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So. 28.02.2016 - Saturn Arena, Ingolstadt - Spielbeginn: 16:30 Uhr
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Spielleitung:
HSR Bauer, Stephan
HSR2 Zehetleitner, Florian
LSR1 Kohlmüller, Lukas
LSR2 Kretschmer, Pascal
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Die Begegnungen der Saison 15/16:
25.09.15 - IEC vs. ING - 4 : 3
13.11.15 - ING vs. IEC - 2 : 5
17.01.16 - IEC vs. ING - 2 : 1 SO
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Das Viertelfinale ist erreicht, die Roosters sind mit Sicherheit unter den ersten sechs in der DEL zu finden, die Freude ist groß bei den Iserlohnern. Doch konzentriert man sich auf die nächste Aufgabe, denn noch geht es darum sich das Heimrecht in den Playoffs zu erspielen. Die nächste Aufgabe steht auswärts an, der Beginn einer kleinen Auswärtstour mit drei Spielen, und der Tross reist nach Ingolstadt zu den dortigen Panthern. Vier Spieltage liegen noch vor den Teams, bevor die Plätze verteilt sind und feststeht, wer in den Playoffs die Schläger kreuzen wird.
Für Ingostadt geht es noch darum die Preplayoffs zu sichern. Nach einer langen Durststrecke konnten sich die Schanzer im neuen Jahr Stück für Stück nach oben kämpfen und stehen inzwischen auf dem achten Tabellenplatz. 70 Punkte stehen zu Buche, man ist punktgleich mit den Adlern aus Mannheim, die zur Zeit den siebten Platz inne haben. Beide liegen neun Punkte hinter den Wolfsburgern, die aktuell den letzten Platz belegen, der zur direkten Playoff-Qualifikation führt. Davor stehen Nürnberg und Düsseldorf punktgleich mit 80 Punkten, also auch diese sind noch in Schlagdistanz. Der Zug ist also noch nicht abgefahren, noch sind zwölf Punkte zu verteilen und Ingolstadt kann die direkte Qualifikation noch schaffen. Der Blick der Panther geht allerdings auch nach hinten, denn auch die Verfolger rechnen sich noch Chancen aus. Köln auf neun hat 68 Punkte, Hamburg folgt mit 67; und auch Straubing und Augsburg, die mit 66 Punkten auf den Plätzen elf und zwölf folgen, können Ingolstadt noch aus den Playoffs werfen.
Schon früh in der Saison zog man in Ingolstadt die Handbremse und entließ Trainer Manny Viveiros. Für ihn übernahm Kurt Kleinendorst das Amt und versuchte, aus dem vorhandenen Potential mehr zu machen, als es seinem Vorgängern gelungen war. Es dauerte ein wenig, doch inzwischen treten die Panther wieder als Team auf und bringen aufs Eis, was man ihnen schon zu Saisonbeginn zugetraut hatte. Zuletzt feierte man drei Siege in Folge (in Düsseldorf 5:4, zu Hause 3:1 gegen die Adler, am Freitag in Straubing mit 4:3) und konnte sich damit auf den besagten achten Platz hieven. Ein Garant für den Erfolg ist inzwischen wieder Brandon Buck, der die interne Scorerwertung bei nur 38 Spielen klar anführt. Aber auch andere Leistungsträger der letzten Jahre, wie z. B. ein John Laliberte oder ein Thomas Greilinger, haben ihre Stärke wiedergefunden und helfen dabei, dass die Panther wieder an den Playoffs teilnehmen können. Nicht zu vernachlässigen ist dabei sicher, dass man vor zwei Jahren ebenso aus den Pre-Playoffs kam und am Ende den Meistertitel feiern konnte. Im Tor steht wie immer der Dauerspieler Timo Pielmeier, der zuletzt eine aufsteigende Formkurve nachweisen konnte (Gegentorschnitt 2,96, Fangquote 90,7%), nachdem es bei ihm ungewohnter weise nicht die ganze Spielzeit richtig lief. Dies ist aber auch begründet in der Defensivleistung des Teams, mit 150 Gegentoren steht man nicht so gut da.
