quote=IrgendwannEinmal post_id=122978 time=1611645164 user_id=9800]
Grundsätzlich stimme ich inhaltlich voll zu, Judge.
Mir bereitet aber Bauchschmerzen:
Wie gesagt, inhaltlich volle Zustimmung.so läuft es nunmal im Hockey.
Was mich nervt ist, dass es keine Bereitschaft zur Veränderung gibt. Das "weiter so" herrscht vor. Es schien zu Beginn der Pandemie ein kurzes Fenster zu mehr Vernunft, zu Demut und zu mehr Chancengleichheit aufzugehen. Es wurde über Veränderungen in unserer völlig ungerechten Kirmesliga nachgedacht; DEB-Präsident Reindl äußerte sogar, dass die Liga überhaupt kein Geschäftsmodell habe. Diesen Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen in Bezug auf die höchste Spielklasse in einem beliebten Profisport! Er hat ja vollkommen Recht!
Inzwischen sind wir aber auch beim Hockey wieder da, wo wir vorher waren: Die Großen bestimmen, wie die Musik spielt. Sie brauchen die Kleinen, um eine Liga auf die Beine zu stellen. In die Nähe von dauerhaften Erfolge sollen wir aber nicht kommen.
Ich denke, genau wie gesamtgesellschaftlich wirkt die Pandemie noch als Beschleuniger der Ungleichgewichte.
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