Protokolle des Fanbeirats

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ir-fanbeirat
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Re: Protokolle des Fanbeirats

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Am Dienstag, 16. Februar, fand turnusgemäß die Sitzung des Fanbeirats der Iserlohn Roosters statt. Erneut fand diese aufgrund der Pandemie per Videokonferenz statt.

Der Fanbeirat war diesmal durch seine Mitglieder Andre Beste, Dennis Betzinger, Elmar Brüggenschmidt, Dennis Flügel, Peter Herentrey, Edgar Hermens, Jonas Hinkelmann, Sebastian Jochheim und Stephan Weiss vertreten. Zeitweilig war auch der Fanbeauftragte der Iserlohn Roosters Matthias "Alf" Schlüter in der digitalen Runde anwesend. Die Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG wurde traditionsgemäß durch den Geschäftsstellenleiter Bernd Schutzeigel vertreten.

Das erste Thema der Sitzung war das unzutreffende Gerücht von Anfang Februar, in dem die angebliche Trennung von Jason O'Leary kolportiert wurde. Dieses nicht zutreffende Gerücht erzeugte nach Aussage von Bernd Schutzeigel eine gehörige Unruhe innerhalb der Kabine und der kompletten Organisation. Man ist daher von Seiten der Iserlohn Roosters GmbH Co. & Co. KG nun sehr bemüht dem Ursprung solch schädigender Legenden auf die Spur zu kommen. Gleichzeitig bittet Bernd Schutzeigel darum, grundsätzlich Gerüchte nicht unreflektiert in Umlauf zu bringen, sondern der Organisation dahingehend zu vertrauen, dass Neuigkeiten rund um die Roosters weiterhin zeitnah über seriöse Medien an die wissbegierige Anhängerschaft übermittelt werden.

Als gutes Beispiel für die zeitnahe Kommunikation nannte Schutzeigel die neuerliche Entwicklung der Personalie Jason O’Leary und die Beendigung seines Engagements nach Ende der laufenden Saison.

Im Zusammenhang mit der dann freiwerdenden Trainerstelle kam natürlich die Frage an den Geschäftsstellenleiter nach möglichen Kandidaten für den in der nächsten Saison vakanten Posten. Schutzeigel beschied dem Fanbeirat, dass die Roosters keinen Zeitdruck bei der Neubesetzung haben, da das Anforderungsprofil bekannt und die Bewerberliste nach Bekanntgabe der Trennung reichhaltig sei.

Der Fanbeauftragte Matthias "Alf" Schlüter berichtete dem Fanbeirat über diverse Onlineveranstaltungen, die über die Facebookseite der DEL-Fanbeauftragten publiziert werden. In einem „Frage und Antwort“ - Format kann man dort bei Facebook interessante Interviews mit diversen Größen aus der deutschen Eishockeyszene sehen. Der Fanbeauftragte verabschiedet sich nach seinen Erläuterungen dann aus der Runde.

Danach ging es damit weiter, dass man kurz das erneute Angebot eines Autokinos in Neuenrade angesprochen hat. Es sollen im Rahmen dieser tollen Spendenaktion im März 2021 drei weitere Spiele unserer Iserlohn Roosters zu Gunsten der Young Roosters im Autokino übertragen werden. Diese neuerliche ehrenamtliche Aktion des Fanclubs „Exklusive Stehplätze“ um Olaf Keul wurde daher vom Fanbeirat einstimmig und ausdrücklich begrüßt.

Bernd Schutzeigel konnte beim nächsten Gesprächsthema dann gewisse Bedenken bei den Fanvertretern zerstreuen, die die Sorge hatten, dass die DEL auch in der nächsten Saison die derzeitige Stückelung der Spieltage im Interesse der Telekom fortführen könnte. Bernd Schutzeigel führte aus, dass man derzeit die neue Saison 2021/2022 wie zu Zeiten vor der Pandemie plane und der Rahmenterminplan ligaseitig hauptsächlich aus den aus vorherigen Spielzeiten bekannten Wochenendspieltagen bestehe.

Zusätzlich informierte Herr Schutzeigel den Fanbeirat, dass alle DEL-Organisationen die neuerliche Lizenzierung beantragt hätten. Des Weiteren hätten auch drei Organisationen aus der DEL2 einen Lizenzierungsantrag für die kommende DEL-Spielzeit gestellt. Somit ist davon auszugehen, dass die nächste DEL-Saison mit 15 Teams stattfinden könnte, da dem Sieger der DEL2 das Aufstiegsrecht zugebilligt wird. In Folge dessen steigen in der folgenden Spielzeit 2021/2022 dann allerdings 2 Teams in die DEL2 ab. Damit wäre für die Saison 2022/2023 wieder eine 14 Teams umfassende Liga gewährleistet.

Abschließend wurde der Geschäftsstellenleiter noch nach den Einschaltquoten der DEL-Spielübertragungen bei Magenta Sport befragt. Bernd Schutzeigel wies darauf hin, dass er nur die Zahlen für die Iserlohn Roosters kenne und diese sich wirklich sehr positiv entwickelten. Im Durchschnitt hat man bislang Zahlen im mittleren fünfstelligen Bereich beobachtet, wobei es in der Spitze sogar noch zu 40 % höheren Werten kommen kann. Bei den ausgewerteten Zahlen handelt es sich im Übrigen um die Zahl der eingeschalteten Endgeräte, die Anzahl der eigentlichen Zuschauer kann somit noch etwas höher liegen. Man ist nun sehr gespannt, wie sich die Quoten entwickeln, wenn es ab dem 20. März 2021 zur Verzahnung der Nord- und Südgruppe kommt.

Die nächste Zusammenkunft des Fanbeirats wurde für den 9. März 2021 anberaumt. Diese wird in nun schon bewährter Form abermals als Videokonferenz durchgeführt.

Bleibt weiterhin gesund!

Mit blau-weißen Grüßen

Euer Fanbeirat
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Re: Protokolle des Fanbeirats

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Nach etlichen Monaten, in denen wir uns als Fanbeirat ausschließlich digital im Rahmen unserer regelmäßigen Termine austauschen konnten, trafen wir uns nun am 10. August 2021 endlich wieder einmal persönlich in den Räumlichkeiten der Iserlohn Roosters in der Iserlohner Eissporthalle zu einer Sitzung des Fanbeirats.

Für den Fanbeirat waren Andre Beste, Elmar Brüggenschmdit, Peter Herentey, Edgar Hermens, Jonas Hinkelmann, Daniel Kosdei, Sebastian Jochheim und Stephan Weiss anwesend. Die Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG waren mit ihrem Geschäftsstellenleiter Bernd Schutzeigel und Tim Burck vertreten.

Das wir uns über die letzten sechs Monate nicht mehr mit Berichten zu unseren Treffen zu Wort gemeldet haben, lag in erster Linie daran, dass sich die Themen bei unseren Besprechungen ständig wiederholt haben und wir als Beirat im Prinzip auch immer nur die sogenannten „Wasserstandsmeldungen“ der Iserlohn Roosters in Bezug auf die jeweils aktuelle Coronalage erhalten haben.

Diese Thematik war und ist mittlerweile auch für uns mehr als ermüdend und letztlich befinden wir uns, wie auch die Iserlohn Roosters, diesbezüglich immer noch in einer gewissen Abhängigkeit der Behörden bzw. der politisch Verantwortlichen des Märkischen Kreises, des Landes NRW und der Bundesrepublik Deutschland.

Wenn es dann wirklich etwas Neues zu verkünden gab, dann war es auch nicht an uns, diese Neuigkeiten zu publizieren, sondern diese Meldungen wurden vom Geschäftsstellenteam der Iserlohn Roosters den heimischen Eishockeyfans zeitnah und ausführlich auf den zur Verfügung stehenden Medienkanälen veröffentlicht.

Wir als Fanbeirat haben es uns zwischenzeitlich aber nicht nehmen lassen, die Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG für ihre stark verbesserte Öffentlichkeitsarbeit ausdrücklich zu loben. Dies trifft natürlich ebenso für das sportliche Abschneiden der Roosters und die gute Arbeit der Geschäftsstelle in der stark verkürzten Saison 20/21 zu. Mit dem sportlichen Abschneiden und dem Gesamteindruck waren wir die Mitglieder des Fanbeirats jedenfalls, wie wohl die meisten Fans, hochzufrieden.

