Rückblick auf die tolle Saison 2007/2008

[DerMaihstar]

Rückblick auf die tolle Saison

Eigentlich hatte ich gestern Abend vor, mich wie alljährlich nach dem letzten Saisonspiel an den Rechner zu setzen und meinen Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen freien Lauf zu lassen und niederzuschreiben, was mich in den vergangenen Monaten alles bewegte. Doch der Stachel saß zu tief und die Tränen die mir in den Augen standen ließen dies nicht zu.
Nun habe ich eine Nacht darüber geschlafen, sitze im Büro, sollte eigentlich arbeiten, doch bin nach wie vor nicht in der Lage nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen und fühle mich sowohl körperlich als auch mental dermaßen leer, als hätte mir irgendetwas jegliches Lebenselixier ausgesaugt.
Dennoch versuche ich mal die vergangene Saison Revue passieren zu lassen und meine Erlebnisse und Empfindungen ein klein wenig zu schildern.

Am siebten September war es endlich soweit und nach einer schönen Vorbereitung ging es dann zu den Straubing Tigers und alle Erwartungen, die ich als Mitgereister in dieses Spiel, in den Saisonstart gesetzt hatte wurden enttäuscht. Das soll so ein tolles Team sein? Das ist der außergewöhnliche Torhüter? Mit 5:3 waren wir unterlegen und obwohl es endlich wieder um etwas ging, war ich sehr enttäuscht, dass es hatte so enden müssen.
Nur zwei Tage später folgte dann am zweiten Spieltag das wohl für alle beteiligten bis in Ewigkeit unvergessliche 9:10 gegen die Sinupret Ice Tigers. Tor hier, Tor da, Wolf hier, Spylo da. Ein Wahnsinnsspiel, welches keinen Sieger, nein sagen wir Verlierer verdient hatte. Ein guter Auftakt in die Saison sieht definitiv anders aus, doch man merkte, dass auf jeden Fall in der Offensive ein enorm großes Potential steckt.
Den folgenden Freitag ging es dann nach Krefeld und man konnte endlich die ersten Punkte der Saison verbuchen. Mit 3:2 gewannen unsere Jungs nach Penaltyschießen und man konnte die Heimreise etwas beruhigter antreten.
Der Frankfurt-Marathon begann dann am 4.Spieltag und es war der Sieg den ich mir gestern so sehr gewünscht hätte. Nach Verlängerung gewann der IEC mit 4:3 und obwohl es gerade mal 4 von 12 möglichen Punkten waren, die auf der Habens-Seite standen, war ich sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen.

Den ersten Heimsieg fuhr man dann am 5.Spieltag gegen die Füchse aus Duisburg ein. Maracle feierte seinen ersten Shut-out und die Eishockeywelt am Seilersee schien erstmal wieder in Ordnung zu sein.
Nach einer wundervollen Stadtwanderung durchs schöne Augsburg, verursacht durch geschätzte 7 Stunden die man zu früh in Bayern war, ging es in die eiskalte Halle, wo man mit einer handvoll Fans einen weiteren Penalty-Sieg einfahren konnte und eine ungeplante Aktion gegen Red Bull Salzburg erfolgreich durchführte. Man war zufrieden.
Den Dienstag darauf ging es dann in Schlips und Kragen zu den Grizzly Adams aus Wolfsburg, wo sich das Spielchen der ersten Partien weiter fortführte. Niederlage nach Verlängerung. Verdient oder nicht – es blieb bei einem Punkt. Wenn man bedenkt, dass uns ein einziger Punkt mehr in der Hauptrunde den vierten Platz und das daraus resultierende Heimrecht gegen die Frankfurt Lions in den Playoffs gesichert hätte, dann wäre man erheblich enttäuschter aus Niedersachsen nach Hause gekehrt als es damals der Fall war.
Doch noch enttäuschter war ich nach dem Spiel darauf, als Julien in der Overtime ein Tor erzielte, welches nie hätte zählen dürfen, da die Kölner Haie für jeden offensichtlich mit einem Mann mehr auf dem Eis waren. Tor zählte – wieder nur ein Punkt für die Roosters.
Das erste Mal chancenlos waren unsere Blau-Weißen ausgerechnet im Derby gegen die DEG Metro Stars. Mit 7:4 kam man dort unter die Räder und das war nur der Erste der vier Streiche der ihnen gegen uns gelingen sollte.

