch starke Neuzugänge bekommen. Wir müssten eine Serie hinlegen, was mit geschwächten Spielern und einem unglaublich engen Spielplan nicht darzustellen ist.
Auch hier teile ich Deine Meinung ... man kann nur noch hoffen, dass die DEL ein Einsehen hat und min. den Abstieg aussetzt! Wir werden sehen was passiert ... !
Dito

Die DEL wird denke ich aus Eigeninitiative den Spielbetrieb erst einstellen, wenn der Spielplan sich selbst überholt. Wohl eher nicht aus Sorge um die Gesundheit der Sportler.
Wenn die Clubs selbst, wie beispielsweise bei den Roosters geschehen, dass haben wir erlebt, ihr Personal nicht schützen, sondern in Gegenteil ihre Jungs verheizen, dann ist auch nicht damit zu rechnen, dass die Liga entsprechend reagiert.
Die "ach so böse" DEL dass sind eben nun mal nicht nur ein Paar geldgeile Funktionäre, sondern derzeit 15 Clubs bei denen es für die Meisten ums nackte Überleben geht.
Siehe Straubing, die ohne Not jede mögliche Spielverlegung mitnehmen in der Hoffnung, dass zu einem späteren Zeitpunkt wider Zuschauer zugelassen werden. Die interessiert es offensichtlich auch herzlich wenig, wie es den Spielern damit geht, die dann irgendwann 3 bis 4 Spiele wöchentlich absolvieren müssten.
Ich denke wie gesagt auch, dass wenn die Politik den Irrsinn nicht ausbremst, dann wird das früher oder später die Omikron Variane übernehmen.

Dass das Multimiliarden-Geschäft Olympia deswegen ausgesetzt wird, daran kann ich so recht nicht glauben.
Da spielen dann ein Paarhunderttausend Coronatote weltweit mehr wahrscheinlich eher keine große Rolle.
Das Volk will schließlich auch in Kriesenzeiten unterhalten werden.
Das haben wir bei der Fußball EM ja auch billigend in Kauf genommen und das wird bei Olympia nicht anders sein.
Deshalb solle diesbezüglich gefälligst auch nur der den Finger heben, der auch wirklich boykottiert.
Und da wage ich mal zu behaupten, dass das auch hier auf die Allerallerwenigsten zutreffen ist.
Eishockey Fans sind faire Fans, Ultras leider nicht !
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Schwabenrooster »

https://www.sport1.de/news/eishockey/de ... 1641406020

So ein verlogener Schwätzer! :runter:
„Es gilt, keine Zeit zu verlieren. Wir sehen täglich, welche Dynamik durch die Omikron-Variante im Pandemiegeschehen ist. Der Schutz der Spieler sowie vom Staff genießt oberste Priorität für uns. Ebenso sehen wir uns somit bestmöglich gerüstet, was den Spielbetrieb angeht."
Blau-und-Weisse Tradition unser Herz schlägt nur für Iserlohn, ohhhhhh IEC! :jump: :jump: :jump:
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Brick Top »

Echt, fahren so viele hier aus dem Forum dahin oder kaufen zumindest Merch-Artikel?
Es ist sicher gut gemeint, aber Veranstaltungen durch TV auslassen zu boykottieren ist ein Desinteresse zeigen bis demonstrieren, jedoch kein Boykott. Dies ist in etwa so wie vor Jahren gekaufte Alben und Shirts einer Band zu verbrennen, weil ein Musiker daraus sich unterdessen als degeneriertes Arschloch entpuppt hat. Kann man machen, aber ist ein reiner Showeffekt vor dem eigenen Ich und womöglich anderen. Wenn man es wirklich ernst meint statt anderen und sich etwas vorzumachen, dann sollte man möglichst wenige bis keine "Made in China" - Artikel kaufen und am besten noch u.a. Automobilhersteller meiden, die dort einen Riesen-Reibach machen.
Darüber hinaus sollte man sich auch ehrlich hinterfragen, wie man zu entsprechenden Fragen u.a. in den USA (CIA-Foltergefängnisse weltweit), UK (Auslieferung eines Journalisten für die Aufdeckung von krassen Menschenrechtsverletzungen an die CIA-Folterer), etc. steht, ohne dies alles gleichzusetzen, dennoch geht es um eklatante Vorfälle.
Menschenrechte sind weit mehr als bloß ein Gimmick, das man per Alibi-Aktionen bei einem willkommenen Feindbild vorlebt.

