Allgemeines zur PENNY DEL

Alles rund um die anderen Teams der höchsten zwei deutschen Eishockeyligen
casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Die Linie, so meine ich, verläuft nicht zwischen Selbstverantwortung (Schweden) vs. Staatsverordnung via Shutdown (D und der Rest), sondern zwischen öffentlichem Kollektivgut Gesundheitssystem (AT, D etc.) und kaputtgespartem (Austeritätspolitik, IT, SPA) bzw. neoliberalen Gesundheitssystem (UK, US). Ganz zu schweigen vom nichtvorhandenen Gesundheitssystem (Afrika).

Die mathematischen Simulationsmodelle haben uns alle gehörig Angst gemacht. Jetzt zeigt sich, dass das Narrativ "Massensterben" überzogen war. Man möchte mich nicht falsch verstehen. War und bin kein Verharmsloser. Aber die Angst ob der bösen Modelle hat uns allen etwas den Verstand geraubt.

Das Shutdownregime wird jetzt vom Föderalismus und von den Verfassungsgerichten Schritt für Schritt beendet.

Ich bin verhalten zuversichtlich, dass die DEL-Saison im Herbst starten wird.
casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Es geht jetzt so rasch wie in der ersten Phase. Was - in der ersten Phase (Ende März bis Mitte April) - gestern undenkbar war, wurde morgen Realität. Nun geht es andersherum: Was heute kaum vorstellbar ist (Griechenlandurlaub), wird morgen oder übermorgen (DEL) Wirklichkeit werden.
JudgeDark
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Es steht und fällt mit der Entwicklung der Infektionsrate ... sollten wir die Infektionen eindämmen können, dann könnte casino richtig liegen. Kommt eine neue Welle, dann Adios und auf Wiedersehen DEL-Saison.
Darum sollten wir jetzt noch ein wenig Disziplin zeigen, dann sehen wir weiter ... !
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

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Es "steht und fällt mit den Infektionszahlen" ist Merkels Talk, äh die offizielle Regierungslinie. Spätestestens übermorgen ist diese überholt. Die Pandemie ist, hier in Europa, mit oder ohne Shutdown, im Auslaufen begriffen.

Mein Glaube an die Prognosefähigkeit von mathematischen Simulationsmodellierern ist inzwischen komplett erschüttert.
casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Meine Schlussfolgerung ist jetzt schon: Staatliches Handeln sollte sich nicht mehr von theoretischen Simulationsmodellen treiben lassen.
casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Nicht, dass ihr mich falsch versteht. Weil ich Angst hatte, war ich sehr, sehr früh für den Abbruch der DEL etc.

Inzwischen denke ich mir, Sportveranstaltungen zu verbieten, war notwendig und richtig. Aber ein allgemeiner Shutdown war ziemlich überzogen. Wir waren alle bis ins Mark erschüttert, wegen "Massensterben".

Jetzt, wenn man sich die "Zahlen" anguckt, alles aufmachen! Sonst wird die Folgekrise noch viel übler.
Sir Henry
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Re: Allgemeines zur DEL

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Ich denke, unsere Regierung hat Vieles richtig gemacht, zu dem haben sie miteinander gearbeitet und nicht, wie sonst üblich, gegeneinander. Die allgemeine Kritik an den Maßnahmen kann ich nicht nachvollziehen, uns sind (bislang) schlimme Szenarien wie in vielen anderen Ländern erspart geblieben. Der wirre Opa aus Amerika hat uns doch gezeigt, wie man so ne Geschichte auch mit Vollgas vor die Wand fahren kann.... :roll:
Grad weil Deutschland bislang relativ glimpflich davon gekommen ist, kehren viele Menschen bereits gedanklich wieder zur Normalität zurück und genau das ist die größte Gefahr der möglichen nächsten Corona Welle, diese würde die Hoffnung auf eine Eishockey Saison 20/21 endgültig begraben... :|
Where's the Revolution?
casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Ist dir klar, wie die Krise derzeit überbrückt wird? Durch Helikoptergeld für alle. Kohle for free, ohne wirtschaftliche Wertschöpfung. Diese ganzen "Schulden" (Schutzschirme, Kreditgarantien etc.) des Staates verschwinden für die nächsten 100 Jahre in den Büchern der Zentralbank. Auf Nimmerwiedersehen. Billionen sind das in D, der EU und USA derzeit. Das kann man mal ein paar Wochen alle 30 Jahre so machen, aber auf Dauer geht das nicht gut.

Ein zweiter Shutdown, egal ob 30000 oder mehr Tote von irgendwelchen Mathematikern prophezeiht (moderne Form der Glaskugel) werden, hält keine Wirtschaft und keine Gesellschaft aus. Deswegen gibt es keine sinnvolle Alternative zum Modell Schweden, sollte es eine zweite oder dritte Corona oder Influenza-Welle oder was auch immer geben.