Hamburg Freezers - Iserlohn Roosters 3:4 n.V. hieß am nächsten Spieltag und ich konnte erstmals in dieser Saison ein Spiel meines Vereins nicht live im Stadion erleben.

Das Spiel im Norden schien den Jungs besonders viel Selbstbewusstsein geschenkt zu haben, denn was danach folgte, war das Eishockey, was uns noch so oft sollte geboten werden. Die Augsburg Panther kamen und wurden mit 5:1 schneller wieder nach Hause geschickt, als es ihnen hätte lieb sein können.
In Duisburg hieß es dann zwei Tage später 5:3 aus unserer Sicht und der dritte Sieg in Folge war perfekt. Frustriert von der Niederlage wollten sich dann zumindest einige Duisburger als Stärker beweisen und gaben als „Ordner“ getarnt mal wieder alles gegen das Iserlohner Fanvolk. Doch Iserlohn zeigte sich und die gelben Magusi bekamen mehr zurück als sie erwarteten.
Das nächste Opfer im Siegesrausch war der amtierende Deutsche Meister aus Mannheim. Auch dort gewannen unsere Helden mit 5:3 und so langsam wurden die Adler immer und immer mehr zu einer Art Lieblingsgegner für das Sauerland.
Und 5:3 zum Lieblingsergebnis. Hannover kam, pauschal mal 5:3 gespielt. Läuft! Tolle Atmosphäre, tolle Leistung, schon jetzt waren die Roosters eine der Überraschungen in der DEL. Und es sollte noch viel weiter gehen.
Allerdings kam erst einmal wieder der Angstgegner aus Düsseldorf und man verlor das Spiel mit 2:3. Irgendwie sollte man auf dem Eis nicht gegen die rot-gelben gewinnen können.
Frankfurt-Marathon- und Maracle-Shut-out Teil 2 hieß es am 28.10. als man vor heimischer Kulisse den Löwen mit 2:0 auf selten vorher gesehen souveräne Art und Weise das Fell lang zog. Standing-Ovations waren auch zu dieser Zeit mehr als angebracht um die gezeigten Leistungen zu ehren.
An Halloween verlor man dann mit 6:4 bei den Kölner Haien, die einfach einen Tick cleverer waren als unsere Mannen. Dafür erlebten wir auf den Rängen eine atemberaubende Stimmung. Es war egal, wie das Spiel ausging, man feierte das Team wie sie es verdient hatten.
In Hannover gewann man mit 4:3 und es war der Tag der besten Away-Tour des Jahres. Alles war in so einer tollen Atmosphäre, da konnte man sich nur wohl fühlen. Stimmung an der Scheibe blendend und den zweiten Sieg gegen den direkten Konkurrenten eingespielt.
Shut-out Nummer drei für Maracle und die gelungene Revanche für die Niederlage am ersten Spieltag erlebte man beim 3:0 gegen die Straubing Tigers. Iserlohn etablierte sich in den besseren Regionen der Tabelle.
Mitte November ging es wieder nach Augsburg. Es war noch kälter als beim ersten Away-Game bei den Panthern, doch das Ergebnis war dasselbe. 4:3 nach Penalty hieß es am Ende und man siegte weiter…

