Finde das Statement von Danielsmeier sehr unpassend und nicht nachvollziehbar.
Man zieht sich vorsichtshalber in eine Nische zurück; wir bilden (aus), tun was, die Effekte können gut - müssen aber nicht phänomenal ausfallen.
Für mich ein Kuschel- und kein Geschäftsfaktor.
...keine Offensive, keine Perspektive, kein Powergefühl...
Das ist schon richtig so, das primäre Ziel ist die Ausbildung der Spieler. Beim Fußball ist es ähnlich, beispielsweise bei Schalke, bekannterweise eine der besten Nachwuchsabteilungen. Auf die Frage warum im DFB-Pokalspiel gegen Titelverteidiger Eintracht Braunschweig im Vergleich zum Bundesligaspiel gegen Leverkusen 10 andere Spieler, und dabei alle vom jüngeren A-Jugend-Jahrgang eingesetzt wurden sagte er das Hauptziel liegt in der Ausbildung der Spieler, selbst wenn wir verloren hätten nehme ich das dann auf meine Kappe. Ich finde die Denkweise gut, Ergebnisse sind erstmal Nebensache. Bei erfolgreicher Arbeit kommen die dann ohnehin von ganz alleine.
Blau-und-Weisse Tradition unser Herz schlägt nur für Iserlohn, ohhhhhh IEC!
Man müsste den Jungs Perspektiven bieten die sie woanders nicht kriegen.Ausbildungsmöglichkeiten z.B. Sollte mit den Sponsoren zusammen eigentlich funktionieren.Machen wir uns nix vor wieviele verdienen ihren Lebensunterhalt später als Profi?
@mallet
So können Meinungen halt unterschiedlich sein ... !
Gerade seine Meinung zur Kluft zwischen Junioren und Senioren halte ich für ein großes Problem. Und auch die Tatsache, dass viele Talente eben keine Eiszeit bekommen, weil sie bei wenigen Vereinen unter Vertrag stehen und auf der Bank versauern ... da kann man sich einfach nicht entwickeln.
Zudem möchte ich Schwabenrooster mal beipflichten ... sehe ich genau wie er.
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
JudgeDark hat geschrieben:@mallet
So können Meinungen halt unterschiedlich sein ... !
Gerade seine Meinung zur Kluft zwischen Junioren und Senioren halte ich für ein großes Problem. Und auch die Tatsache, dass viele Talente eben keine Eiszeit bekommen, weil sie bei wenigen Vereinen unter Vertrag stehen und auf der Bank versauern ... da kann man sich einfach nicht entwickeln.
Zudem möchte ich Schwabenrooster mal beipflichten ... sehe ich genau wie er.
Man muss eben akzeptieren das es trotz bester Ausbildung auf Topniveau nicht in jedem Jahr ein oder mehrere Spieler in die eigene 1. Mannschaft schaffen, gut vielleicht sehen wir einen Nikita Alexandrov nochmal über einen Umweg in Iserlohn. Oder Beispiel Schalke: ein Leroy Sane hatte überhaupt kein Problem sofort in der 1.Bundesliga zu spielen, dieses Jahr wurde ein Bernard Tekpetey (U23) zum SC Altach (Österreich) oder selbst mit Haji Wright, überragender Mittelstürmer in der A-Jugendbundesliga in der vergangenen Saison an Sandhausen ausgeliehen, weil es Stand jetzt für die 1.Bundesliga noch nicht reicht. Beim Handball ist es vielleicht etwas einfacher. VfL Eintracht Hagen A-Jugend spielt 1.Bundesliga, da die 1. Mannschaft jetzt in der 2.Liga spielt ist da die sportliche Integration etwas unproblematischer.
Blau-und-Weisse Tradition unser Herz schlägt nur für Iserlohn, ohhhhhh IEC!
Licht und Schatten boten am vergangenen Wochenende die derzeit aktiven Eishockey-Teams aus dem Sauerland ihren Fans:
Die U20 spielte in der DNL II Hauptrunde zweimal gegen den ESV 03 Chemnitz. Nach einem 6:3 Sieg am Samstag Abend musste man sich am Sonntag mit 3:5 geschlagen geben. Dennoch dürfte man den Start mit 3 Siegen aus 4 Spielen durchaus positiv sehen. Ebenso positiv ist sicherlich die Tatsache, dass die heimischen Fans auf die Spiele und Leistungen des Teams aufmerksam werden. Über 100 Zuschauer bei jedem der beiden Heimspiele zeigen, dass auch das vom Nachwuchs gebotene Eishockey von Interesse ist.
Die U17 maß sich im Rahmen der Division I Nord zweimal mit dem Nachwuchs des Krefelder EV. Hier wussten die Sauerländer nach einer 3:4 Niederlage am Samstag den Spieß am Sonntag umzudrehen und mit 4:1 die Oberhand zu behalten. Auch bei ihnen ist der Start mit 3 Siegen aus 4 Spielen sehr ordentlich und wird mit Platz 2 in der Tabelle belohnt.
