Es gibt doch für die Roosters nur noch schwarz oder weiß. Entweder sie schaffen den Klassenerhalt, oder sie steigen ab. Es wurden anderswo schon Trainer ein Paar Spieltage vor Ende gefeuert, weil man das ganz große Ziel Platz 1 in Gefahr sah und man dem Team noch mal jeden nur möglichen Impuls mit auf den Weg geben wollte.
Und ganz ehrlich, nach den letzten Spielen der Roosters bin ich persönlich zu dem Schluss gekommen, auch mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen bei der direkten Konkurrenz, dass ich Mannschaft und Trainer den Klassenerhalt nicht mehr so wirklich zutraue und wir uns in aller höchster Abstiegsgefahr befinden.
Deshalb finde ich es auch nicht falsch, noch mal an allen noch möglichen Schrauben zu drehen um diesem Team vielleicht doch noch mal den entscheidenden Impuls zu geben der dieser Mannschaft ganz offensichtlich fehlt um auch mal die Big Points einzufahren und nicht kurz vor knapp aus der Hand zu geben.
Natürlich hätte auch ich mir gewünscht, dass man es mit Shedden gut zuende bringt.
Ich finde die Entscheidung es noch mal anders zu versuchen aber trotzdem nachvollziehbar, denn es sah ja nunmal wirklich nicht so aus, als hätte der Coach noch was im Ärmel.
Es ist wie J D sagt, die Wahrheit liegt auf dem Eis und jetzt muss jeder Einzelne zeigen, dass er bereit ist dafür noch mal alles auf dem Eis zu lassen.
Mit dieser Freistellung hat Herr Fritzmeier doch vor allem erst einmal dafür gesorgt, dass es kein Alibi, keine Ausrede mehr gibt mit der sich die Jungs noch rausreden können.
Ich finde dieses Handeln sehr hart, aber eben auch mutig
konsequent und überhaupt nicht unprofessionell, im Gegenteil.
Das war und wird dann hoffentlich der Tritt in den Arsch, den unsere Jungs dan wohl mal dringend brauchen, damit sie nicht als die Loosertruppe in die Roosters Historie eingehen.
Und wenn das schief geht, muss Herr Fritzmeier sich dann wirklich Vorwürfe machen, oder kann er mit der Gewissheit leben aber auch wirklich alles noch mögliche versucht zu haben.
Klar, die Roosters haben in den letzten Jahren reichlich Trainer verschlissen. Aber ich werfe da jetzt mal eine Frage in den Raum. Was meint ihr denn, hätten wir seiner Zeit schon so einen Sportdirektor gehabt, wer wäre dann wohl gefeuert worden,
Pierre Beaulieu oder Doug Shedden ?
Ich sage, zu dem Zeitpunkt hatte von den "Leihendarstellern" die die Entscheidung getroffen haben einfach keiner weder das Rückrad noch die nötige Kompetenz dafür das Richtige zu tun und Angst davor gleich wieder mal einen Coach zu entlassen und schon gar nicht diesen.
Ich wiederhole mich, lasst uns Fritzmeier die Daumen drücken, dafür dass er es noch mal rockt und wenn er es schaft die Klasse zu halten dann dafür, dass er die Kraft hat den Hühnerstall kräftig auszumisten.
Er ist meiner Meinung nach die letzte Option die dieser Loserclub überhaupt noch hat um irgendwelche positiven Veränderungen zu erreichen.
Was Anders bleibt doch nicht mehr als auf ihn zu setzen.
Alle Anderen Entscheidungsträger haben uns dahin gebracht wo wir jetzt sind und aus dem Iserlohner Eishockey einen albernen Affenzirkus gemacht.
Das aller schlimmste daran ist, dass war alles absehbar. Wir haben uns doch vor Jahren schon hier darüber unterhalten, dass wenn man sich da nicht professioneller aufstellt es genau so kommen wird, wie es gekommen ist.
Ich weiß auch nicht, ob Herr Fritzmeier dafür wirklich das nötige Format hat, aber für mehr reicht es doch sowieso nicht und deshalb ist er vorerst unser letzter Strohhalm und er handelt. Ob dass gut war oder nicht , das sehen wir dann. Entweder er schafft das, oder er fängt mit den Roosters eine Etage tiefer neu an.
Ich habe den Eindruck, auf eine Etage tiefer hat er überhaupt kenen Bock und deshalb nimmt er das jetzt selbst in die Hand. Das verdient auf jeden Fall schon mal Respekt. Geht das gut ?

Wir werden es sehen. Es gibt nicht mehr viel zu verlieren, wenn man mit dem Arsch an der Wand steht.
Da ist mir jedes Mittel und jeder Strohhalm recht.