…und weiter. Man siegte nicht nur weiter. Man zelebrierte Eishockey beim 8:3 Erfolg am Seilersee gegen die Krefeld Pinguine. Alles war perfekt.
So auch beim Dienstagabend-Spiel in Wolfsburg. Und wieder einmal hieß es 5:3 für unseren Iserlohner EC. Vor lächerlicher Kulisse stand es für mich zu keiner Zeit zur Debatte, diese drei Punkte nicht mit nach Iserlohn zu nehmen.
Die nächste Niederlage gab es in Ingolstadt. Angekommen um 19:29 Uhr dank etlichen Staus auf der Autobahn sah ich das zweite Spiel der Saison wo unsere Jungs von der ersten bis zur letzten Sekunde chancenlos waren. Die blöden Bayern dominierten die gesamte Partie und gewannen verdient.
Es folgte für mich das lauteste und schönste Wochenende der Saison. Den Torjubel zum 2:1 gegen die Hamburg Freezers höre ich jetzt noch, so laut schallte es durch die Halle. Ein Sieg, den sich unsere Mannschaft so hart erkämpft hatte.
Doch wie so oft in dieser Saison, wenn man gedacht hatte, das ist nicht mehr zu Toppen, legten wir noch einen drauf. 3:1 hinten und noch wenige Sekunden zu spielen, da fassten sich die Kerle ein Herz und knallten den Adlern noch 2 Last-Minute-Tore ins Gehäuse. Der Extra-Punkt nach Verlängerung war nur noch das I-Tüpfelchen. Diese beiden Spiele bleiben unvergessen!
Das das am Wochenende ein Kraftakt war, merkte man dem IEC am folgenden Dienstag in Duisburg an, als man beim schlechtesten DEL-Team nach Verlängerung mir 2:1 unterlag. Doch keiner war böse, denn was bis dato abgeliefert wurde, war von mir in mittlerweile über 10 Jahren Eishockey unerlebt gewesen.
Aus dem Staunen kam man beim Heimspiel gegen die Eisbären aus Berlin selten heraus, denn was beide Mannschaften, aber vor allem die Berliner teilweise gespielt hatten, war wie von einem anderen Stern. Das man gegen diese Mannschaft fünf Tore schoss, war wirklich eine weitere Leistung, die man zu ehren wissen sollte. Zwar verlor man mit 5:7, aber keiner war böse, dass es am Ende sieben Gegentore und null Punkte geworden sind.

Sinupret Ice Tigers – Iserlohn Roosters 9:0 - Sonderzug und ich verpasste mein zweites Spiel der Saison. Dass es wohl eines der schlimmsten Spiele war kann ich nur vermuten, aber das Ergebnis lässt darauf schließen.
60 Minuten gespielt, ein Blick auf die Anzeigetafel und ein Dejà-Vu Gefühl. Wieder einmal hieß es 5:3 für unsere Roosters. Wieder waren die Grizzly Adams aus Wolfsburg der Leidtragende.
Auf den Sieg folgte eine weitere Niederlage. 4:2 unterlag man bei den Kölner Haien und man merkte, dass es doch noch ein paar Dinge sind, die zur absoluten Spitzenmannschaft fehlen.
Fünf Tage später schienen diese Dinge plötzlich da zu sein und man fertigte den ERC Ingolstadt mit 7:3 ab, wobei ein zweistelliges Ergebnis verdient gewesen wäre. Die Halle tobte und der IEC schien ich immer und immer mehr auf direkte Playoff-Qualifikation einzustellen.
Dieses Streben nach Platz 6 wurde mit dem 4:2 in Hannover untermauert und wieder einmal wurde mir klar, dass es kaum andere Standorte in der DEL gibt, an die ich so gerne Reise wie in die Wedemark. Woran das liegen mag, sei dahin gestellt.
Weihnachten. 3:0 Führung. 4:5 verloren. Angstgegner Düsseldorf. Abhaken und vergessen!

Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters 7:2 Spiel Nummer 3 welches ich verpasst habe und wieder eine hohe Niederlage. Komisch aber wahr.