Hier nun die Scorerwertung der Panther: Brandon Buck 45 Punkte (20 Tore, 25 Assists), Patrick McNeill 39 Punkte (6 Tore, 33 Assists), Thomas Greilinger 38 Punkte (19 Tore, 19 Assists), John Laliberte 38 Punkte (14 Tore, 24 Assists), Petr Taticek 31 Punkte (10 Tore, 21 Assists), und Tomas Kubalik 27 Punkte (14 Tore, 13 Assists).
Bei den Roosters ist man erst mal erleichtert. Die Playoffs sind erreicht und man kann einmal durchatmen. Doch geht es eben gegen die Panther gleich in die Vollen, um weitere Punkte einheimsen zu können und sich das Heimrecht zu sichern. Am Freitag bewies die Truppe Moral, als sie sich nach einem 0:3-Rückstand gegen Berlin zurück ins Spiel kämpfte und nach Penaltyschießen mit 4:3 gewinnen konnte. Aktuell steht man auf Platz drei mit 85 Punkten, Berlin (86 Punkte) und München (87 Punkte) stehen noch vor den Roosters, liegen aber weiterhin in Schlagdistanz. Mit diesen zwei Punkten hat man gezeigt, dass man auch die Großen im Eishockeysport ärgern und gegen sie gewinnen kann. Auswärts läuft es leider bei den Roosters bisher nicht ganz so gut, man konnte bisher sieben Siege einspielen, verlor aber auch sechzehn mal. Es heißt also gegen Ingolstadt allen Mut zusammen nehmen, um auch in so einem Spiel, in dem sicher noch Emotionen aus dem letzten Aufeinandertreffen in den Playoffs stecken, in die richtige Richtung zu lenken.
Im Tor ist wohl damit zu rechnen, das Chet Pickard diesen Posten belegen wird, nachdem er gegen Berlin eingewechselt wurde und eine mehr als solide Leistung anbot. Auf der Tribüne darf wohl wieder Zach Hamill Platz nehmen, denn es mangelt zur Zeit an Alternativen. Interessant war der Wechsel in den Reihen, den Pasanen kurzfristig durchgeführt hat. So spielte Friedrich wie ausgewechselt, als er mit York und Petersen in einer Reihe aktiv ist. Und auch die Reihe mit Bassen, Blank und Connolly durfte zeigen was in ihr steckt. Ob Jari Pasanen und Jamie Bartman die Reihenkonstellation so belassen werden, muss sich jetzt natürlich noch entscheiden. Insgesamt sind alle Spieler heiß auf die Playoff-Teilnahme und das zeigt, dass man mit der richtigen Einstellung an das Thema herangegangen ist und weiterhin herangehen wird.
Hier die Scorerwertung der Iserlohn Roosters: Luigi Caporusso 43 Punkte (17 Tore, 26 Assists), Mike York 43 Punkten (13 Tore, 18 Assists), Nick Petersen 38 Punkte (19 Tore, 19 Assists), Jason Jaspers 37 Punkte (14 Tore, 23 Assists), Brooks Macek 35 Punkte (18 Tor, 17 Assists), Bobby Raymond 26 Punkte (11 Tore, 15 Assists) Boris Blank 26 Punkte (7 Tore, 19 Assists), und Ryan Button 25 Punkte (7 Tore, 19 Assists).
Es geht um das Heimrecht, welches im Verlaufe des Spiels ermittelt wird. Mit Ingolstadt hat man es mit einem Gegner zu tun, der selber weiterhin darauf wartet die Ausgangslage für die Teilnahme an den Pre-Playoffs zu verbessern. Noch hat man die direkte Qualifikation nicht aus den Augen verloren und will diese mit einem Sieg gegen die Roosters angreifen. Doch Iserlohn will das Heimrecht und wird auch auf fremden Eis versuchen, ein paar Punkte einzufahren. Statistisch spricht alles für die Roosters, die bisher alle Begegnungen mit den Panthern für sich entscheiden konnten. Doch jedes Spiel ist eine neue Herausforderung, die es zu meistern gilt. Die Roosters wollen es, die Roosters können es und es wäre mit Blick auf die Playoffs so wichtig, das man auch auswärts punkten kann.
RadioMK kann man in die Tonne kloppen. Langweilige Musik, nicht vorhandener Journalismus, unmögliche Tralalastimmen im Studio. RadioMK höre ich nur, wenn Iserlohn übertragen wird. 