Zum Glauben soll man ja in die Kirche. :cool:
Die letzten Olympischen Spiele 2020 sind ja bekanntlich um ein ganzes Jahr verlegt worden, und fanden dann im Gegensatz zur Fuppes-EM kurz danach gänzlich ohne Zuschauer vor leeren Rängen statt, während zuvor u.a. in München fleißig Einlass war, von Budapest, London & Co will ich gar nicht reden. :roll:
Dass "Multimilliarden-Geschäft" Olympia ist vor allem für die meisten Sportler der Mittelpunkt ihres Berufs, ohne den sie ihn los wären. Insofern kann ich schon deren Interesse verstehen, dass es irgendwann stattfindet, sonst sind die wichtigen Sponsoren weg.
Dies wird natürlich den deutschen Michel nicht interessieren, so lange Fuppes & Formel 1 läuft. Aber von einem Eishockey-Fan erwarte ich schon aus Eigeninteresse den Blick über den Tellerrand. Letzteres ist ein allgemeingültiges Problem, welches gerade den Umgang mit der heutigen Weltkrise so demaßen erschwert: Dass jeder nur auf sich guckt und mit dem Finger woanders hinweist.
Die dortigen Funktionäre sind genauso zu vernachlässigen wie irgendwelche hiesigen Liga-Mäzen, die etwaige Milliönchen Schulden jährlich salopp für ihr Spielzeug abdrücken (In meinen Augen übrigens alles andere als wettbewerbsfördernd.) und nicht gerade für Werte stehen.
Stellen wir fest, dass es für den Großteil in den Ligen wie bei Olympia ums Überleben geht, während sich einige wenige die Taschen vollmachen und auf Werte scheißen. Bei zweiteren mögen die Dimensionen auseinander gehen, bei ersteren nicht.

IrgendwannEinmal hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 07:52 Sehr guter Beitrag, Brick!

Warum ein Ligabetrieb in einem Land wie Deutschland einfacher aufrechtzuerhalten ist als olympische Spiele, ist jedoch sehr einfach darzustellen. Du hast hier die Zeitabläufe durcheinander gebracht.

Der Betrieb bricht ja jetzt zusammen, ist nicht zumutbar. Im Spätsommer/Herbst ging das bei vergleichbar hoher Impfquote (ja, immer noch zu niedrig...) und "nur" Delta jedoch.
Inzwischen haben wir jedoch Omikron und in Beijing kommen Tausende Sportler und Betreuer zusammen aus Ländern, wo die Quote so viel niedriger ist.

Sportlich ist die Liga kaum noch zu halten. Bietigheim und Schwenningen sind stabil, haben im letzteren Fall auch starke Neuzugänge bekommen. Wir müssten eine Serie hinlegen, was mit geschwächten Spielern und einem unglaublich engen Spielplan nicht darzustellen ist.
Ich habe keinen einzigen "Zeitablauf durcheinander gebracht".
Wo habe ich etwas von Spätsommer / Herbst geschrieben? Ich fand und finde interessant, dass hier bis vor kurzem noch die Saisonfortsetzung jetzt nicht das Thema war, sondern ausschließlich die Aussetzung der Abstiegsregelung.
Den Saisonstart im September an sich fand ich korrekt, den Modus naiv und die Zuschauerzulassung zu hoch.
Davon ab war und ist Delta kein Zuckerschlecken, wir leiden an der 4. Welle bis heute. Dass die kam, war frühzeitig erkennbar. Dass sich eine Winterwelle aus dem vorherigen Verhalten speist, muss ich nicht erläutern. Aber auch da schmissen sich zu viele in Crowdings und heben nun den Finger.
Womit wir wieder beim Thema Selbstsucht und Doppelmoral wären.
Den epidemiologischen Finger sollten vor allem diejenigen heben, die sich über die gesamte Pandemie kontaktreduziert verhalten haben, und nicht erst seit Omikron.
Zum "Menschenrechte-Finger", s.o..
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Schwabenrooster »

Die Omikron-Variante breitet sich in Deutschland weiter aus. In einem aktuellen Bericht weist das Robert-Koch-Institut insgesamt 51.472 nachgewiesene Fälle aus. Damit wurden 8916 (rund 21 Prozent) mehr Fälle gemeldet als noch am Vortag. Das wird bald noch mehr Vereine erwischen, nicht nur Iserlohn und München. Mal schauen was der DEL dann schlaues einfällt und ob man dann immer noch alles im Griff hat. :floet:
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Franky »