Im Rahmen der o. a. Sitzung sprachen wir zuvorderst wieder über die Infektionslage und die Konsequenzen, die sich daraus für uns Fans und die Iserlohn Roosters in absehbarer Zukunft ergeben. Die Iserlohn Roosters haben uns hierbei über ihre Pläne und Denkansätze bzgl. der Hallenauslastung und des Hygienekonzeptes ausführlich informiert. Es war schnell klar, dass man sich erst einmal für das 3G-Modell entscheiden wird und der Einlass entsprechend organisatorisch neu gestaltet werden muss. Die Überlegungen zur Hallenauslastung waren allerdings reine Gedankenspiele, die im Nachhinein noch mit den Behörden abzusprechen waren.

Mittlerweile sind diese Gespräche aber geführt worden und so haben die Iserlohn Roosters nun auch ihren Fans das Konzept für die ersten Spiele medial vorgestellt. Wir als Fanbeirat sind jedenfalls sehr froh, dass endlich wieder Eishockey vor Zuschauern stattfinden kann, wenn auch sicherlich in etwas anderer Form, als wir es bisher gewohnt waren.

In diesem Zusammenhang möchten wir als Fanbeirat der Iserlohn Roosters gerne auch nochmal an alle Eishockeyfans appellieren, sich gegen den Covid19-Virus impfen zu lassen.

Abschließend wurde uns noch mitgeteilt, dass es in der Deutschen Eishockeyliga lediglich eine Impfempfehlung für die Spieler gibt und keinerlei Impfpflicht besteht.

Nach dieser weiteren Information beendeten wir unsere Zusammenkunft und verabredeten für den 7. September unser nächstes Treffen. Wir sind uns sicher, dann auch wieder über Themen sprechen zu können, die sich nicht nur auf die immer noch weltweite Pandemie beziehen.

Mit blau-weißen Grüßen

Euer Fanbeirat
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Re: Protokolle des Fanbeirats

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Sicher haben sich einige von Euch bereits gefragt, was mit dem Fanbeirat los ist. Seit August 2021 haben wir kein Protokoll mehr veröffentlicht und es scheint vielen vermutlich so, als existiere dieses Gremium nicht mehr. Dem ist allerdings nicht so. Wir existieren noch und beraten weiterhin ehrenamtlich die Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG bei den Themen, die für uns Fans von Interesse sind.

Auch in dieser Spielzeit haben wir uns jeden Monat regelmäßig getroffen, im September und Oktober 2021 sogar noch in den Räumlichkeiten der Geschäftsstelle, danach dann virtuell per „Teams“.

Das dabei alles bestimmende Thema war und ist die pandemische Lage allgemein und in NRW im Besonderen. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Spiele unserer Iserlohn Roosters waren daher unser Hauptgesprächsthema.So waren die Roosters immer wieder gefordert - in enger Abstimmung mit den städtischen Ämtern und den jeweils geltenden Regeln folgend - Konzepte für den Spielbetrieb - mit oder ohne Zuschauer - zu entwickeln und anschließend öffentlich zu kommunizieren.

Unsere Rolle als beratendes Gremium ist daher minimal. Unsere Sitzungen glichen in diesem Zeitraum deshalb auch mehr einer Informationsveranstaltung. Sicherlich haben wir bei der ein oder anderen Gelegenheit unsere Bedenken oder alternative Konzeptionsansätze vorgetragen, aber das alles war nichts, was wir als Fanbeirat in der bisher gewohnten Form zu Protokoll an die Öffentlichkeit hätten geben können.

Wir bitten daher um Euer Verständnis, das wir rund um das uns alle ermüdende Thema Corona-Pandemie nicht jeden Monat ein Protokoll zu den Informationen abgeliefert haben – Informationen, die den Fans zudem relativ zeitnah durch die Iserlohn Roosters vermittelt wurden.
ir-fanbeirat
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Re: Protokolle des Fanbeirats

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Protokoll der Online-Sitzung des Fanbeirates am 14.06.2022

Teilnehmer Fanbeirat: Jonas Hinkelmann, Stephan Weiss, Daniel „Junior“ Kosdei, Peter „Handschuh“ Herentey, André Beste, Elmar Brüggenschmidt, Edgar Hermes

Teilnehmer Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG: Felix Dötsch

Turnusgemäß versammelte sich der Fanbeirat vor den digitalen Endgeräten am 14.06.2022. Auftaktthema war eine öffentliche Online-Sitzung, die für den für den 9. August geplant ist. Themenschwerpunkte werden organisatorische Dinge sein. Hier wird es die Möglichkeit geben Fragen und Anregungen zu stellen bzw. einzubringen. Als Vertreter der Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG werden Tim Burck und Felix Dötsch teilnehmen. Über die Art und Weise der Veranstaltung wird der Fanbeirat rechtzeitig informieren.

Nach den pandemiebedingten Einschränkungen gibt es unterschiedliche Planungen das Hockeyfanleben und den Support wieder nach vorne zu bringen.

So ist eine Fanreise zum Trainingscamp der Roosters nach Kitzbühel vorgesehen. In dem Paket sind Unterkunft, Ausflüge, Grillabend mit der Mannschaft und weitere Gimmicks enthalten. Anbieter ist der Reisedienst Fischer, auf deren Homepage man bei Interesse weitere Informationen erhalten kann. Interessant könnte es für den einen oder anderen Fanklub auch sein, dass dieses Reiseunternehmen sich gerne verstärkt auf dem Feld der Eishockeyfanreisen einbringen möchte.

Obwohl zum jetzigen Zeitpunkt der Spielplan der DEL noch nicht veröffentlicht ist, zeichnet sich ein früher Termin eines Auswärtsspiels in Frankfurt ab. Dieser noch zu veröffentlichende Termin soll für einen Buskonvoi genutzt werden. Um auf der Tribüne ein einheitliches Bild abzugeben, ist gleichfalls etwas in Vorbereitung.

Die Stehplatzmitte hat ein Projekt zur optischen Umgestaltung einiger Bereiche unserer altehrwürdigen Halle ins Auge gefasst. Wir möchten jedoch einer noch anstehenden Veröffentlichung dieser bemerkenswerten Initiative nicht vorgreifen.

Ebenso ist eine Überarbeitung der Playlist, welche vor dem Spiel abläuft, in Arbeit. Vorschläge für die Umgestaltung werden gerne entgegen genommen. Außerdem soll unsere Hymne "Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland..." durch eine gemeinsame Schalaktion deutlicher in Erscheinigung treten.

Da Sebastian „Semmel“ Jochheim als Fanbeauftragter der Roosters nicht mehr zur Verfügung steht, gilt es für Matthias „Alf“ Schlüter tatkräftige Unterstützung zu finden. Hier wird eine Ausschreibung über die Homepage der Roosters erfolgen. Der Aufgabenbereich umfasst u.a. die Abläufe bei den Heimspielen, die Pflege der Social Media Kanäle und den Kontakt zu den Fanclubs zu halten. Bei Interesse kann man sich gerne beim Fanbeauftragten Matthias „Alf“ Schlüter direkt melden.

Als letzter Punkt wurden die Vorteile einer Dauerkarte (vor allem im Stehplatzbereich) kritisch hinterfragt. Bedingt durch das Trainingslager in Kitzbühel und eine weitere Turnierteilnahme ist in diesem Jahr leider nur ein Heimspiel in der Vorbereitung als Bonus enthalten. Ebenso fällt das "Wintergrillen" mit der Mannschaft hinter der Halle weg.

Darüber hinaus besteht unsererseits die Sorge, dass durch das Angebot von sogenannten "Ticketpaketen" für z. B. Spiele unter der Woche die Attraktivität der Dauerkarte nicht zwangsläufig steigen wird. Felix Dötsch teilte die Bedenken, wies aber darauf hin, dass durch solche Aktionen eine bessere Auslastung der Halle zu erreichen sei. Die Diskussion zu diesem Themenkomplex ist gewiss noch nicht abgeschlossen.