Das erste Mal wirklich sauer war ich nach der 4:2 Niederlage bei den Krefeld Pinguinen. Auch ein Spiel welches unter die Kategorie „Abhaken“ fällt.
Scheinbar sahen unsere Jungs das ziemlich ähnlich, denn eine Mannschaft die stets auch als Angstgegner angesehen wurde, wurde mit 6:3 geschlagen. Sinupret war verblüfft von der Stärke unseres IECs.
Letztes Mal ein Tor zu viel geschossen, musste diesmal halt eins weniger reichen. Tat es. 4:3 gegen die Hamburg Freezers.
Duisburg kam, Duisburg verlor. 3 Spiele im neuen Jahr. 9 Punkte im neuen Jahr und das in nur sechs Tagen. 6:4 hieß es am Ende in einem lauen Spielchen gegen den Tabellenletzten.
Die erste Niederlage des Jahres brachten uns die Schanzer aus Ingolstadt bei. 6:5 dank unnötig genommener Strafen unsererseits hieß es nach 60 Minuten. Es war wieder einmal mehr drin, doch am Ende fehlte etwas Cleverness.
Als am 13.01 die Adler aus Mannheim am Seilersee gastierten, wurde in meinen Augen das beste Eishockey einer Auswärtsmannschaft gespielt und wir verloren verdient mit 1:4.
Der erste Sieg gegen die Kölner Haie nach gefühlten siebenhundert Spielen kam zwar erst nach Verlängerung, aber immerhin endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis gegen die Domstädter.
Bei sinnflutartigem Regen ging es früh am Sonntag Richtung Hamburg und was uns da gezeigt wurde, war einfach nur brillant. Der vierte Sieg im vierten Spiel gegen die Freezers und die Welt war wieder vollkommen in Ordnung. Nach dreißig Minuten führte man bereits fünf zu null und ganz Hamburg war fassungslos.
Und es ging weiter. Iserlohn war wohl in der stärksten Phase der Saison und ich diskutierte mit einer Fan-Legende ob es wohl schon Topform ist oder ob in den Playoffs noch eine Schüppe draufzulegen möglich sei.
Shut-out 4 für Maracle und das gegen eines der solidesten Teams der Saison. 3:0 gegen die Eisbären. Der Hauptstadt nicht den Hauch einer Chance gelassen. Wahnsinn!
In einer Show-down um Platz 6 Partie putzte man die Scorpions aus Hannover mit 7:3 und so langsam ertönten die ersten „Der IEC im Playoff-Jahr Gesänge!“
Dann folgte das Skandalspiel. Gerüchten zur Folge gab es ja Straßenschlachten und Verwüstungen wie bei einem Bürgerkrieg. Auf dem Eis verlor man jedenfalls zum vierten Mal in dieser Saison gegen die DEG! 4:3 hieß es in einer spannenden Partie.
In Nürnberg folgte dann eine weitere Niederlage und so langsam begann man dann doch wieder hin und her zu rechnen. Werden wir Sechster? Schaffen wir sogar noch Platz 4? Wir werden wieder nur Siebter oder gar noch schlechter. Von allen Seiten hörte man Spekulationen rund um die mögliche Platzierung. Die einzigen die ruhig blieben waren die einzigen die wichtig sind; die Mannschaft.
Und wieder einmal wurde Geschichte geschrieben am Seilersee. Man sah das längste Penalty-schießen der DEL Historie mit dem Sieger: Iserlohn Roosters. Bobby Wren erlöste alle Zuschauer mit seinem abgezockten Treffer und Iserlohn besiegte Frankfurt zum dritten Mal in der Saison.

Straubing Tigers – Iserlohn Roosters 7:0, nach der Deutschland-Cup Pause verpasste ich Spiel Nummer 4 und wieder wurde es eine deutliche Niederlage. So konnte es nicht weiter gehen dachte ich mir und verzichtete darauf ein weiteres Spiel zu verpassen.

Die Punkte die man in Straubing fest eingeplant hatte, verbuchte man drei Tage später in Mannheim. Mit einem überragenden Back-Up Goalie im Tor, verblüffte man die Kurpfälzer und siegte mit 3:1.
Und als man gerade wieder im Soll war, deklassierte uns der EHC Wolfsburg mit 4:1 vor heimischer Kulisse im Sauerland. Vielleicht das schwächste Heimspiel des IECs in der gesamten Saison.
Was folgte waren zwei weitere Niederlagen. 3:5 in Berlin und 4:5 nach Verlängerung gegen die Ingolstädter Panther und das Rechnen begann von vorne.
Als es dann zum vierten Mal in der Saison gegen Frankfurt ging und man zum vierten Mal gewann freute man sich so langsam endgültig auf die Playoffs und hoffte so sehr, dass es gegen die Lions gehen könnte.
Aus den letzten drei Heimspielen holte man souverän neun Punkte (4:3 gegen Augsburg, 5:4 gegen Krefeld und 3:1 gegen Straubing) und beendete die Vorrunde als fünfter Platz mit sage und schreibe 96 Punkten. Nur ein Punkt mehr und man hätte Heimrecht gegen FFM genossen, doch auch alleine hiermit hatte niemand gerechnet! DANKE!





