Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Diskussionen rund um die Iserlohn Roosters
Sir Henry
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von Sir Henry »

Patrick161085 hat geschrieben: Mi 18. Dez 2019, 19:06 "Wir" schliesst in dem Fall auch alle ein ;)
Kurzzeitig... akustisch ;)
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Sir Henry
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von Sir Henry »

Wo wir gerade bei den Gesängen sind...
Aufruf an die Kulturfreunde, die beim "Ale ale, Iserlohner EC..." permanent versuchen, einen Kanon daraus zu machen(kommt ungefähr von halblinks)...lasst es bitte sein. Gaaanz schlimm, wir sind doch nicht die Fischer Chöre oder die westfälischen Nachtigalln :schuettel:
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Brick Top
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von Brick Top »

Patrick161085 hat geschrieben: Mi 18. Dez 2019, 09:32
...und wer Hosen-Songs mitsingt ist per se ein schlechter Mensch ;)
Stimmt. Du wirst sicherlich zustimmen, dass dies genauso für Onkelz-Songs gilt. ;)
"Turnover sind wie Ex-Frauen. Hast Du zu viele, wird es richtig teuer für Dich."
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Brick Top
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von Brick Top »

Red Bull wird völlig zurecht kontrovers diskutiert. Ausschließlich ihre Rolle im Eishockey betrachtet sehe ich ihr Engagement nicht anders als jenes von anderen Großinvestoren (SAP, AEG, etc.). Deren Akademie hat u.a. weitere deutsche Nachwuchsspieler in den Fokus nordamerikanischer Scouts gebracht. (Ich hoffe, das wirkt nicht zu differenziert. :cool: ). Den Gesamtkonzern sehe ich dagegen ebenfalls kritisch.

Das Wort "Hass" im Zusammenhang mit Eishockey spricht stets nicht für sonderlich viel Reife, egal wo. Wenn Fans das mitsingen, haben sie vermutlich auch gerade dann nicht vor philosophisch zu sein, vermutlich geht es da auch eher ums Gesamtlied. Aber es gibt sicher hochgeistigeres Liedgut.

Ganz anders sehe ich hingegen das Suggerieren einer Splittergruppe, alle stünden hinter ihrem Statement. Diese Meinungsverfälschung erinnert aktuell an durchgeknallte Wutbürger, die stets rumkrakelen für alle zu sprechen und am Ende doch ziemlich allein mit ihrem Schwachsinn dastehen. Den Quatsch können sich die Plakatersteller stecken.

Was das Übersingen der gegnerischen Startaufstellung angeht, nehme ich daran nicht teil, um dem Gegner an der Stelle (noch) Respekt zu zollen. Das Spiel läuft ja dann noch nicht. Aber es stört mich nicht wirklich, dass es so gehandhabt wird. Wie gesagt gibt es das nicht nur in Iserlohn, und in der Vergangenheit waren die Varianten weit Kraftausdruck-geprägter.
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soese1
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Brick Top hat geschrieben: Do 19. Dez 2019, 00:26 Red Bull wird völlig zurecht kontrovers diskutiert. Ausschließlich ihre Rolle im Eishockey betrachtet sehe ich ihr Engagement nicht anders als jenes von anderen Großinvestoren (SAP, AEG, etc.). Deren Akademie hat u.a. weitere deutsche Nachwuchsspieler in den Fokus nordamerikanischer Scouts gebracht. (Ich hoffe, das wirkt nicht zu differenziert. :cool: ). Den Gesamtkonzern sehe ich dagegen ebenfalls kritisch.
:rauf:
Nein, im Gegenteil. Die Sache insgesamt kritisch zu sehen und trotzdem in der Lage sein zu differenzieren, dass liest man hier eher selten. Für die meisten hier gibt es zu diesem Thema nur schwarz oder weiß. ;)
Eishockey Fans sind faire Fans, Ultras leider nicht !
Gretelspapa
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von Gretelspapa »

Was wirft man RB eigentlich vor? RB nutzt nur konsequent alle Möglichkeiten aus, die ihnen das System zulässt. Beim Eishockey und insbesondere als Roosters-Fan macht es für mich keinen Unterschied, welche Beweggründe dahinterliegen. Ob ein sportinteressierter Milliardärssohn (Mannheim), ein Mobilfunkgigant (1&1, Köln), ein Konzern (VW, Wolfsburg) oder eine Marke mit Marketinginteresse (RB) - die Systematik der Gesellschaften lassen diese Geldströme zu.
Wenn ich dieses System "verabscheue" (Judge: ich habe aufgepasst :-)), dann muss ich vielmehr die Systemgestalter in die Verantwortung nehmen (DEL). Beim Fußball ist das RB-System sogar an der Grenze der Wettbewerbsverzerrung (Salzburg und Leipzig). Aber sie nutzen erneut nur die Möglichkeiten, die ihnen das System zulässt. Und das macht RB unfassbar gut. Da wären FIFA und UEFA gefragt.
Selbst wir in Iserlohn versuchen doch mit unseren Mitteln das System auszunutzen (Einbürgerung, deutscher Pass).