Die nächste Fanbeiratssitzung wird am 12.07.2022 stattfinden.

Mit blau-weißen Grüßen

Euer Fanbeirat
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von ir-fanbeirat »

Protokoll der Online-Sitzung des Fanbeirates am 12.07.2022

Teilnehmer Fanbeirat: Jonas Hinkelmann, Stephan Weiss, Daniel „Junior“ Kosdei, Peter „Handschuh“ Herentey, André Beste, Elmar Brüggenschmidt, Edgar Hermes, Dennis „Betze“ Betzinger, Dennis Flügel

Teilnehmer Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG: Bernd Schutzeigel

Pünktlich zum neuen Monat fand wieder eine Online-Sitzung des Fanbeirates statt.

Zunächst einmal die Information an alle Neugierigen: Die kommende Fanbeiratssitzung wird wieder Online stattfinden. Diesmal geben wir Euch die Gelegenheit mit dabei zu sein.
Die Online-Sitzung wird per Livestream zu sehen sein. Ihr könnt im Vorfeld gerne Fragen beim Fanbeirat einreichen oder direkt im Livestream an die Vertreter der Roosters oder den Fanbeirat stellen. Die kommende Fanbeiratssitzung findet am 16.08.2022 ab 19:00 Uhr statt.

Nachdem die kommende Sitzung geplant und besprochen wurde, ging es direkt mit einem für alle interessanten Thema weiter. Dennis Flügel konnte von den aktuellen Fortschritten der Hallenverschönerungsaktion berichten. Hinter der Stehplatztribüne und im Eingangsbereich sind bereits erste Fortschritte, die jedes Fanherz höherschlagen lässt, erkennbar. Traditionell und fanbewusst gehen hier unsere Fanvertreter der Ultras zu Werke. Das 100 % fanfinanzierte Projekt wird unter anderem durch die T-Shirt-Aktion der Stehplatzmitte Iserlohn, durch Spenden und erheblichen Eigenanteil der Beteiligten finanziert. Das Projekt soll möglichst alle begeistern und mitnehmen und darf gerne als Ansporn gewertet werden, in der kommenden Saison wieder näher zusammen zu rücken und gemeinsam unsere Junges nach vorne zu peitschen.

Ein weiteres Thema ist das erste Auswärtsspiel der kommenden Saison. Hier sollen möglichst viele Busse nach Frankfurt eingesetzt werden. Jedoch gestaltet sich die kleine blau-weiße Invasion mehr als schwierig. Viele Busunternehmen sind bereits ausgebucht. Aktuell fahren die Busse der U-Engel, Ihnetaler und der Ultras. Ein weiterer Bus der Sauerländer Bauerntölpel ist geplant.

Unschönes Thema ist der Spielplan 2022/2023. Die Freitags- & Sonntagsspiele der letzten Jahre werden immer weniger. Auch in der kommenden Saison ist ein stark wechselnder Trend zu Wochenspielen erkennbar. Die Roosters treten vermehrt montags, dienstags, mittwochs & donnerstags an. Für Auswärtsfahrtliebende und auch für Fans, die am liebsten zu jedem Heimspiel gehen, eine immer größer werdende Hürde. Man kann befürchten, dass gerade in den Wochenspielen viele Fans lieber das Spiel vor dem Fernseher verfolgen werden und somit die Halle leer bleibt. Anders als viele vermuten, hat dies anscheinend nicht unbedingt etwas mit MAGENTA TV zu tun, sondern ist auf die Arena-Pläne zurückzuführen. Viele Konzerte und Events werden in den kommenden Monaten in den Arenen nachgeholt. Leittragende sind die Eishockeyfans vieler Standorte.

Zum Thema MAGENTA TV und Einschaltquoten können wir sicherlich auch noch ein paar Dinge verraten. Die Roosters liegen hier im Mittelfeld und sind somit eines der interessanteren Teams der DEL.

Bezüglich der kommenden Saison wurde nochmals die sportliche Auf- & Abstiegsregelung diskutiert. Sicherlich ist davon auszugehen, dass es wieder zu einer Punktekoeffizientenregelung kommen wird, wenn erneut coronabedingt Spiele ausfallen und nicht nachgeholt werden können. Ein sportlicher Abstieg zweier Teams gilt kommende Saison ebenfalls als realistisch. Wie bereits bekannt, haben sich 5 Vereine für einen sportlichen Aufstieg aus der DEL2 in die DEL beworben.

Abschließendes Thema war die Besetzung des Amtes des 2. Fanbeauftragten und die zukünftige Unterstützung des Fanbeirats. Hierzu wird unser derzeitig allein amtierender Fanbeauftragter Alf zur kommenden Sitzung eingeladen. Der Fanbeirat wünscht sich eine baldige Lösung und Unterstützung für Alf.


Die nächste Fanbeiratssitzung wird am 16.08.2022 stattfinden.

Mit blau-weißen Grüßen

Euer Fanbeirat
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Re: Protokolle des Fanbeirats

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Für die öffentliche Sitzung am kommenden Dienstag, 16.08.2022, könnt ihr ab sofort Eure Fragen, Vorschläge und Nachrichten per E-Mail an fanbeirat@iec.de richten.

Wir sehen uns am Dienstag.

Euer Fanbeirat.
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von Franky »

https://iserlohn-roosters.de/2022/08/16 ... tssitzung/

Ab dem heutigen Dienstagabend um 19 Uhr ist über den YouTube-Kanal der Roosters die turnusmäßige Sitzung unseres Fanbeirates live und on demand abrufbar.

https://www.youtube.com/channel/UCpXrhQ ... gVAPas8S6Q
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von Franky »

Vielen Dank an den Fanbeirat für die heutige öffentliche Veranstaltung ! :rauf: :rauf: :rauf:
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von ir-fanbeirat »

Protokoll der Fanbeirats-Sitzung vom 21.03.2023

Teilnehmer Fanbeirat: Jonas Hinkelmann, Stephan Weiss, Daniel „Junior“ Kosdei, Peter „Handschuh“ Herentrey, Andre Beste, Elmar Brüggenschmidt, Edgar Hermens, Dennis „Betze“ Betzinger, Dennis Flügel

Teilnehmer Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG: Wolfgang Brück, Bernd Schutzeigel

Die Sitzung diente größtenteils dem Austausch unterschiedlicher Positionen und daher sind diese Positionen in folgendem Protokoll wie folgt gekennzeichnet:

Fanbeirat (FB)
Wolfgang Brück (WB)
Bernd Schutzeigel (BS)

Noch ein Hinweis vorab: Da Felix Dötsch aufgrund einer Unterkörperverletzung nicht an der Sitzung teilnehmen konnte und da Christian Hommel auf Scoutingtour unterwegs ist, wird erst Anfang April ein Termin für den öffentlichen Stammtisch verkündet.

I. Müller-Banner beim Köln-Spiel

FB: Das Banner wird fast einstimmig als unnötige Beleidigung bezeichnet, dessen Wortwahl weit über das Ziel hinaus geschossen ist. Gemeint war es als Provokation, um die umfangreichen Vorbereitungen auf diese Ehrung (Quelle Podcast v. 20.02.2023 mit Felix Dötsch) zu kritisieren. Ohne diese und ohne die vorab angekündigten Planungen hätte es wohl aus den Reihen der Ultras nicht diese harsche Reaktion gegeben.

Fast einstimmig sind wir ebenso der Meinung, dass diese Ehrung zurecht durchgeführt wurde und dass der Spieler den Respekt des gesamten Publikums verdient gehabt hätte.

Da aber bereits innerhalb der Fanszene längst eine offene Diskussion über dieses Banner entstanden ist und die Ultras sich dieser kritischen Diskussion bereits stellen mussten und auch weiterhin müssen, war es aus unserer Sicht seitens der Roosters-Führung unnötig, sich im Rahmen einer Pressekonferenz, die die sportliche Analyse zum Inhalt hatte, zu diesem Thema generell als auch inhaltlich mit ähnlich niveauloser Wortwahl zu äußern.