Playoffs 2008

Gerade in diesem Moment laufen mir hier im Büro Tränen über das Gesicht, wenn ich mir die Ergebnisse noch mal im Kollektiv anschaue! Aber was soll’s es war der Traum, den wir alle geträumt haben und der auch in erfüllung gegangen ist.
Spiel 1: Beinahe wäre uns bereits am 1.Spieltag in den Playoffs der große Coup gelungen und wir hätten Frankfurt sofort besiegt. Es fehlten ein paar Sekunden und ein riesiger Haufen Abgezocktheit und Cleverness. So Niedergeschlagen wie auf der Rückfahrt im Bus war ich selten. Aber man kann nur spekulieren wie die Serie dann ausgesehen hätte.

Spiel 2: Und es war mal wieder „Wir schreiben die Geschichtsbücher um“ Zeit am Seilersee. In der dritten Verlängerung nach 117 Minuten preschte Michael Wolf das Ding in die Maschen hinter dem überragenden Ian Gordon und Iserlohn hatte die Serie ausgeglichen. Ich stand an der Bande, blickte aufs Eis in die Gesichter der Spieler, drehte mich um Richtung UCI-Block und weinte vor Freude! Ich war so stolz auf das was wir erreicht hatten. Auch hierfür noch mal Danke!

Spiel 3: Als ich an diesem Samstag aufstand wusste ich, dass heute unser Tag wird. Und so war es auch. Als allerdings 30 Sekunden vor Schluss der erneute Ausgleich für Frankfurt fiel, wollte ich die Welt nicht mehr verstehen, doch zum Glück gab es ja Ryan Ready und Iserlohn führte in der Serie mit 2:1. „Iserlohner EC, Iserlohner EC, Iserlohner EC, NUR DER IEC!“ Wer dabei war, wird das niemals mehr in seinem Leben vergessen! Gänsehaut pur!

Spiel 4: Am Ostermontag nach dem ersten Drittel hätte ich alles was ich habe darauf gewettet, dass wir diese Serie gewinnen und am 01.April gegen Köln spielen werden. 5:1 schlug man die Lions. 3:1 führte man in der Serie und doch kam alles anders als man dachte.

Spiel 5: Matchball Nummer 1 und ein Unterzahltor zum 2:2 Ausgleich ein paar Minuten vor dem Ende. Hätten wir die Minute Unterzahl direkt danach überstanden, wären wir an diesem Abend in das Halbfinale eingezogen, davon bin ich felsenfest überzeugt. Leider kassierte man zu schnell das 3:2 und Frankfurt war wieder auferstanden.

Spiel 6: 0:4 und dennoch keimte in mit Riesenhoffnung für Spiel 7. Spätestens in diesem Spiel sah man den Faktor, der uns das Halbfinale gekostet hat. Ian Gordon ist sein Name. Mit unserer Mannschaft und dem Typen und seiner Ruhe und Schnelligkeit zwischen den Pfosten, wären wir als 4:0 Sieger aus der Serie mit wehenden Fahnen ins Halbfinale geflogen!

Spiel 7: Seit Freitag dank der Anspannung kaum noch gegessen oder geschlafen, ging es früh am Sonntagmorgen nach Frankfurt. Spiel 7. Endspiel. Kein wenn und aber! Wer siegt, der ist weiter. Ich war so motiviert und als dann das 1:0 für uns fiel, dachte ich das schaffen wir! Die Jungs wollen ins Halbfinale. Leider brachen uns dann die unnötigen Strafzeiten und Ian Gordon das Genick. Das endgültige KO war der Treffer zum 3:1 7 Sekunden vor der Drittelpause. Das unsere Mannschaft trotzdem nicht aufgegeben hat und weiter kämpfte, wie ein Soldat in der Schlacht macht mich nur noch stolzer auf jeden einzelnen dieser Jungs! Es hat einfach nicht sollen sein, doch es kommt die nächste Saison und da geht es noch weiter für uns!