Persönlich trinke ich weder RB noch mag ich das im Sport angewandte Model von RB. Aber ich erkenne an, dass sie das verdammt gut machen.

Beruflich hatte ich mit dem Konzern in der Vergangenheit immer wieder zu tun (SERVUS TV). Da kann ich nur sagen, ein hochprofessioneller Konzern, mit dem man hervorragend zusammenarbeiten kann und auch ein sehr guter Arbeitgeber.

Wie gesagt, man muss weder Matteschitz, noch das Getränk noch deren Marketingstrategie mögen. Aber Hass?
soese1
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Gretelspapa hat geschrieben: Do 19. Dez 2019, 08:33 Selbst wir in Iserlohn versuchen doch mit unseren Mitteln das System auszunutzen (Einbürgerung, deutscher Pass).
...............( Sozialsystem, Arge )
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Patrick161085
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von Patrick161085 »

wie darf man das verstehen, soese?
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von IrgendwannEinmal »

Was man aus meiner Sicht Red Bull und Mateschitz vorwerfen darf:

Völlig intransparente Konzernstruktur
Mateschitz ist Rechtsaußen. Er hat die Stiftung "Quo Vadis Veritas" gegründet. Ziel ist nach eigener Aussage "eine publizistische Antwort auf die zunehmende Misstrauenskultur in der Gesellschaft". Er äußert offen seine Bewunderung für Trump, sein Unverständnis für die Dämonisierung von Putin und teilt aus gegen "eine selbst ernannte sogenannte intellektuelle Elite".
Die Toten in der Extremsportsparte von Red Bull
Ziel ist nicht die Unterstützung eines Sportvereins, sondern die völlige Dominanz einer Sparte oder einer Liga. Dies macht die Ligen mittelfristig kaputt und steht in keinem Verhältnis zum "normalen" Sportsponsoring.

In Zeiten von Cum Ex und Panama Papers finde ich es verwunderlich, auf Lücken im System hinzuweisen, die nur clever ausgenutzt werden und so die Schuld auf z.B. Verbände zu schieben.

Zu Servus TV als Konzern: Mateschitz ließ 2016 verlauten, dass er Servus TV zumacht. Grund: Die Angestellten hatten es gewagt, einen Betriebsrat gründen zu wollen. Erst als sie dieses Vorhaben nach Mateschitz´ Drohung zurücknahmen, durfte der Sender dann doch weitermachen. "Gutsherrenart" umschreibt dieses Gebaren nur unzureichend.

All dies rechtfertigt nicht das Transparent, zumal auch wieder blind gegen alle Polizisten geschossen wird. Zu hoch würde ich den Vorfall aber auch nicht hängen. Er dient hier im Forum z.T. auch dazu, sich in billiger Weise an liebgewonnenen Feindbildern abzuarbeiten. Durchschnaufen, dann geht es doch wieder.

Wer sich in Zeiten von rechter Hetze, der Diskussion, wer hier leben darf und wer nicht, wer Deutscher ist und wer Fremder, sowie der AfD über "einen dt.Pass" mokiert, der sei an diese ganz starken Worte unseres Ex-Trainers erinnert (ab ca. Minute 1:55):
https://www.youtube.com/watch?v=x1zlpmyrdhw
Gretelspapa
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von Gretelspapa »

IrgendwannEinmal hat geschrieben: Fr 20. Dez 2019, 08:17 Was man aus meiner Sicht Red Bull und Mateschitz vorwerfen darf:

Völlig intransparente Konzernstruktur
Mateschitz ist Rechtsaußen. Er hat die Stiftung "Quo Vadis Veritas" gegründet. Ziel ist nach eigener Aussage "eine publizistische Antwort auf die zunehmende Misstrauenskultur in der Gesellschaft". Er äußert offen seine Bewunderung für Trump, sein Unverständnis für die Dämonisierung von Putin und teilt aus gegen "eine selbst ernannte sogenannte intellektuelle Elite".
Die Toten in der Extremsportsparte von Red Bull
Ziel ist nicht die Unterstützung eines Sportvereins, sondern die völlige Dominanz einer Sparte oder einer Liga. Dies macht die Ligen mittelfristig kaputt und steht in keinem Verhältnis zum "normalen" Sportsponsoring.