Bzgl. der Kritik am Umgang mit York, legen wir darauf Wert, dass die Pflege unsere gesamten Eishockeygeschichte und die Ehrung von verdienten Spielern nicht in Vergessenheit geraten darf. Gleichwohl erkennen wir die Probleme an, die es aufgrund der Begleitumstände gab.

WB: Es wird keine Beleidigung eines Spielers akzeptiert, der auf unserem Eis vollkommen zurecht geehrt wird. Auch steht uns das Recht zu, dies öffentlich zu kritisieren. Das dies auf einer PK geschehen ist, die hauptsächlich anderen Themen galt, ist der Tatsache geschuldet, dass dies von den anwesenden Pressevertretern erfragt wurde. Die Wortwahl hätte besser gewählt werden können, jedoch besteht ein Unterschied darin, jemanden als „Wichser“ zu bezeichnen, oder nicht vorhandene Erziehung zu attestieren.

Die Ultras werden auch generell differenzierter gesehen, als auf der PK deutlich wurde. Die Ansprache zu Beginn der Saison vor der Kabine der Mannschaft oder die Gestaltung der Eissporthalle vor der Saison sind hier Beispiele des positiven Wirkens dieser Fangruppierung.

BS: Das Bemühen ehemalige Spieler wie z.B. York zu ehren, wird keinesfalls eingestellt. Es wurde in den letzten Jahren durch die Corona-Situation erschwert. Die Terminfindung mit ehemaligen Spielern, die berufliche Verpflichtungen haben, bleibt schwierig. Wir werden uns bemühen, Fortschritte oder Schwierigkeiten häufiger zu kommunizieren.

II. Gästeblock-Erweiterung für das Köln-Spiel

FB: Zur aufgeheizten Atmosphäre vor dem Köln-Spiel hat die sehr unglückliche und viel zu späte Kommunikation der Gästeblock-Erweiterung beigetragen. Hier wurde der Fanbeauftragte in eine unnötig schwierige Position gebracht.

WB: Die Diskrepanzen, die vor dem Spiel entstanden, sind bekannt und es gibt bereits Lösungsansätze im Gespräch mit dem Fanbeauftragten, um dies zukünftig zu vermeiden.

III. Neuauflage Kanada 1C-Trikot

FB: Die Neuauflage des Kanada 1C-Trikots ist eine absolute Peinlichkeit. War die erste Auflage selbstironisch aus einem Gefühl der sportliche Stärke, so distanziert man sich mit diesem Trikot aus einer heutigen Position der Schwäche von unserer damalig erfolgreichsten Hauptrunden-Saison der Geschichte und gibt den damaligen Kritikern im nachhinein recht. Das dies Trikot dann auch noch pünktlich zum 0:3 Zwischenstand auf Social-Media-Kanälen beworben wird, rundet das Gesamtbild ab.

WB: Das Trikot war als ironischer Beitrag auf die damalige Kritik gemeint. Ob es allgemein so negativ gesehen wird, werden wir intern besprechen.

BS: Ob es eine gute Idee war oder nicht, die Verkaufszahlen sind gut. Trotzdem wird es diskutiert werden.

IV. Banner während des Schwenningen-Spiels

FB: Den Stil und die Vielzahl der Banner können unterschiedlich bewertet werden. Die geäußerte Kritik halten wir aber inhaltlich für absolut gerechtfertigt. Hierbei geht es nicht um die deutlich gestiegene Professionalität im Bereich der Sponsorenbetreuung, -akquise und Öffentlichkeitsarbeit, sondern um die nicht vorhandene sportliche Entwicklung und die Fehler, die im sportlichen Bereich getätigt wurden.

BS: Pauschalkritik - wie z. B. Amateure – wird kritisch gesehen, da innerhalb der Organisation in allen Bereichen hart gearbeitet wird. In vielen Bereichen haben wir uns deutlich verbessert. Wir wünschen uns mehr Differenzierung in der Art der Kritik

WB: Abgesehen davon, ob man den Inhalt jetzt teilt oder nicht, gehören für mich Banner dieser Kategorie in den Rahmen der freien Meinungsäußerung.

V. Sportliche Situation

FB: Bei den Spielerverpflichtungen und in der Saisonvorbereitung sind erhebliche Fehler gemacht worden. Christian Hommel hat Spieler verpflichtet, von denen er zum Teil nicht überzeugt war. Zu den Importspielern hat es im Sommer zu wenig Kontakt hinsichtlich der Fitnesswerte und der sportlichen Zielsetzung gegeben. Zum Trainingsauftakt erschienen dann die Importspieler mit nicht zufriedenstellenden Fitnesswerten. Dies wurde auch von den beauftragten Physios klar kommuniziert. Während der Vorbereitungszeit haben sich die aufgezeigten Werte nicht wunschgemäß entwickelt. In dieser Zeit führt man ein Trainingslager in Kitzbühel wie geplant durch, obwohl dieses vorrangig Teambuilding-Maßnahmen diente. Während dieser gesamten Entwicklung vertraut man auf diese Aussage des Trainers, dass dies alles in den Griff zu bekommen sei. Anschließend startet die Mannschaft ausgesprochen schlecht in die Saison und man wartet bis Mitte Oktober eine weitere schlechte Entwicklung ab, bis man einen Trainerwechsel vornimmt. Gerade vor dem Hintergrund einer Saison, in der es zwei Absteiger gibt, erscheint diese Vorgehensweise in höchstem Maße unprofessionell.

In der Analyse dann den ehemaligen Trainer als Hauptverantwortlichen für die Fehlentwicklungen zu benennen, ist für uns komplette Verkennung von Problemen innerhalb der Struktur und die Umsetzung der für diese Aufgaben zuständigen Person(en).

Alleine die nur in dieser Saison gemachten groben Fehler lassen uns an der Weiterbeschäftigung von Cristian Hommel als Sportlicher Leiter zweifeln, zumal dessen sportliche Fehleinschätzungen sich nicht nur in der letzten Saison negativ ausgewirkt haben.

Für uns ist Christian Hommel unbestreitbar ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Vereins, allerdings nicht in der jetzigen Position.

WB: Die vom FB vorgetragene Analyse ist in einigen Punkten falsch. In der PK wurde ein bewusster Blick hinter die Kulissen gewährt. Die Kritik, dass auch einige persönliche Hintergründe des Kurt Kleinendorst angedeutet wurden, ist nicht nachvollziehbar, da man ansonsten keinen Gesamtzusammenhang erläutern kann.

Generell ist eine Zusammenfassung von PKs immer schwierig, da meistens wie auch in diesem Fall verkürzt wiedergegeben wird. Ein Live-Stream war in diesem Fall leider nicht möglich.

Es ist in der angesprochenen PK deutliche Selbstkritik geübt worden. Der Sportliche Leiter und der Trainer sind für die sportliche Ausrichtung gemeinsam verantwortlich und damit auch für die begangenen Fehler.

Grundsätzlich ist die Struktur der sportlichen Verantwortlichkeiten klar definiert: Der Sportliche Leiter ist für die sportliche Ausrichtung des Vereins verantwortlich.

In diesem speziellen Fall ist Christian Hommel nach der Erkrankung des Karsten Mende in das „kalte Wasser geworfen“ worden. Es war allen klar, dass er in diesem Bereich quasi eine „Ausbildung“ beginnt und sich erst im Laufe der Zeit sein Netzwerk aufbauen kann.

Auf jeden Fall haben seine Ziele und seine Pläne für eine sportliche Identität den Gesellschafterkreis der Iserlohn Roosters überzeugt.

Es steht auch außer Frage, dass Christian Hommel über ein großes Eishockeys-Fachwissen verfügt.

Wenn man sich die gesamte Entwicklung der letzten Jahre vor Augen führt, dann gibt es viele externe Gründe warum der Sportliche Leiter nicht die Vorstellungen umsetzten und die Entwicklungen nehmen konnte, die geplant waren. Nach seiner ersten Saison gab es die lange Corona-Phase, in der kein Reisen, kein Scouting und kein Ausbau des Netzwerkes möglich war.