Ich bin so stolz auf diese Mannschaft. Ich bin so stolz auf das Geleistete und bereue nicht einen einzigen Euro, nicht einen Kilometer, nicht einen Urlaubstag und eine Sekunde. Ich bin so stolz, dass ich gestern so sehr geweint habe, weil sie es einfach verdient hatten weiter zu kommen. Diese Mannschaft hat uns alle mit Leidenschaft, Kampf, Spaß und Freude beglückt und hat mir persönlich so viel gegeben, so dass es im Herzen weh tut, dass nun wieder eine so lange Pause vor uns steht! Ich bin so stolz Spieler wie Robert Hock, Michael Wolf, Brad Tapper, Jimmy Roy, Ryan Ready oder Paul Traynor in der Mannschaft zu sehen, die ich supporte. Das sind Typen, die das Iserlohner Eishockey leben und zu dem machen, was es gerade ist! Eine Ehre!
Ich danke für alles! Ich danke dem Vorstand, dem Trainer und dem gesamten Umfeld!
Und ich danke der Ultra Crew Iserlohn! Jungs – ich bin genau so stolz auf euch! Es ist schön ein Teil von euch zu sein!

Die Tränen sind bei mir zwar noch nicht getrocknet, aber ich stehe hier dennoch mit breiter Brust und sage noch mal Danke für alles!

WIE EIN TRAUM DER NIE VERGEHT
WIE EIN HERZ DAS EWIG SCHLÄGT
BLAU WIE´S MEER UND WEISS WIE SCHNEE
DAS BIST DU MEIN IEC!

WIE EIN LICHT DAS UNS ERHELLT
WIE EIN STERN AM HIMMELSZELT
BLUME DIE NIEMALS VERWELKT
LIEBE DIE EIN LEBEN HÄLT!

HEUTE HIER UND MORGEN DORT
JEDES SPIEL AN JEDEM ORT…

NUR DER IEC

Euer Dennis aka DerMaihstar

[JizeraWage]

[Spanferkel]

Puuhh !! erstmal sacken lassen...

[Martti Jarkko]

Sauberer Beitrag, die Saison war geil, da gibt es kein Wenn und Aber, nur leider ist sie für uns vorbei. Doch aufgeben werden wir nicht und schon im nächsten Jahr wird uns das glücken was uns diesmal versagt blieb.

Ein Traum wurde wahr, doch einen anderen Traum geben wir deshalb noch lange nicht auf!!!

[Roostersfan-Jan]

[Haze84]

Einfach nur geil geschrieben! Sch**ße war das eine wunderbare, emotionale Saison! Leider ist sie vorbei. Zumindest fast. Ich hoffe am Freitag kommen viele, um unser geiles Team noch einmal zu feiern!

[Rufneck]

Die Saison ist vorbei und bei so einem Beitrag freue ich mich schon auf die nächste, hoffe das der Sommer oder vielmehr die Sommerpause schnell vorüber geht und wir wieder unserer Fahnen wehen. mit noch mehr Leidenschaft, noch vollerem Haus, noch stärkerem und vorallem kompletten 4 Reihen!

Danke für diese Saison und bis Freitag zur Abschlussfeier, oder vielleicht doch einer kleinen Meisterfeier?!

[SILVER.62]

Haben im großen und ganzen ein überragende Saison gespielt.Viel Licht wenig Schatten so mein Motto.Wirklich schlecht in Erinnerung ist mir nur das 0:9 in Nürnberg aufgestoßen.
Das uns am Ende die Kraft ausging hat sicherlich auch damit zu tun das bei uns die Vierte nicht oder fast garnicht eingesetzt wurde.Hier hat mir das Vertrauen der "Trainer"in die Spieler gefehlt.Desweiteren haben wir schließlich
die möglichkeit verpasst(verpassen lassen) uns un der Wechselfrist noch einmal in der tiefe zu verstärken um so auf Verletzungen und Sperren zureagieren.Dafür muss sich die sportliche Führung verantworten.Mit der Euphorie des erreichen der Playoffs haben wir über 5 Spiele sehr gut mitgehalten dann kam der Einbruch,leider.
Danke erst mal für diese grandiose Saison mit vielen Highlights(Bester Scorer,Bester Torschütze,meisten Tore in einem Spiel ect).