Wer dagegen sagt: IT, UK, US, möge bitteschön mal sich das marode Gesundheitssystem dort angucken.

Diese ganzen Infiziertenzahlen sind unseriös. Alles was halbwegs Orientierung verschafft, sind die Übersterblichkeitszahlen der EU:

www.euromomo.eu
JudgeDark
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Was richtig und was falsch war werden wir erst beurteilen können, wenn wir diese Klamotte hinter uns haben; nur die Ignoranz wie z. B. in den USA, Russland und Brasilien, die kann man als falsch einordnen. Was aktuell zum jetzigen Zeitpunkt richtig oder falsch ist, mag ich nicht beurteilen, zumal es so viele Einflussfaktoren gibt, lokale Unterschiede, die von Land zu Land differieren. Schweden und Deutschland kann man nicht vergleichen und welcher Weg nun der richtige ist, dass werden wir wie gesagt erst später sehen. Wirtschaftlich sind alle gebeutelt, gesundheitlich scheinen wir eine gute Lösung gefunden zu haben, so zumindest vermitteln das die aktuellen Zahlen. Die Dunkelziffer ist ne ganz andere Hausnummer, die man nicht greifen kann ... dafür muss mehr getestet werden und das wird jetzt kommen, ein weiterer Baustein, um die Krise zu überwinden.

Wir sind wie gesagt auf einem guten Weg, dass wir die Infektionsrate senken und vielleicht schaffen wir es auch das Virus auf diesem Weg einzudämmen ... aber niemand ist davor gefeit, dass der Rotz nicht wiederkommt. Klar kann man dann besser reagieren, vielleicht die Sache eindämmen ... aber je mehr Menschen aufeinandertreffen, desto größer ist die Gefahr, dass es eine neue Welle gibt. Und da sind wir dann auch beim Eishockey, in einer engen Halle in der knapp 5.000 Menschen ihren Club anfeuern, sich freuen, sich in den Armen liegen ... wer will das am Ende wirklich kontrollieren. Es reicht einer auf den Stehplätzen der das Mistding in sich trägt ... und dann haben wir Heinzberg 2.0 in Iserlohn (oder wo auch immer), gerade weil man infektiös sein kann ohne Sympthome zu zeigen. Daher muss man genau beobachten, wie sich die Zahlen entwickeln, ein anderes Messinstrument gibt es nicht. Es gilt zu verhindern, dass wir Bilder wie in Italien, Spanien oder den USA sehen, wo Kühllaster als Leichenlager dienen müssen oder irgendwo Massengräber ausgehoben werden, weil das medizinische System zusammenbricht. SARS-CoV-2 ist leider sehr ansteckend, das rechtfertigt für mich den Weg, den man hier wie auch in anderen Ländern gegangen ist.

Ja, wir brauchen einen Weg aus diesem Schlamassel raus, eine Perspektive ... aber immer bedacht und kontrolliert. Eine neue Welle würde uns wieder an den Start führen, direkt auf Los ohne 4.000 Taler einzustreichen. Und das würden wir Menschen wie auch unsere Wirtschaft nicht verkraften ... und Eishockey kann man sich dann getrost von der Backe putzen!
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Brick Top
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von Brick Top »

Wahre Worte!

Es macht keinen Sinn hier reflektierte Beiträge als Merkels Talk zu klassifizieren und dann mit Lindners Talk sowie Glaube zu kommen, das spricht vielmehr für bzw. gegen sich selbst.

Es ist ja nun nicht so schwer zu erkennen, dass der bislang glimpfliche Verlauf mit den Maßnahmen, unserem Gesundheitssystem sowie dem glücklichen Umstand nicht als erste Demokratie damit massiv konfrontiert worden zu sein, ermöglicht wurde.
Dies fußt mitnichten allein auf mathematischen Simulationen, sondern insbesondere auf dessen Basis der wissenschaftlichen bzw. virologischen wie epidemiologischen Expertise. Und da hat man sehr gut dran getan darauf zu setzen statt auf Glaube und Gefühl(e).
Dass dies sich kolossal auf die Wirtschaft auswirkt, ist unbestritten, alles andere wäre allerdings noch epochaler. Bei einer höheren Auslastung unserer Intensivbetten gilt es zu bedenken, dass 60 % (in den USA sogar 80 %) aller Beatmeten nicht gerettet werden können. Ganz zu schweigen von den bleibenden Schäden, die später ihre Auswirkungen haben. Dies rücksichtslos hoch gefahren hätte gesundheitlich, wirtschaftlich wie sozial verheerende Auswirkungen gehabt. Es sei dabei bedacht, dass sich die Risikogruppe nicht definitiv auf explizit Lungenvorerkrankte begrenzt.