Darüber hinaus waren während der Corona-Zeit die wirtschaftlichen Planungen mit vielen Variablen verbunden. Zuschauerauslastung und die wirtschaftlichen Belastungen unserer Sponsoren haben für den Sportl. Leiter ebenfalls die sportlichen Planungen erschwert.

In den letzten Jahren haben wir keine Konstanz auf der Trainerposition erreichen können. Dies ist eines unserer Ziele. Ebenso ist es unser Ziel Konstanz auf der Position des Sportl. Leiters erreichen zu können. Die Gesellschafter sehen das Potenzial, dass Christian Hommel hat, und hoffen auf eine positive Entwicklung.

Zusammen mit Greg Poss soll ein neues „Wir-Gefühl“ erzeugt werden.

Generell spielen wir seit 23 Jahren ununterbrochen in der 1. Liga. Von den 15 anderen Vereinen, mit denen wir 2000/2001 in die DEL gestartet sind, haben dies 11 Vereine nicht geschafft. Hier wird manchmal der Gesamtzusammenhang nicht richtig eingeordnet. Es ist nicht alles schlecht und kann nicht alles schlecht sein, wenn man als kleiner Standort so eine Konstanz über einen langen Zeitraum bewiesen hat.

Trotzdem sind wir nicht zufrieden mit dem Erreichten und wünschen uns mehr Erfolg. Das erste Ziel ist jedoch immer der Klassenerhalt, der mit einem Budget im unteren Drittel der Liga keine Selbstverständlichkeit ist.

VI. Neue Spielstätte

FB: Ein großes Risiko an unserem Standort ist die Eissporthalle. Wenn wir Glück haben, dann diese für vielleicht noch 10 Jahr nutzbar, wenn wir Pech haben, können in den nächsten 5 Jahren Probleme auftreten, die wir nicht bewältigen können.

Aus unserer Sicht ist es nicht sinnvoll, den Standortnachteil immer wieder anzusprechen, ohne Lösungskonzepte zu erarbeiten.

Ebenso scheint es ein Widerspruch zu sein, öffentlich die Abhängigkeit von der Motivation der Gesellschafter zum Erhalt des Standortes anzusprechen, und gleichzeitig ein so langfristiges Finanzierungsprojekt vorantreiben zu wollen.

Gleichzeitig ist es gewiss für mögliche Investoren wichtig zu wissen, wie es nach einer Amtszeit Brück mit der generellen Unternehmensführung weitergeht.

WB: Für unsere Zukunftsfähigkeit ist eine neue Spielstätte von großer Bedeutung. Öffentlich ist aber aktuell nicht viel zu diesem Thema zu sagen, da zunächst die Kommune Flächen ausweisen muss.

Alle anderen Fragen hinsichtlich der Finanzierbarkeit einer solchen neuen Halle sind erst Fragen, die sich nach einer Flächenzuweisung ergeben und die sich dann in einem Betreiberkonzept niederschlagen. Davon sind wir aber noch weit entfernt.

Generell zur Motivation zum Erhalt des Standortes: Solange ich hier tätig bin, wird die Lizenz nicht verkauft.


VII. Fragen und Antworten

Was machen Vereine wie Straubing und Bremerhaven eurer Meinung nach erfolgreicher als der IEC?

WB: Konstanz auf der Trainer- u. Managerposition und die Einbürgerungen in Bremerhaven

Bezogen auf die Transparente sagte Herr Brück: "Das sind nicht die Werte, die wir als Verein verkörpern." Welche Werte sind das genau?

WB: Eine Entwicklung einer Werte-Charta für unseren Club wäre doch sinnvoll.

Herrn Brück geht eine erfolglose Saison laut PK von Dienstag an das persönliche Portemonnaie. Glaubt man wirklich, dass die Fans selbst nicht tief in das eigene Portemonnaie greifen müssen um Eishockey in Iserlohn zu (er)leben? Sind euch diese Fans nicht wichtig genug? Wie kann man so eine Aussage in einer PK platzieren?

WB: Es ging bei der Portemonnaie-Aussage um die Risiken der Gesellschafter, Verluste ausgleichen zu müssen. Dies macht den Gesellschaftern keinen Spaß und daher haben alle ein Interesse sportlich erfolgreich zu sein.

Dass Fans viel Geld und Emotionen investieren, ist allen klar und sollte mit der Aussage nicht angezweifelt werden.

Gibt es laufende Gespräche oder Planungen zu einer zweiten Eisfläche?
Falls nein, woran scheitert es?

WB: Nein und kein Kommentar

Ist angedacht die Toilettensituation, was die Toiletten an sich, das Auffüllen der Hygieneartikel, die Sauberkeit (zumindest beim Betreten der Halle) etc. mit dem Betreiber zu analysieren und zeitnah deutlich zu verbessern?

WB: Wird im Sommer mit dem Betreiber besprochen

Ist es angedacht, eine Grundreinigung der Halle, was die Streben, den Deckenbereich, etc. betrifft durchzuführen?

WB: Unbedingt. Ist auch in Planung.

Welche Aufgaben hat Karsten Mende bei den Iserlohn Roosters?

WB: Er ist ehrenamtlich als Scout tätig.
Franky
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von Franky »

Gute Fragen, interessante Antworten.
Vielen Dank für die Zusammenfassung! :rauf:
Sagt man Böses von dir, und es ist wahr, bessere Dich. Sind es Lügen, lache darüber. (Epiktet)

Mitglied der Deutschen Gilde für Haarspalterei und Goldwaagenlegerei (DGHG).
IrgendwannEinmal
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von IrgendwannEinmal »

Ausgezeichnet. Vielen Dank an den Fanbeirat.
ir-fanbeirat
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von ir-fanbeirat »

Wir, der Fanbeirat der Iserlohn Roosters, verurteilen den Angriff auf den Schwenninger Fan auf das Schärfste! Es handelt sich um eine asoziale und feige Tat, die dem Ansehen des Iserlohner Eishockeys schadet.

Wer Hinweise zum Hergang der Tat bisher noch nicht der Polizei bzw. dem Verein kundgetan hat, den bitten wir, dies nachzuholen, oder sich ggf. vertraulich an den Fanbeirat unter der Email fanbeirat@iec.de zu wenden.
JudgeDark
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Eure Aussage kann ich nur unterstützen ... und ich werde Euer Posting auch im Spieltagsthread hinterlegen!
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
ir-fanbeirat
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von ir-fanbeirat »

Nach der Sommerpause und einer internen Besprechung am 30.08. traf sich der Fanbeirat am 13.09.2023 wieder zu einer Sitzung mit der Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG, die durch Bernd Schutzeigel und Felix Dötsch vertreten war.

Die auch schon in unserer März-Sitzung angesprochene Werte-Charta soll nun mittelfristig entwickelt werden. Hierzu wird ein Prozess angestrebt, in den auch der Fanbeirat eingebunden werden soll.

Im Rückblick zur Banner-Diskussion zum Ende der letzten Saison wurde noch einmal klargestellt, dass es auch zukünftig keine Bestrebungen gibt, eine inhaltliche Vorabnahme solcherlei Meinungsäußerungen durchzuführen. Der Fanbeirat hätte dies auch strikt abgelehnt. Um in Zukunft solche Geschmacksverfehlungen wie das Müller-Banner zu verhindern, setzen wir auf interne Diskussionen.

Abermals thematisiert wurden die hinlänglich bekannten Probleme im Bereich des Caterings. Gute Ideen wie den mobilen Ausschank mittels Bierrucksäcken stoßen nach wie vor auf Grenzen der weiteren Verbesserung, da geplante Umbauten an fehlenden Genehmigungen scheiterten. Trotzdem ist man von Seiten der Roosters an Verbesserungen - wie z. B. durch den Ausbau der Internetleitungen und den weiteren Getränkewagen hinter der Halle –hochgradig interessiert und versucht diese umzusetzen.