Brick Top hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 22:07 [...] Almaty wäre als Autokratie übrigens auch suboptimal gewesen. Warum, kann man seit Jahren wie auch heute tagesaktuell in den Nachrichten erfahren. [...]
Ja, heute zum Beispiel:
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/kasachstan-proteste-tote-101.html?fbclid=IwAR0i7NVfLspCS9Pc7rzI98IHchTr1ejsge4gQEDD_KCI0fzMq-IlsYlCFWI hat geschrieben:Unruhen in Kasachstan Tote und Verletzte bei Protesten in Almaty
Bei den Protesten in Kasachstan sind laut Behördenangaben Dutzende Menschen getötet worden, mehr als 1000 wurden verletzt.
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von IrgendwannEinmal »

Darüber hinaus sollte man sich auch ehrlich hinterfragen, wie man zu entsprechenden Fragen u.a. in den USA (CIA-Foltergefängnisse weltweit), UK (Auslieferung eines Journalisten für die Aufdeckung von krassen Menschenrechtsverletzungen an die CIA-Folterer), etc. steht, ohne dies alles gleichzusetzen, dennoch geht es um eklatante Vorfälle.
Menschenrechte sind weit mehr als bloß ein Gimmick, das man per Alibi-Aktionen bei einem willkommenen Feindbild vorlebt.
Diese "Vergleiche-Spielchen" sind einfach Mist, Brick. Missstände anzusprechen kann man nicht Fingerzeige auf andere Missstände aufwiegen. Da hilft auch ein eingeschobenes "ohne dies alles gleichzusetzen" nicht.
So arbeiten genau chinesische, russische und AfD-Trolle. Ich weiß, dies bist du überhaupt nicht (ich schätze dich sehr!!!) - bleibt aber trotzdem Mist.
Führt uns nun aber gänzlich aus der Spur.
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Brick Top hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 12:32
Es ist sicher gut gemeint, aber Veranstaltungen durch TV auslassen zu boykottieren ist ein Desinteresse zeigen bis demonstrieren, jedoch kein Boykott.
Das kann ich so nicht sehen, im Gegenteil.
Wenn sich dem genug Leute anschließen würden, was wie gesagt niemals passiert, dann wär das der wirksamste und wahrscheinlich sogar einzig wirksame Boykott überhaupt.
Das Fans vor Ort sowieso nur noch mehr Kulisse als Faktor sind, dass hat uns Corona ja nun mittlerweile überdeutlich vor Augen geführt.
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

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IrgendwannEinmal hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 13:33
Darüber hinaus sollte man sich auch ehrlich hinterfragen, wie man zu entsprechenden Fragen u.a. in den USA (CIA-Foltergefängnisse weltweit), UK (Auslieferung eines Journalisten für die Aufdeckung von krassen Menschenrechtsverletzungen an die CIA-Folterer), etc. steht, ohne dies alles gleichzusetzen, dennoch geht es um eklatante Vorfälle.
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Diese "Vergleiche-Spielchen" sind einfach Mist, Brick. Missstände anzusprechen kann man nicht Fingerzeige auf andere Missstände aufwiegen. Da hilft auch ein eingeschobenes "ohne dies alles gleichzusetzen" nicht.
So arbeiten genau chinesische, russische und AfD-Trolle. Ich weiß, dies bist du überhaupt nicht (ich schätze dich sehr!!!) - bleibt aber trotzdem Mist.
Führt uns nun aber gänzlich aus der Spur.
Ich sehe es anders. Natürlich darf und sollte man die Menschenrechtsverletzungen in China, Russland, Türkei etc. verurteilen.
Ich halte es aber ebenfalls für angebracht, diese in der westlichen Welt ebenfalls anzusprechen und zu verpönen. Nicht als Vergleich oder Whataboutismus, sondern um eine Ausgewogenheit herzustellen. Dies findet nicht statt. Wir regen uns über den Umgang der Chinesische Tennisspielerin auf, während unweit von Wimbledon ein Enthüllungsjourlist seit Jahren im Knast sitzt und nun sogar ausgeliefert werden darf. Die Empörung bleibt jedoch aus. Die Menschenrechtsverletzungen von EU-Staaten an den Außengrenzen nimmt man auch so ohne weiteres hin. Wie gesagt, mir fehlt da die ausgewogene Berichterstattung, da spielt schon sehr viel Doppelmoral mit.
Ein Aufwiegen ist das für mich nicht und sollte auch von BrickTop sicherlich nicht so verstanden werden.
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von IrgendwannEinmal »

Brick ist "ein Guter", da habe ich null Zweifel!