Mein persöhnlicher Ausblick auf die Saison 08/09:

1-2 Schusstarke Verteidiger,ein wesentlich fitterer und stärkerer Norm Maracles,mehr Eiszeit für die vierte Reihe
so wie eine Leistungssteigerung der Deutschen Spieler wie (Martens ,Potthof,Schimmi,Dück ect.)sofern so noch eine Rolle in den Planungen spielen.Bei der Spielersuche gezielt einkaufen auch was deutsche Spieler angeht.Schließlich haben wir nur 9 Lizenzen auf dem Feld frei was uns keine Fehleinkäufe erlaubt.
2-3 gute Stürmer mit Zwei-wege Fähigkeiten (Typ Beardsmore,Adams) die auch für 20 tore gut sind
eine noch bessere Stimmung nicht nur bei Toren und Prügelleien.Vom Potenzial könnte wir sicher wieder um Platz
10 spielen.

Realistisch ist so denke ich Platz 8-11

Danke noch mal für eine tolle Saison

[Patrick161085]

Du forderst, dass sich Spieler verbessern, die den Verein verlassen werden (Potthoff, Schimainsky) ....Auch Alex Dück zählst du auf, in meinen Augen eine Topverpflichtung mit einer klasse Saison!

Maracle hat uns sicher mehr Punkte gerettet als dass er sie uns gekostet hat, die Stimmung war auch besser als in den Jahren zuvor...

Also tut mir leid, ich kann deinem Posting nicht folgen.

[Brick Top]

Ich finde es sehr wichtig, dass man die überragende Saison auch im Nachhinein positiv zelebriert!

Auch, wenn es ein trauriges wie unverdientes Ende hatte gegen einen Gegner, der mich von Anfang bis Ende der Serie mit seinen Aktionen an Italien bei der letzten Fußball-WM erinnerte!!!

Nur mit dem Unterschied, dass sie nicht den Titel holen und wir bei einem grundsätzlichen Heimrecht recht locker den Titel geholt hätten!

Wir feiern unsere Supertruppe in den Sommer und danach wird erst recht angegriffen!

[SILVER.62]

Du forderst, dass sich Spieler verbessern, die den Verein verlassen werden (Potthoff, Schimainsky) ....Auch Alex Dück zählst du auf, in meinen Augen eine Topverpflichtung mit einer klasse Saison!

Maracle hat uns sicher mehr Punkte gerettet als dass er sie uns gekostet hat, die Stimmung war auch besser als in den Jahren zuvor...

Also tut mir leid, ich kann deinem Posting nicht folgen.

Dem muss ich aber wiedersprechen,setzt die blau-weiße Brille ab und beurteile mal Objektiv.Was habt Ihr alle über Kotschnew gelästert.Wenn wir nicht so einen geilen Sturm gehabt hätten die in der Regel 4-5 Tore
geschossen hätten würden seine Fehler weitaus schwerer wiegen.

Und die Stimmung war auch nicht immer besser.Du kannst nicht nur bei Toren feiern und in den Playoffs,
die gesamten Saison gesehen war es recht ruhig.Nichts im Vergleich zu Zweitligazeiten.

[Patrick161085]

Wir haben aber nunmal so einen Sturm gehabt, das haben wir uns ja nicht ausgesucht....

Und im Vergleich zu den letzten Jahren war es stimmungsmässig wieder besser!

[SILVER.62]

wollte dir nur damit sagen das Kotschnew nicht schlechter war als Maracle ,nur hat er nicht so einen guten Sturm gehabt und auch nicht soviele haltbare Gegentore bekommen.Sei mal ehrlich und las dich nicht nur von der Super-Saison blenden.

[Patrick161085]

Ich bin ehrlich...
und da sehe ich Maracle um Welten vor Kotschnew!