Mehrfach hatten wir bereits das Umdenken im Umgang mit der ECD-Eishockeytradition begrüßt und wir freuen uns, dass dies auch in der aktuellen Saison fortgesetzt wird (Merchandising, Layout Eintrittskarten, Bierbecher, etc.). Darüber hinaus regten wir an, dies gerne weiter mit Leben zu füllen, in dem man z.B. wie zum Jubiläum der 77er-Aufstiegsmannschaft ehemalige Spieler zu ausgesuchten Spielen einlädt. Der Hinweis seitens der Roosters, dass dies immer mit einem hohen organisatorischen Aufwand und ggf. auch Kosten verbunden ist, können wir allerdings auch nachvollziehen. Um Nachfragen vorzubeugen: Der Causa York ist aktuell nichts hinzuzufügen, das Bemühen ist aber immer noch, die ursprünglichen Planungen irgendwann in die Tat umsetzen zu können.

Ebenso Teil unserer Sitzung war das Vorbringen gesammelter Themen, die uns via Mail oder durch Nachfragen in der Halle erreichten (Antworten in Klammern):

- Mehr Statistiken auf der Homepage z.B. ewige Topscorer, Böse Buben, Goalies, meiste Spiele usw. (Felix Dötsch prüft die Umsetzung)
- Angebote an Sammelfahrzentrale zu Heimspielen(Organisatorisch nur über MVG möglich, dazu hat es bereits Veröffentlichungen gegeben)
- Monatlicher Kalender mit Spielen u.Terminen als Wallpaper-Download und generell mehr Wallpaper zum Download (Felix Dötsch prüft die Umsetzung)
- Verlinkung Magenta-Zusammenfassung im Spielbericht(Der Spielbericht wird vor der Magenta-Veröffentlichung erstellt)
- Download InHouse vor dem Heimspiel (Wird zukünftig in den Vorbericht eingebaut)
- 2-3 x im Jahr Öffentliche Sitzungen für Fans oder Online Sitzungen (ist angestrebt)
- Berichte und Ergebnisse der Young Roosters auf Homepage einbinden (wird mit dem Nachwuchs diskutiert)
- Sticker Set zu 65 Jahren Eishockey im Sauerland und 30 Jahre Roosters (Zu diesem Jubiläum wird noch Einiges zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht)
- Toilettenpapier in den Kabinen statt im Vorraum (Ist umgesetzt)
- Pfandspende-Säulen an den Betonpfeilern statt Tonnen(Der Nachwuchs plant in diese Richtung)
- kostenfreies WLAN (Große technische Herausforderung aufgrund der Halle)
- Eine Damentoilette am Durchgang zum Restaurant seit letzter Saison defekt (Wird repariert)
- Mehrere IEC-Karten zwecks Guthabenübertragung zu einer Karte zusammenführen (Wird umgesetzt)
- Ersatzveranstaltung für Winterfest (Nicht geplant)
- Trikots und T-Shirts Kleidungsstücke auch in Bedarf in 3XL oder größer anbieten. (Gibt es teilweise, bitte individuell nachfragen)

Unsere nächste Sitzung findet am 11.10.2023 statt.
Franky
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von Franky »

:rauf:
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ir-fanbeirat
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von ir-fanbeirat »

Teilnehmer Fanbeirat: Jonas Hinkelmann, Stephan Weiss, Daniel „Junior“ Kosdei, Peter „Handschuh“ Herentrey, André Beste, Elmar Brüggenschmidt, Edgar Hermens, Dennis „Betze“ Betzinger

Teilnehmer Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG: Bernd Schutzeigel & Greg Poss



Am 12.10.2023 trafen sich Vertreter der Iserlohn Roosters und der Fanbeirat zur turnusmäßigen Sitzung. Neun Spieltage ist die Saison 2023/2024 bereits alt.

Sportlich läuft es alles andere als rund und das Umfeld wird bereits ein wenig unruhig. Auch außerhalb des sportlichen Bereiches sammelten sich einige Beschwerden & Anfragen.




Aktuelle Sportliche Situation:

Greg Poss ließ es sich nicht nehmen, selbst an der Sitzung teilzunehmen und stellte sich sämtlichen internen Fragen rund um das Team und der aktuellen sportlichen Situation.

An dieser Stelle möchten wir um Verständnis bitten, dass wir uns hier sehr allgemein halten und nicht alles intern Besprochene nach außen wiedergeben können.

Greg zeigte sich selbst sehr enttäuscht über die aktuelle sportliche Situation. Die Leistungen spiegeln keinesfalls die gute Vorbereitung wider.

Nach dem Auswärtsspiel in Frankfurt zeigte das Team oftmals ein anderes Gesicht. Er erhofft sich nun einen sportlichen Aufschwung und eine gewisse Aufbruchsstimmung, die durch neue Spieler und Anpassungen im System, losgetreten werden soll. Gerade in puncto Erfahrung sieht Greg das Team nun verbessert aufgestellt.

Unser Chefcoach sieht sich sehr selbstkritisch und gesteht eigene Fehler ein. Trotz der derzeit widrigen sportlichen Umstände blickt das Team weiterhin nach vorne und möchte um Platz 10 kämpfen.

Weiterhin wurde auf kritische und unbequeme Fragen, sowie Einzelkritik an Spielern seitens des Fanbeirates sehr ehrlich eingegangen.

Greg Poss steht voll hinter der Kaderplanung. Es ist kein Spieler zu den Roosters gekommen, den er nicht auch wollte.



Viele Gerüchte um das Umfeld und einzelne Spieler, erwiesen sich als übertrieben oder schlichtweg falsch und scheinen oftmals einer gewissen Fantasie weniger Außenstehender zu entspringen.


Auf einen speziellen Punkt möchte der Fanbeirat an dieser Stelle eingehen und auf Wunsch etwas klarstellen:

Anders als in den Foren und im Social-Media-Bereich diskutiert und behauptet, fing sich im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin nicht die vierte Reihe die ersten beiden Gegentore.

Nach dem schnellen ersten Gegentor wurden die Reihen gewechselt. Zunächst sah der Matchplan vor, die Power-Reihe (4. Reihe) den Beginn gegen Berlins 1.Reihe zu machen.

Hier erhoffte sich Greg Poss, Berlin von Anfang an unter Druck setzen zu können. Bekanntermaßen ging dieser Plan nicht auf. Berlin nutzte das Momentum, der Rest ist Geschichte.



Viele Fans beschäftigte die Frage, ob die letzte zu vergebene Ausländer-Lizenz jetzt noch gezogen wird. Aktuell will man kein Risiko eingehen und diese bei ggs. einer Torhüterverletzung ziehen.

Allerdings wissen wir alle, dass wenn der Markt eine Chance mit sich bringt und ein Spieler auf dem Markt ist, der uns weiter nach vorne bringt, die Roosters auch aktiv werden.



Ebenfalls ging Greg auf die derzeitige Fitness- und Trainingsfrage ein. Greg bescheinigt seinen Spielern weiterhin 100% Fitness und eine tadellose Einstellung.



Neue Gesellschafter & Gesellschaftsstrukturen bei der Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG

Auch über die neuen Gesellschafterstrukturen wurde ausreichend diskutiert. Der Fanbeirat begrüßt die neuen Gesellschafter und freut sich über die breiter aufgestellte Struktur.

Der Fanbeirat regt an, dass die Gesellschafter-Prozente dem Fan öffentlich einfacher einsehbar gemacht werden.



Bonuspucks, IEC-Karte und Preisgestaltung

Viele bittere Pillen mussten die Fans der Iserlohn Roosters zu Saisonbeginn schlucken. Ein Eishockeyspiel zu besuchen, wird immer mehr zum Luxusgut.

Die Fans erwartet teureres Essen, teurere Getränke, veränderte Bonusbedingungen bei den Bonus-Pucks (IEC-Karte), Anpassungen bei den Eintrittskarten und auch teurere Merchandise-Artikel.

Einiges kann man vielleicht noch nachvollziehen, denn die Preise steigen im Allgemeinen derzeit stark an. Anderes ist weder nachvollziehbar noch ohne Weiteres hinnehmbar.



So wurden die Bonuspucks bei der IEC-Karte heimlich, still und leise für Prämien erhöht bzw. sogar verdoppelt. Hier zeigte sich der Fanbeirat stark verwundert und prangert die Prämienveränderung stark an.

Eine offene Kommunikation und eine Begründung hätte man sich als Fan durchaus gewünscht.