In Zeiten von Cum Ex und Panama Papers finde ich es verwunderlich, auf Lücken im System hinzuweisen, die nur clever ausgenutzt werden und so die Schuld auf z.B. Verbände zu schieben.

Zu Servus TV als Konzern: Mateschitz ließ 2016 verlauten, dass er Servus TV zumacht. Grund: Die Angestellten hatten es gewagt, einen Betriebsrat gründen zu wollen. Erst als sie dieses Vorhaben nach Mateschitz´ Drohung zurücknahmen, durfte der Sender dann doch weitermachen. "Gutsherrenart" umschreibt dieses Gebaren nur unzureichend.

All dies rechtfertigt nicht das Transparent, zumal auch wieder blind gegen alle Polizisten geschossen wird. Zu hoch würde ich den Vorfall aber auch nicht hängen. Er dient hier im Forum z.T. auch dazu, sich in billiger Weise an liebgewonnenen Feindbildern abzuarbeiten. Durchschnaufen, dann geht es doch wieder.

Wer sich in Zeiten von rechter Hetze, der Diskussion, wer hier leben darf und wer nicht, wer Deutscher ist und wer Fremder, sowie der AfD über "einen dt.Pass" mokiert, der sei an diese ganz starken Worte unseres Ex-Trainers erinnert (ab ca. Minute 1:55):
https://www.youtube.com/watch?v=x1zlpmyrdhw
Also zunächst mal finde ich es klasse, wie hier in großen Teilen sachlich diskutiert wird. Schade, dass dieses Forum so wenig aktive Schreiber hat, aber vielleicht ist es gerade deswegen so wie es ist.

Zu Deinen Aussagen:
- die Betriebsrat/Servus-TV Geschichte kommt immer wieder gerne. Ich kann Dir aus allernächster Nähe versichern, dass die absolute Mehrheit der Mitarbeiter diesen Betriebsrat mit seinen Vorstellungen nicht wollte. Mateschitz hat in meinen Augen für die Zukunft von Servus TV und den Mitarbeitern richtig gehandelt. Über Gewerkschaften und Betriebsräte könnte man Romane austauschen. Das ist leider nicht immer zum Wohle aller.

- System ausnutzen: CumEx und Co. Solange jemand ein System legal nutzt, ist es legal. Das kann ich gut finden oder nicht. Verantwortlich ist aber der Systemgeber.

- Die Toten im RB-Extremsport. Menschen die Extremsportler betreiben sollten ihr Risiko kennen. Da glaube ich sogar, dass das Getränk RB selbst viel mehr Schaden anrichtet. Und nur mal so nebenbei: Allein 74.000 Tote in D durch falschen Alkoholkonsum im letzten Jahr. 1,77 Millionen Alkoholsüchtige. Wie haben Krombacher als Sponsor...

- Die Dominaz im Sport. Geld regiert. Gefällt mir auch nicht, aber wieder sind es nur die Systemgeber, die das ändern können. Ich beneide die Nordamerikaner für ihren Salery Cap und ihr Draftingsystem. Hat aber auch wieder andere Nachteile.

Nicht falsch verstehen, ich unterstütze lieber Iserlohn, Herne, Kaufbeuren, EV Füssen, im Fußball den SC Freiburg und habe eine Handballvergangenheit beim damaligen Erstligisten TUS Schutterwald. Die kleinen, bodenständigen, mit leidenschaftlichen Anhängern versehenen Vereine liegen mir am Herzen.

Aber der Kommerz ist nun mal Teil des Systems geworden und ich muss diesen teilweise „blinden Hass“ gegen RB nicht goutieren. Deine sachliche Ablehnung dagegen ist völlig nachvollziehbar.
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Patrick161085 hat geschrieben: Fr 20. Dez 2019, 07:40 wie darf man das verstehen, soese?
Nicht so wichtig, weil es zur Sache RB wenig beiträgt. Das sollte nur die Fedtstellung von Gretelspappa hervorheben, dass auch Clubs wie die Iserlohn Roosters Dinge nutzten, über die man anderswo sicher ablehnend die Nase rümpfte, die aber legal und somit eben auch legitimiert sind weil, wie er es vortrefflich ausdrückt, der Systemgeber diese zulässt.
Zuletzt geändert von soese1 am Fr 20. Dez 2019, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Was ich bei dieser Diskussion immer wieder auf's neue sehr amüsant finde, (die findet ja nicht nur hier statt, sondern genau so regelmäßig auf der Tribüne vor den Spielen gegen München, danach und in den Pausen) dass es augenscheinlich (zumindest unter uns alten Säcken ) immer genau die sind, die heute noch einem der größten Bandieten und Betrüger hinterher jammern, den das deutsche Profieishockey je erlebt hat, aber dan jetzt zum Thema RB mit der Moralkeule kommen. :)
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von hessenrooster »