Natürlich muss man Missstände ansprechen, aber eben nicht in dem "Vergleichs-Spielchen-Kontext".

Öhem, was machen eigentlich die Roosters?
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Brick Top »

Bitte doch mal genau nachschauen, wie Einschaltquoten ermittelt werden. Es bringt auch in der Breite nichts.
Sehr wohl würde es etwas bringen, wenn das Konsumverhalten in der Breite entsprechend boykottieren würde. Das wird natürlich auch nicht passieren. Aber zumindest wäre es der Versuch eines tatsächlichen Boykotts.
TV auslassen ist von manchen wie gesagt sicher gut gemeint und von anderen reine Poserei. Am Ende hat es null Wirkung.

IrgendwannEinmal hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 13:33
Darüber hinaus sollte man sich auch ehrlich hinterfragen, wie man zu entsprechenden Fragen u.a. in den USA (CIA-Foltergefängnisse weltweit), UK (Auslieferung eines Journalisten für die Aufdeckung von krassen Menschenrechtsverletzungen an die CIA-Folterer), etc. steht, ohne dies alles gleichzusetzen, dennoch geht es um eklatante Vorfälle.
Menschenrechte sind weit mehr als bloß ein Gimmick, das man per Alibi-Aktionen bei einem willkommenen Feindbild vorlebt.
Diese "Vergleiche-Spielchen" sind einfach Mist, Brick. Missstände anzusprechen kann man nicht Fingerzeige auf andere Missstände aufwiegen. Da hilft auch ein eingeschobenes "ohne dies alles gleichzusetzen" nicht.
So arbeiten genau chinesische, russische und AfD-Trolle. Ich weiß, dies bist du überhaupt nicht (ich schätze dich sehr!!!) - bleibt aber trotzdem Mist.
Führt uns nun aber gänzlich aus der Spur.

Dies ist aber jetzt eine sehr schmale Antwort bzw. vorausschaubar aus dem Kontext gezogen. Ich habe es null verglichen, wie unübersehbar ist. Ich habe vielmehr für ein konsequentes Einfordern von Menschenrechten plädiert, und da kommt China bei mir besonders schlecht weg. Russland übrigens auch, dessen WM-Ausrichtung 2023 in Putingrad ich ebenfalls für völlig deplatziert halte.
Solche Trolle kritisieren China sowie die Vergabe dahin allerdings nicht mehrfach. Es geht mir weiterhin darum Menschenrechte wirklich ernst zu nehmen sowie um die diesbezügliche geheuchelte Doppelmoral. Ich kann aber auch nochmal die Uiguren-Lager, Hongkong, etc. zu sprechen kommen, vieles tue ich übrigens wie gesagt seit Jahren, und nicht erst jetzt. Dies würde kein Troll tun.
Überdies: AFD-Trolle wettern seit jeher gegen Olympia und wollen nur noch nationalen Ligensport, weil sie jede Internationalität bzw. jedes Zusammenkommen (Sport bringt nun einmal die Menschen zusammen, in Pandemien natürlich besser nicht) abgrundtief hassen und verachten.
Von daher ist auch nur die Andeutung eines solchen Vergleichs arg daneben, gerade im Kontext gegenüber jemandem, der Menschenrechte dermaßen erkennbar thematisiert und Verstöße anprangert. Ich möchte hier nicht schreiben, aus welcher geographischen bzw. politischen Ecke solche angedeuteten Komplettverdrehungen von Realitäten bzw. 180-Grad-Diffamierungen von Menschenrechten einfordernden Individuen normaler Weise kommen, denn das soll hier nicht der Stil werden und ist auch nicht unser Niveau.
Da die von Dir angesprochene Wertschätzung auf Gegenseitigkeit beruht, hätte ich da bezüglich meines Posts und dessen tatsächlichen Intentionen mehr erwartet.
Aber kein Problem, das kann ja noch kommen. :cool:
"Turnover sind wie Ex-Frauen. Hast Du zu viele, wird es richtig teuer für Dich."
Barry Trotz (Headcoach New York Islanders, 03/22)
IrgendwannEinmal
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Re: 02.01.2022 – IEC vs. STR - DEL 2021/2022 - Spielabsage und Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von IrgendwannEinmal »

Man darf sich ja auch ´mal uneins sein unter Hockey-Online-"Buddies" - und die unterschiedliche Auffassung wird bleiben.
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