Die Iserlohn Roosters erklärten dies im Nachgang des Termins schriftlich wie folgt:


Wir möchten an dieser Stelle gerne nochmal darauf hinweisen, dass es solche Bezahlkarten auch in anderen Vereinen und Sportarten gibt, die keine derartigen Belohnungssysteme und Vorteile bieten. Dort kann man lediglich mit der Karte zahlen, das wars. Wir wollten unseren Fans und Anhängern eine attraktivere Möglichkeit bieten und haben neben der Karte, all diese Möglichkeiten ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei also um Boni und Prämien, die mit dem normalen Gebrauch der Karte, automatisch entstehen, ohne dass der Anwender eine besondere Zusatzleistung erbringen muss. Die Prämien, die dann dort einzulösen sind, sind also Geschenke, die wir Euch als Verein bereitstellen. Wir empfinden das als eine sehr partnerschaftliche Lösung, um den wöchentlichen Umsatz, der von Euch in der Gastronomie, im Ticketing und im Merchandising generiert wird, zu belohnen und Euch auf diesem Wege entgegenzukommen.

Ein Anwender, der seine iec-karte vollumfänglich nutzt, kommt durch Käufe von Tickets, Essen und Getränken im Gastronomieangebot, sowie durch Käufe im Onlineshop, Hockeystore oder Fanshop im Laufe einer Saison sehr schnell an massig Bonuspucks. Die Leute, die die Karte eben nicht für all diese Dinge nutzen, brauchen natürlich länger eine gewisse Anzahl zu sammeln.

Wir haben zum aktuellen Zeitpunkt festgestellt, dass 200 Punkte für eine Freikarte angemessen sind. Man sollte auch bitte nicht davon ausgehen, dass es normal sein sollte, sich alle 4 Wochen eine Freikarte einlösen zu können. Bitte habt auch immer im Hinterkopf, dass wir wirtschaftlich arbeiten müssen und diese Geschenke sich in einem angemessenen Rahmen befinden müssen. Daher werden die Barrieren der Prämien regelmäßig geprüft und ggf. angepasst.



Ein weiteres Thema, das die Fans derzeit beschäftigt, ist die aktuelle Getränkepreisgestaltung. Während man die Preiserhöhung für Bier, Cola und Co noch ein wenig nachvollziehen kann, stößt man sich vor allem an einer Preiserhöhung.

Der Becher Wasser für 4,50 €? Absolut nicht nachvollziehbar und weit weg von fairer Preisgestaltungspolitik. Die Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG begründete dies mit der allgemeinen Preiserhöhung.

Wir als Fanbeirat sind mit dieser Antwort allerdings nicht zufrieden gestellt und werden bei der kommenden Sitzung dieses Thema erneut auf die Agenda setzen.



Parkplatzsituation – BITS-Parkplätze

Die Parkplatzsituation bei den Heimspielen der Iserlohn Roosters gestaltet sich immer schwieriger.

Die Roosters befinden sich aktuell im Austausch, damit dieser Parkplatz wieder bei Heimspielen geöffnet werden kann.

Im Nachgang des Termines wurden uns positive Signale seitens des BITS übermittelt. Bei Heimspielen der Iserlohn Roosters soll der Parkplatz wieder geöffnet werden. Dies war bereits beim Spiel gegen den AEV der Fall.



Sichtbehinderung durch Fehler in Bandenoptik

In letzter Zeit vermehrten sich die Beschwerden über die schlechte Sicht auf das Spielfeld.

Einige Banden verzerrten die Sicht auf das Spielfeld stark. Hierbei handelt es sich um einen Herstellerfehler der Banden.

Diese werden nun seitens des Herstellers getauscht.


Preisgestaltung bei Merchandise-Artikel :

Überall werden die Preise erhöht, so auch bei den Merchandise-Artikeln. Der Fanbeirat prangerte die teilweise abstruse Preisgestaltung einiger Artikel an.

Hierzu äußerte sich die GmbH folgedermaßen :

Wir haben vor der Saison eine Stellungnahme veröffentlicht, dass wir immer großes Interesse daran haben, unsere Preise nicht unnötig hochzutreiben. Wir haben beispielweise unser Trikot in den letzten Jahren immer als eines der günstigsten der Liga angeboten und auch andere Artikel im Vergleich zu unseren Ligakonkurrenten niedriger bepreist. Das ist durch mehrere Umstände leider nicht mehr in der Form möglich. Kurz und knapp: Inflation und Wirtschaftlichkeit. Im Jahr 2022 lag die Inflationsrate bei über 7% und auch 2023 war vor allem zu Beginn des Jahres ein ähnlicher Anstieg zu beobachten. Extrem davon betroffen sind übrigens Textilien, die zur Produktion von beispielsweise Trikots, Shirts und Hoodies benötigt werden. Wir kommen um eine Preissteigerung leider nicht mehr herum. Dieses Problem haben wir ja in jedem Bereich.

Gerne kann in der Fanlandschaft nochmal daran erinnert werden, dass Dauerkarteninhaber und Mitglieder sowohl vergünstigte Tickets, als auch 10% bei jedem Fanartikelkauf erhalten. Somit kostet der angesprochene Hoodie 76,41€ und ist unter Berücksichtigung der Qualität und der Verarbeitung absolut nicht teuer. Wir bieten mehrere Shirts und Hoodies an, zu unterschiedlichen Preisen. Grundsätzlich orientiert sich unser Verkaufspreis immer an unserem Einkaufpreis. Qualitativ hochwertige Produkte kosten nun mal mehr, als Artikel „von der Stange“.



Online-Tickets für Roosters Spiele :

Ebenfalls sprach der Fanbeirat das Thema Online-Tickets für Roosters Spiele an.

Einige Fans fragten nach, warum es eine Preisdifferenz zwischen Online-Tickets und Tickets vor Ort gibt.

Tim Burck erklärte, dass die Preisdifferenz aufgrund der Onlinegebühren zustande kommt.

Hier gibt es einen Anbieteraufschlag von 10 %.


Umgang mit Stadionverboten in der Zukunft :

Aktuell ist es noch ruhig um dieses Thema und es liegen keinerlei neue Stadionverbote oder Anträge vor. So etwas kann sich allerdings schnell ändern.

Daher brachte sich der Fanbeirat nochmals in Erinnerung, dass bei diesem schwierigen Thema niemals voreilige Schlüsse gezogen werden sollten und der Fanbeirat & die Fanbeauftragten bei schwierigen Entscheidungen hinzugezogen werden müssen, damit keine willkürlichen Entscheidungen getroffen werden.



Die nächste Fanbeiratssitzung findet am 08.11.2023 um 19:00 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee statt.

Solltet ihr Fragen, Anregungen & Wünsche haben, die wir mit den Iserlohn Roosters diskutieren sollen, so sprecht uns einfach an oder schreibt uns an über die bekannten Kanäle.
Franky
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von Franky »

ir-fanbeirat hat geschrieben: Di 17. Okt 2023, 16:16 Greg Poss ließ es sich nicht nehmen, selbst an der Sitzung teilzunehmen und stellte sich sämtlichen internen Fragen rund um das Team und der aktuellen sportlichen Situation.

An dieser Stelle möchten wir um Verständnis bitten, dass wir uns hier sehr allgemein halten und nicht alles intern Besprochene nach außen wiedergeben können.
Auch hier..
Es ist ja nett, dass sich Greg bei der Sitzung zur Situation äußert.

Aber NEIN, ich habe absolut kein Verständnis, dass etwas intern verbleibt. Ich verstehe den Fanbeirat als Interessenvertretung der Fangemeinde. Also auch meinen Interessen. Es sollte kein priviligierter Club von Fans einer anderen Klasse sein. Das macht aber dadurch den Anschein.
Daher möchte ich an den Fanbeirat um Transparenz bitten, das erwarte ich in den Protokollen einfach.
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von ir-fanbeirat »

Bezüglich der unrühmlichen Ereignisse im privaten Umfeld der Familie Hommel, sehen auch wir als Fanbeirat uns dazu veranlasst, diese unsäglichen Vorfälle mit aller Deutlichkeit zu verurteilen.

