Iserlohn Roosters Forum

Auf der HP lese ich zum gestrigen Spiel:

",Diese Choreographie, dieser Jubel nach dem ersten Tor, die Unterstützung, das Bibbern nach den beiden Gegentreffern und die Schlussmomente, die die Anspannung lösten und den Freudentaumel entfachten, sind der Grund für uns alle am Seilersee, unsere Arbeit zu machen´, sagt Clubchef Wolfgang Brück. Er saß bis tief in die Nacht erst am Seilersee, dann daheim und schaffte es aufgrund des körpereigenen Adrenalins nicht in den Schlaf zu kommen."

Das ging sicherlich vielen von uns auch so. Das war in der Halle, am Radio und vor der Glotze ein aufregender, aufwühlender und fantastischer Abend. Danke Wolfgang Brück für diese Worte! Diese Worte sind für mich aber auch ein Beleg dafür, dass Hockey am Seilersee kein schnödes "Produkt" ist, - und wir alle keine schnöden "Kunden", die heute dieses kaufen und morgen jenes.

Wäre es ein schlichtes "Produkt", würde ich nicht morgen nach München reisen...

Jap ... hab die Worte auch gelesen und fand es schon bemerkenswert. Wobei ich glaube, dass die hohen Herren gestern einfach mal wieder gesehen haben, was wir ihnen bieten können und vielleicht wurden ihnen für die eine oder andere Sache die Augen geöffnet!

In Iserlohn steckt viel Potential, wenn man das richtige "Produkt" bietet und die Fans mitnimmt!

Ich verstehe genau, was Herr Brück meint. Nach dem Spiel hätte ich die 100 Meter schneller als Ben Johnson laufen können, so hyper war ich noch. Dabei hab ich nur vor dem Fernseher gesessen. Live hätte ich das wahrscheinlich nicht überlebt.

Ich war noch nie so nah am Wasser gebaut vor Freude wie im Moment, das man so mitfiebern kann das muss schon liebe sein

Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl wird man aber kaum konservieren können, wenn dauernd künstliche Probleme wegen der ausnahmslos bösen U-18-Fans konstruiert werden.

Lasst uns doch einfach gemeinsam die geile Zeit in der Halle genießen - egal, ob 15, 30, 45 oder 75, ob Männlein, Weiblein oder was dazwischen, ob Deutscher, Türke oder Indianer (die echten, nicht die aus Hannover - wobei die auch cool sind).

Aber wenn ich mir hier einige Kommentare ansehe, fürchte ich, dass wir soweit noch lange nicht sind ...

Oh, habe gerade bemerkt, dass ich gerade etwas den Judge hier im Forum mache

SirRoger hat geschrieben:Ich verstehe genau, was Herr Brück meint. Nach dem Spiel hätte ich die 100 Meter schneller als Ben Johnson laufen können, so hyper war ich noch. Dabei hab ich nur vor dem Fernseher gesessen. Live hätte ich das wahrscheinlich nicht überlebt.

Ich kann dir versichern, dass du mit deiner Einschätzung richtig liegst ... zum Teil war ich ausgelaugt und müde, weil sich die Anspannung gelöst hatte und man es eben so spannend gemacht hat; zum Teil war da aber auch das Gefühl, man könne Bäume ausreißen. Wobei ich zu Hause nach einem Abschiedsbier den Tag verabschiedet und auch schnell und gut geschlafen habe.