Dieser "Bandit und Betrüger" hat nicht überlegt, welche Standorte er aus rein wirtschaftlich-strategischen Erwägungen heraus für sein Sponsoring nutzt, um damit sein Unternehmen noch größer und profitabler zu machen. Er hatte den Traum, "seinen" Verein, den kleinen Sauerländer Dorfverein aus Deilinghofen, nach ganz oben zu führen. Dass er dabei unlautere Dinge getan hat, ist unumstritten, und jeder kann und sollte das moralisch für sich selbst einordnen.

Heinz Weifenbach aber ernsthaft auf eine Stufe mit Mateschitz zu stellen oder ihn sogar darunter anzusiedeln, finde ich dann als Fan unseres Vereins schon etwas ... na, sagen wir mal auffällig. Wenn du dich so überhaupt gar nicht mit unserer Geschichte identifizieren kannst, vielleicht hat dich dann der für dich richtige Verein einfach noch nicht gefunden ...
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von soese1 »

hessenrooster hat geschrieben: Fr 20. Dez 2019, 12:50 Dieser "Bandit und Betrüger" hat nicht überlegt, welche Standorte er aus rein wirtschaftlich-strategischen Erwägungen heraus für sein Sponsoring nutzt, um damit sein Unternehmen noch größer und profitabler zu machen. Er hatte den Traum, "seinen" Verein, den kleinen Sauerländer Dorfverein aus Deilinghofen, nach ganz oben zu führen. Dass er dabei unlautere Dinge getan hat, ist unumstritten, und jeder kann und sollte das moralisch für sich selbst einordnen.

Heinz Weifenbach aber ernsthaft auf eine Stufe mit Mateschitz zu stellen oder ihn sogar darunter anzusiedeln, finde ich dann als Fan unseres Vereins schon etwas ... na, sagen wir mal auffällig. Wenn du dich so überhaupt gar nicht mit unserer Geschichte identifizieren kannst, vielleicht hat dich dann der für dich richtige Verein einfach noch nicht gefunden ...
Ich habe überhaupt keinen Vergleich zu Mateschitz gezogen und dass ich keine Identifikation mit der Historie des Vereins hege zu dem ich seit fast 40 Jahren stehe daraus abzuleiten, dass Ich Heinz Weifenbach hier als das bezeichene was er war... Ich denke ich brauche dir nicht wirklich sagen was das für ein erbärmlicher Schwachsinn ist. Genau so wenig, wie ich mir von dier erzählen lassen muss, was die Motivation des "Dicken" war ! Und um beides ging es mir auch nicht. :runter:
Zuletzt geändert von soese1 am Fr 20. Dez 2019, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von IrgendwannEinmal »

Es ist bezeichnend, dass hier viel mehr geschriebenen wird als zur bescheidenen sportlichen Situation. Ich trage auch noch dazu bei.

Respekt ist immer wichtig, deshalb würde ich davon absehen, jemand zu sagen, welchen Verein er sich suchen soll. Andererseits kannst Du dich nicht windelweich herausreden: Natürlich hast Du im Kontext dieser Seite Mateschitz und RB mit Weifenbach verglichen. Und dieser Vergleich ist, wie oben schon dargelegt, nicht statthaft.
Auch Begriffe wie "Moralkeule" finde ich bestenfalls "so mittel". Moral zeichnet uns aus, nicht wahr?

Was ich RB lassen muss, ist wie gut die Marketingsaat aufgegangen ist. Obwohl die Informationen offen im Netz zu finden sind, sehen einige keinen Unterschied zu anderen Sponsoren. Dabei bin ich mir recht sicher, dass wenige Unternehmungen von offen rechtsaußen agierenden Milliardären geleitet werden, die sogar noch Meinungsmacheportale betreiben. Wäre mir z.B. bei den Hopps neu!

Noch eine Bemerkung am Rande, auch wenn ich nicht weiß, wie das Mitbestimmungsrecht in Österreich ist: Oberhalb einer gewissen Betriebsgröße muss in DE ein Betriebsrat eingerichtet werden, wenn dies verlangt wird. Da ist egal, wie das andere Teile der Belegschaft sehen. Aber damit zu drohen, den gesamten Laden stillzulegen, zeigt, welch Geisteskind Mateschitz ist.