Es ist für uns alle ein absolutes Unding was geschehen ist, und diese Meinung teilen wir einhellig und völlig unabhängig davon, welcher Fangruppierung wir nun angehören.

Ein solcher Eingriff in die Privatsphäre eines anderen
Menschen ist nicht zu tolerieren. Im Rahmen einer
sachlich kritischen Auseinandersetzung mit sportlichen Fehlentwicklungen ist bei aller berechtigten Kritik daher die sachliche Form zu wahren und es gilt das man, trotz aller Differenzen, anständig miteinander umgeht.

Wir fordern alle Anhänger der Iserlohn Roosters auf, sich von solch widerlichen Aktionen deutlich zu distanzieren, und diese, ebenso wie wir, sehr scharf und unmissverständlich zu verurteilen.

Eine, vermutlich fromme, Bitte zum Schluss: Für Christian Hommel und seine Familie ist es gewiss nicht angenehm, zusätzlich zu den tatsächlichen Vorkommnissen noch Spekulationen und Halbwahrheiten in den Sozialen Medien ertragen zu müssen. Auch dies sollte man zukünftig unterlassen.
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von ir-fanbeirat »

Zur Einordnung der aktuellen sportlichen Talfahrt der Iserlohn Roosters bemühte Wolfgang Brück wieder die ganz großen Themen: Krieg in der Ukraine, der Konflikt im Nahen Osten und er geißelte den Populismus unserer Zeit.
Man ist geneigt ihm vollumfänglich zuzustimmen, wenn er nicht anschließend, abgetaucht in die Niederungen des Tagesgeschäfts seines Eishockeyklubs, von eben jenen Geistern befallen wird, die er beklagte.
Auf die Frage warum uns Straubing in den letzten Jahren sportlich überholt hat, verwies Wolfgang Brück auf die deutlich höheren Zuschauerzahlen in Straubing. Man hätte dort 1.500 bis 2.000 Zuschauer pro Heimspiel mehr. Deswegen könnte man deutlich mehr Geld ausgeben. Tatsächlich haben die Iserlohn Roosters um die Corona-Zeit bereinigt seit 2016 einen Zuschauerschnitt von 4.263, Straubing von 4.177. Verbunden wurde das Brücksche Zahlenspiel dann noch mit der Mentalitätsfrage. An anderen Standorten verstehe man die Bedeutung des heimischen Klubs deutlich besser. Soll man jetzt Populismus a la Trump unterstellen, der die alternativen Fakten zur traurigen Kunstform erhob, oder kommt hier der Realitätssinn gefährlich abhanden? Aus einer an den Haaren herbeigezogenen und grundfalschen Faktenlage, dann auch noch in der jetzigen Situation eine Generalkritik an das allgemein Fanvolk abzuleiten, ist im besten Falle kontraproduktiv, wenn nicht sogar im schlimmsten Falle einfach dumm.
Die heimische Kommune verbleibt natürlich auch nicht ungeschoren. Die geplanten Einbürgerungen von gewünschten Spielern erfolgten nun an anderen Spielstätten. Dies zu kritisieren, sollte nicht ausbleiben. Dabei sollte aber auch nicht in Vergessenheit geraten, wie Wolfgang Brück nicht zuletzt in der Hallenfrage im politischen Raum eine Menge an Porzellan zerschlagen hat. Mit diesen Reparaturen wird es wohl noch etwas länger dauern.
Man möchte meinen, eine derartige sportliche Talfahrt, wie sie sich seit Jahren vollzieht und nunmehr ihrem traurigen Höhepunkt entgegentaumelt, zieht unausweichlich die Frage nach der Position des Sportlichen Leiters nach sich. Hier ist allerdings die Kernaussage, dass der Kader absolut wettbewerbsfähig sei. Die Expertise stammt von dem internen Expertenkreis. Wohl dem, der sich auf solch fundierte Aussagen stützen kann. Objektive Faktoren, wie die tabellarischen Entwicklungen der letzten Jahre und dem trostlosen Anblick der bisherigen Punkteausbeute, stehen dagegen offensichtlich hintenan.
Dabei sind die Fehler in der sportlichen Planung evident. Der neuerliche – man hat schon aufgehört zu zählen – Neuanfang begann mit der Zerschlagung der vorherigen maroden Teamstruktur. Ersetzt werde sollte diese mit zahlreichen Neuzugängen, die wohl punktuell DEL-Niveau besitzen (Stichwort: „Boxes checken“), aber nicht in der Lage sind, entstandene Leerstellen in der Teamhierarchie zu schließen, da sie diese Rollen schlicht noch nie in ihrer Spielerkarriere ausfüllen mussten. Nun wurde nachverpflichtet, weitere Nachverpflichtungen werden folgen müssen, um die Katastrophe Abstieg noch wie durch ein Wunder verhindern zu können.
Verwundert es da, dass sich auf den Tribünen der Eissporthalle Kritik an Christian Hommel, dem Sportlichen Leiter, regt? Vor allem vor dem Hintergrund der dünkelhaften Begründung für sein Verbleiben auf dieser Position?
Damit kein Missverständnis entsteht: Kritik in der Eissporthalle ist legitim. Davon ausgenommen sind jedoch jeglichen Handlungen, die das Privatleben von Christian Hommel oder seiner Familie beeinträchtigen. Dies ist auf das Schärfste zu verurteilen und Wolfgang Brück tut gut und richtig daran, sich diesbezüglich vor seinen Mitarbeiter zu stellen.
Der nächste argumentative Schritt Brücks führt dann aber wieder geradewegs in das Reich der Fabeln. Er stellt bewusst eine Verbindung her zwischen den inakzeptablen Eingriffen in Hommels Privatleben und dem Verhalten der Fangruppierung Ultras. Diese hatten aber bereits scharfe Kritik an diesen Vorfällen im Rahmen des Fanbeirates und durch ein Banner in der Eissporthalle geäußert und sich eindeutig von solcherlei Verhalten distanziert. Man mag von den Ultras halten was man will, und gewiss hat diese Gruppe häufiger vollkommen berechtigte Kritik auf sich gezogen. Aber durch unsere jahrelange Tätigkeit im Fanbeirat können wir berichten: Sie standen dann auch zu ihrem (Fehl-)Verhalten. Wolfgang Brück hätte also als er die Ultras mit einem marodierenden rechten Mob verglich, wissen können und vermutlich wusste er es auch, dass diese mit den im Raume stehenden Vorwürfen nichts zu tun haben.
Trotzdem hat er sehenden Auges die Vorwürfe instrumentalisiert, um eine besonders kritische Gruppe in der Eissporthalle zu diskreditieren und auszugrenzen. Einerseits an ein Gemeinschaftsgefühl zu appellieren, andererseits jedoch in dieser perfiden Art und Weise spalterisch zu wirken, zeugt nicht gerade von einem ausgependelten moralischen Kompass.
Das Iserlohner Eishockey hat ein strukturelles Problem: Wolfgang Brück ist Vereinsvorsitzender des IEC, er ist Geschäftsführer der Roosters und gleichzeitig als Gesellschafter der Roosters sein eigener Kontrolleur. Eine Alleinherrschaft par excellence. Und das Ganze noch in Teilzeit.
Eine Professionalisierung wäre dringend geboten: Trennung der Ämter Verein und Gesellschaft mit hauptamtlichen Geschäftsführern für den sportlichen und kfm. Bereich. Aber auch für solcherlei Überlegungen ist in der Welt des Wolfgang Brück keinen Platz. Wie sagt er so leichthin:
„Ich übernehme für alles die Verantwortung. Dies führt aber nicht dazu, dass ich diesen Job aufgebe. Solange ich Bock darauf habe, mache ich es, und wenn ich keinen Bock mehr habe, dann lasse ich es“
Man kommt nicht umhin, dies mittlerweile als Drohung zu verstehen…
Franky
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Re: Protokolle des Fanbeirats

Ungelesener Beitrag von Franky »

Der obige Beitrag ist als Kommentar des Fanbeirats zum letzten Kühe-Schweine-Iserlohn-Podcast zu betrachten, nicht als Gesprächsprotokoll mit Herrn Brück, oder?
Nur, damit man es besser einordnen kann.
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