Fanclubs wünschen „Das Besondere“ zurück

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iec-fanbetreuung
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Registriert: Fr 8. Jun 2007, 10:41

Fanclubs wünschen „Das Besondere“ zurück

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Wir alle sind froh, dass es die Iserlohn Roosters nach zwei pandemiebedingt schwierigen Spielzeiten noch gibt – das war der einleitende Tenor zum Treffen von Clubvertretern mit ihren Fanclubs, welches in der vergangenen Woche stattfand.
Der Einladung des Clubs in die Räumlichkeiten der Eissporthalle folgten 13 der zurzeit 23 bekannten Fanclubs, sie können auf einen intensiven und themenreichen Meinungsaustausch zurückblicken, der viele gute Ideen hervorbrachte.

Zwei Jahre, in denen vieles nicht möglich war, haben ihre Spuren auch bei den Fans hinterlassen. Treffen und Aktionen waren kaum möglich, das Leben in den Fanclubs kam quasi zum Erliegen, es konnten auch nur wenig neue Fans und Mitglieder gewonnen werden. Doch in diesem Sommer kann hoffentlich wieder nach vorne geschaut, fantechnisch eine Art Neustart begonnen werden, verbunden mit der Hoffnung auf weniger Einschränkungen für die kommende Saison.

Der erste Fokus, des auf die Einleitung folgenden kritischen Meinungsaustausches, wurde nun auf die öffentliche Darstellung des Clubs gelegt. Die Öffentlichkeitsarbeit wurde sehr gelobt, inhaltlich hat sie sich in den letzten zwei Jahren stark verbessert und mit mehr Fokus auf die sozialen Medien auch sehr modernisiert. Ausbaufähig ist hingegen die werbetechnische Präsenz in Stadt und Einzugsgebiet, deren Ursachen sowohl in den durch die Corona-Lage knappen Ressourcen an Personal und Geldmitteln liegen als auch in der aus Sicht der Fans ungenügenden Unterstützung ihres Aushängeschildes durch die Stadt Iserlohn.

Das wichtigste Werbemittel für den Club ist und bleibt aber die Stimmung bei den Heimspielen. Und hier kommen nicht zuletzt auch die organisierten Fans zusammen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist immer weniger Stimmung möglich, auch in den Jahren davor war ein immer deutlicher werdender Alltagseffekt zu bemerken. Die Heimspiele hatten nicht mehr diesen Kult-Charakter, waren keine Ereignisse mehr, auf die man sich die ganze Woche freuen konnte. Die wieder aufgenommene Kommunikation zwischen Club und Fans wurde allgemein begrüßt, kann sie doch ein erster Schritt sein, das „Besondere“, was die Iserlohn Roosters auszeichnet, gemeinsam zurückzuholen.

Spätestens mit den ersten Klängen des Sauerland-Liedes sollte der Fokus auf das Eis und die Unterstützung der Mannschaft gerichtet sein, sei es optisch, wie zum Beispiel durch das Präsentieren der Fan-Schals während „You’ll never walk alone“ oder das altbekannte „Hey Deilinghofen“ nach dem ersten Bully. Hier wollen sich die Fanclubs Gedanken machen und das gemeinsam Besprochene auch vorleben.
Wichtig für das Fanleben sind auch gemeinsame Treffpunkte. Hier ist man auf der Suche nach Räumlichkeiten, in denen sich die Fans sowohl an und in der Eishalle als auch nach den Spielen in der Iserlohner Innenstadt noch treffen können.

Berechtigtes Interesse an einem aktiven Fan- und Vereinsleben haben natürlich auch die Verantwortlichen der Iserlohn Roosters, die eine größere Präsenz in der Öffentlichkeit ankündigten. Fan-Diskussionen und besondere Veranstaltungen sollen bis zum Beginn der neuen Saison erfolgen, die Planungen für eine Saisoneröffnung in anderem Rahmen laufen bereits und auch die Kontakte zum neuen Team sollen spätestens mit dem traditionellen Showtraining und einer Autogrammstunde Anfang August wieder besser möglich sein.

Die Nutzung von Social Media, um historische Bezüge zu unseren jeweiligen Gegnern am Seilersee aufzuzeigen, soll nach Wunsch der Fans ebenfalls intensiviert werden. Es gibt so viele Geschichten und Begebenheiten, die jedem Spiel einen besonderen Charakter verleihen können. Sie müssen nur erzählt werden.

Viele weitere Ideen wurden gesammelt und sollen in den nächsten Wochen besprochen werden, man wünscht sich sehr, dass die Roosters-Fans daheim und auswärts wieder mehr als Einheit auftreten und die Luft für ihr Team brennen lassen. Die Kommunikation wieder aufzunehmen war ein erster wichtiger Schritt.

Bei Fragen, ob zum Fanclubwesen oder allgemeiner Natur, stehen den Fans sowohl die Fanbeauftragten als auch der Fanbeirat gerne Rede und Antwort, der Kontakt kann per E-Mail an fanbeauftragter@iec.de hergestellt werden.
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