RB ist auf vielfältige Weise "besonders"; ganz nicht im guten Sinne.
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von soese1 »

IrgendwannEinmal hat geschrieben: Fr 20. Dez 2019, 13:51 Respekt ist immer wichtig, deshalb würde ich davon absehen, jemand zu sagen, welchen Verein er sich suchen soll. Andererseits kannst Du dich nicht windelweich herausreden: Natürlich hast Du im Kontext dieser Seite Mateschitz und RB mit Weifenbach verglichen. Und dieser Vergleich ist, wie oben schon dargelegt, nicht statthaft.
Auch Begriffe wie "Moralkeule" finde ich bestenfalls "so mittel". Moral zeichnet uns aus, nicht wahr?

Auch bei nochmaligem ansehen erkenne ich nicht, an welcher Stelle ich Mateschitz mit Heinz Weifenbach verglichen habe.
Wo soll das sein ? Wenn du/ihr meint, dass ich letzteren als Bandit und Betrüger bezeichnet habe würde das voraussetzen, dass ich
den Mateschitz ebenfalls als Solchen tituliert hätte, habe ich nicht.
Moralkeule in diesem Kontext als verwerflichen Begriff zu bewerten, mhh fällt mir nichts zu ein. Und wie schon gesagt, es ging um nichts dergleichen und schon gar nicht darum, den Einen mit dem Anderen zu vergleichen.
Ich habe den Brausemiliadär mit keinem einzigen Wort erwähnt.
Ich denke, wir sollten an dieser Stelle einfach festhalten, dass weder Du noch der Hessenrooster verstanden habt, was ich eigentlich zum Ausdruck wollte. ;)
Zuletzt geändert von soese1 am Fr 20. Dez 2019, 17:58, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Und bevor die "Majestätsbeleidigung" meinerseits hier in eine überflüssige und unsinnige Diskussion ausartet.
Ich habe dem Hessenrooster auch keine Respektlosigkeit unterstellt, ich fand seine Reaktion auf das, was ich geschrieben habe
einfach nur ziemlich daneben. Aber ich denke das weiß er auch. ;)
Zuletzt geändert von soese1 am Fr 20. Dez 2019, 18:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von soese1 »

IrgendwannEinmal hat geschrieben: Fr 20. Dez 2019, 13:51 Es ist bezeichnend, dass hier viel mehr geschriebenen wird als zur bescheidenen sportlichen Situation. Ich trage auch noch dazu bei.

Das finde ich allerdings auch sehr bemerkenswert. Augenscheinlich vermag es der Sport selbst in schlechten Zeiten nicht, die Emotionen
so hochkochen zu lassen wie Red Bull. Was ist das für ein abwegiges Phänomen ? Ist das die Politisierung des Sports durch von
Kommerzialisierung gefrustete "Ultra Fans" ?

Nur mal so rein prophylaktisch :

:ironie:
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von eckenga »

Naja Diskussionen über diese Phänomäne wie RB gibt es in allen Sportbereichen mittlerweile. Und ehrlich gesagt finde ich diese Form Sport zu " fördern" überhaupt nicht gut. Sport lebt z.b von Emotionen,Regionalität,Traditionen Rivalität und sollte nicht käuflich bzw künstlich gezüchtet werden .. nichts anderes ist das. Das der Kapitalismus Einzug erhalten hat nach amerikanischen Stil in unsere Sportarten in Europa war nicht aufzuhalten ,aber die Formen nehmen langsam Ausmaße an die ich nicht mehr für tolerabel halte. Mit der Einführung des Auf und Abstiegs löst sich in der DEL etwas der " Lizenzknoten" und alle können wir sportlich Auf und Absteigen . Nicht Geld sollte den Mannschafts Sport regieren oder individuelle Klasse allein sondern Mannschaften die in der Gänze funktionieren. Die spaltet sich auch in der DEL auch immer mehr die Schere zwischen Dominanz von RB und anderen Klubs. Geld allein darf nicht der Maßstab für Erfolg sein ,da dieser irgendwann den Sport einseitig und kaputt macht
JudgeDark
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Re: Diskussion zur Stehplatzmitte (Ultras)

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Ich denke wir sind alle bei dir, eckenga ... aber so funktioniert die Welt leider nicht mehr! Geld regiert leider die Welt, auch die Sportwelt und das wird man nicht mehr aufhalten. Der Fußball macht es vor und andere Sportarten, u. a. Eishockey, ziehen nach. Da darf man aber nicht nur auf RB schauen, da spielen noch ganz andere Player mit!
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
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