Am kommenden Wochenende steht für die U20 der Young Roosters eine weite Auswärtsreise auf dem Spielplan:
Gegner im Rahmen der DNL II Hauptrunde ist am kommenden Wochenende der Nachwuchs des EV Füssen. Die Spiele finden im dortigen Bundesleistungszentrum statt:
Samstag, 10.10. um 19:30 Uhr und
Sonntag, 11.10. um 11:00 Uhr.
Die U17 hat am kommenden Wochenende keine angesetzten Spiele. Erst eine Woche später greift sie wieder in den Kampf um Punkte ein. Dann geht die Reise nach Dresden, dort ist allerdings nur ein Spiel angesetzt:
Samstag, 17.10. um 17:00 Uhr (in der EnergieVerbund Arena Dresden).
Im Gegenzug ist die U20 an jenem Wochenende Gastgeber für das Team des ESC Dresden. Die Spiele in der heimischen Eissporthalle am Seilersee finden statt am
Samstag, 17.10. um 19:30 Uhr und
Sonntga, 18.10. um 12:00 Uhr.
Wir hoffen natürlich, dass auch zu den nächsten Heimspielen wieder zahlreiche Fans an den Seilersee kommen und die Young Roosters lautstark sowie durch kleine Geldspenden in die Sammeldosen oder den Erwerb der angebotenen Speisen unterstützen werden.
Frage dazu: wie sieht es mit den Hygieneregeln für den Hallenbesuch aus, was ist zu beachten?
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
Also wir waren in den letzten 14 Tagen bei zwei Spielen der U17 in der Halle.
Am Halleneingang wird man per Hinweistafel auf die üblichen Regelungen (MNS, Hände desinfizieren, Abstand halten) hingewiesen, zudem liegt dort eine Liste, in die man seine Kontaktdaten eintragen muss.
In der Halle sind alle Sitzplatzbereiche gesperrt, man kann und sollte sich also über die gesamte Stehplatztribüne verteilen.
Ein Verpflegungsstand ist geöffnet, dort können Speisen und Getränke erworben werden, neben Spendendosen die derzeit vermutlich wichtigste Einnahmequelle der Young Roosters.
Nach meinem Wissen sollte der MNS während des gesamten Aufenthalts in der Halle getragen werden, dies machen sogar die Ersatztorhüter während des Spiels. Ausnahme natürlich beim Essen oder Trinken.
Das hört sich ja übersichtlich an. Hätte es aber genau anders gedacht, dass der Stehplatzbereich gesperrt ist. Aber was solls, solange der Absatz gehalten werden kann.
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
Der Artikel ist hinter einer Bezahlschranke. Der IKZ muss ja auch ihre Mitarbeiter finanzieren.
Aber eine durchaus wichtige Passage erlaube ich mir zu zitieren:
"Bob Paton kündigte aber bereits die Aktion „1000 mal 100“ an. „Wenn wir 1000 Leute finden, die bereit sind 100 Euro zu spenden, haben wir schon ganz viel erreicht. Aber wir werden mit mehreren Aktionen angreifen.“
Wie ich schon im Beklopptenforum schrieb:
Wenn jemand sowas in die Hand nimmt, wäre ich mit einer Spende dabei. Gerne über einen Fanclub oder der "Stehplatzmitte". Ich kann sowas leider derzeit nicht selbst koordinieren.
Sagt man Böses von dir, und es ist wahr, bessere Dich. Sind es Lügen, lache darüber. (Epiktet)
Trotz Saisonaus gibt es kleine Lichtblicke Einige Eishockey-Nachwuchsteams dürfen wieder trainieren, aber die Eiszeit wird nicht verlängert.
Seit Montag ist es amtlich: Lukas Jung hat am 1. November 2020 das letzte Tor für eine Nachwuchsmannschaft des Iserlohner EC in einem Pflichtspiel der Saison 20/21 erzielt.
(Quelle: ikz-online.de)
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(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
Die Voraussetzungen für die Young Roosters werden nicht besser ... !
Danielsmeier verlässt die Young Roosters – Neuausrichtung des Vereins steht bevor Collin Danielsmeier verlässt nach sechs Jahren die Iserlohn YoungRoosters und wird ab sofort als Vollzeitreferent für die Aus- und Weiterbildung der Trainer sowie als Techniktrainer in der Vereinsbetreuung beim Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) tätig sein.
[...]
Die Zukunft gestaltet sich schwierig für den Eishockeystandort am Seilersee. Der Wegfall eines A-Lizenztrainers, die abrupte Schließung des Internats sowie stagnierende Mitgliederzahlen werden zeigen, ob der Verein weiterhin unter den schwierigen Voraussetzungen die Kriterien für einen 5 Sterne-Club erfüllen kann.
(Quelle: lokalkompass.de)
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)