[earl-grey]

Kotschnew hat ne ganze Menge Tore bekommen, die haltbar waren. Sogar ne ganze Menge, die man getrost als "Eier" bezeichnen könnte.
Fast jedes Spiel eins.

Kotschnew so gut wie Maracle? Ich bekomm gleich n Lachanfall...

[Spider]

aber maracle hätte nie so gut gehalten, wenn er zum schluss nicht eine so gute abwehr gehabt hätte...
und wir sind auch nicht um sonst auf der tabelle für gegentore auf platz drei...wir haben ziehmlich viele tore kassiert und da gingen auch viele auf maracles kappe

ich will nicht sagen, dass er schlecht ist, ganz im gegenteil, aber in den play-offs hat er nicht die 100% leistung gebracht, die er eigentlich hätte bringen können...

[Kelowna Rockets]

aber maracle hätte nie so gut gehalten, wenn er zum schluss nicht eine so gute abwehr gehabt hätte...
und wir sind auch nicht um sonst auf der tabelle für gegentore auf platz drei...wir haben ziehmlich viele tore kassiert und da gingen auch viele auf maracles kappe

ich will nicht sagen, dass er schlecht ist, ganz im gegenteil, aber in den play-offs hat er nicht die 100% leistung gebracht, die er eigentlich hätte bringen können...

Gute Abwehr ?. Also mal ehrlich, gerade in den letzten zwei Spielen war der Abwehr die Müdigkeit am meisten anzumerken, und in Frankfurt hätte es ohne Maracle nach dem zweiten Drittel nicht 3:1 sondern 5-6:1 gestanden. Das Tor kur vor Ende des Drittels war klar ein Abwehrfehler, niemals darf da jemand so im Slot zum Schuß kommen, genauso wie im Spiel zuvor Vorobiev nicht am Schuß gehindert wird. Die Abwehr war in diesen Spielen physisch am Ende. Maracle hat maßgeblich dazu beigetragen das wir 6. wurden, und ist meiner Meinung der Beste Goalie den wir seit 20 Jahren hier hatten, vor Kotschnew.
Mit einer noch etwas stabileren Abwehr wird er nächste Saison weniger Gegentore kassieren. Klar es gibt 2-3 bessere Goalies in der DEL, aber gehört zum 1/3 und passt einfach zu uns.

[Spider]

ich rede nicht nur von den letzten spielen, sondern von der hauptrunde...da war die abwehr meiner meinung nach gut...
ich bestreite ja auch garnicht, das maracle schlecht ist, ich sage nu, dass viele tore auf seine kappe gingen...zum beispiel beim 0:4 gegen frankfurt...klar waren da alle nicht so gut drauf, aber 2 dinger gingen zu hundert prozent auf maracle

[Rufneck]

Also ich verstehe das nun nicht so ganz. Ich mache einen Torwart nicht anhand seiner kassierten Tore fest, ob dies viele oder keins war. Für mich seine Fangquote entscheident und da ist dre Norm schon stark. Natürlich gibt es stärkere, aber die gibt es immer.

Ist doch klar, wenn im Spiel nie oder selten auf deinen Kasten geballert wird, ist die Chance höher wenig Tore zu kassieren als wenn 100 Schüsse auf die Bude bekommen.

[Spider]

naja, ich will mich ja nicht mit dir streiten...
das ist nunmal das blöde, wenns um torhüter geht. wenn er ein shot-out hinlegt ist er weltklasse, wenn die mannschaft aber verliert ist er meistens der buhmann...ich spreche aus erfahrung;)
ich weiß das jeder mal nen schlechten tag hat und ich bin auch wie schon gesagt nicht der meinung, das er schlecht ist...und du hast auch völlig recht, dass man die leistung nicht an kassierten toren messen kann.
sagen wir einfach, dass uns als letztes die kraft gefehlt hat und norm deswegen tore kassiert hat und da war nicht nur er dran schuld, sondern auch die mannschaft, weil sie eben deutlich unterlegen war, was die kraft angeht. (ist kein vorwurf, die mannschaft hat echt klasse gespielt und ich bedanke mich herzlich, dass ich so schönes eishockey von euch sehen durfte)