Der schwedische dort keineswegs unumstrittene Weg wäre selbst im Erfolgsfall bei entsprechender Bevölkerungsdichte nicht anwendbar gewesen, das mussten Niederlande wie Großbritannien schnell erkennen und umschwenken. Man kann aber auch gerne die schwedischen Sterblichkeitszahlen mit z.B. Norwegen oder Finnland vergleichen.
Finde die Prozentrechnungsschwäche hier und da interessant: Wir haben eine Immunität von 1 bis 2 %, auf Grund vieler Falsch-Positiv-Tests voraussichtlich eher Richtung 1 %. Eine schnelle Durchseuchung würde jedes Gesundheitssystem, auch unseres, kollabieren lassen, inklusive o.a. weiterer Folgen.

Die Pandemie im Auslaufen begreifend fühlte man sich auch in Singapur, bevor der Zirkus dort vor kurzem wieder los ging.
Auch ein Blick auf die Spanische Grippe hilft, insbesondere selbiger auf die zweite Welle: Man beachte dabei die Unterschiede zwischen St. Louis (Vorkehrungsmaßnahmen) und Philadelphia (1.WK-Parade).
Wenn man die Öffnung bzw. Lockerungen nun geschickt kommuniziert sowie mit einer sensibilisierten Bevölkerung vollzieht, dann kann der erfolgreiche Weg weiter gegangen werden. Habe zwar weiterhin die Sorge, dass es Richtung Herbst/Winter, wenn sich das meiste Treiben wieder verstärkt indoor verlagert, kombiniert mit Nachlässigkeiten exponenzielle Probleme erneut auftreten könnten, aber soweit sind wir noch nicht. Jetzt alles aufmachen oder direkt wieder Nackttwister spielen zu wollen wäre dagegen ein lachendes Springen in die Kreissäge.

Von daher würde ich insbesondere dieser Tage mit keinem Land tauschen wollen.
"Turnover sind wie Ex-Frauen. Hast Du zu viele, wird es richtig teuer für Dich."
Barry Trotz (Headcoach New York Islanders, 03/22)
casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Das ist ein Riesenthema. Nur 2 Annerkungen.

Das Narrativ "Massensterben durch Corona" war maßlos überzogen. Selbst in NordIT sind die "Corona-Toten" deutlich über 80 Jahre. Also über der durchschnittlichen Lebenserwartung.

Nirgendwo gibt es eine Übersterblichkeit der unter 60Jährigen.

Der Vergleich zur "Spanischen Grippe" ist zentral für das Narrativ "Massensterben durch Corona". Das kann man in den maßgeblichen mathematischen Simulationsstudien des Imperial College London vom 16.3.20 (Prophezeihung für US: 1. Mio. Tote, UK 560.000 Tote) und vom RKI vom 20.3.20 (Prophezeihung: 1,2 Mio Tote f. D) nachlesen.

Übersehen werden bei dem Vergleich 1918 - 2020 die katastrophalen gesundheitlichen und hygienischen Bedingungen am Ende von WKI. Zudem war in Europa ("Rübenwinter 1917") die Ernährungslage desaströs. Meine Großmutter ist als junges Mädchen von Iserlohn zu Fuß zu den Bauern aufs Land 10 oder 20 km täglich gegangen, für eine Handvoll Katoffeln. Mein Opa hat noch in den 1970ern die Essensreste vom Teller akribisch und mit größter Sorgfalt abgekratzt, das kann man sich einfach nicht mehr heute vorstellen. Er war Matrose im 1. WK.

Neben der unvergleichlichen Situation damals und heute, muss man wissen, dass vor allem junge Menschen an der Spanischen Grippe erkrankten. Der Vergleich 1918 - 2020 schürt Ängste, ist aber, so denke ich, unzulässig.

Und ein letzter Satz: Ich habe vor 25 Jahren einen damals führenden Virologen näher kennengelernt, der vor 2 Jahren verstarb. Er erzählte uns immer Weltuntergangsgeschichten ohne Unterlass. Virologen haben einen ganz speziellen Blick auf unsere Welt.
Brick Top
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von Brick Top »

Es ist Deine Sache, was Du für Dich als Narrativ abspeicherst oder was Du für Dich als Narrativ deklarierst.

Italien hat eine sehr alte Bevölkerung, dazu ist in den Regionen, wo das Virus besonders zugeschlagen hat, besonders viel Industrie angesiedelt.
Klar, die haben sich dort alle überlegt, dass sie im März auf einmal sterben wollen, und die Ärzte durften dann vielfach die Triage-Wahl treffen. Sorry, dafür bin ich nicht Misanthrop genug.

Klar, ist in 102 Jahren vieles anders:
Das Gesundheitssystem wie die Hygienevoraussetzungen sind hier in Europa andere. Die Infrastruktur allerdings auch, und zwar in beide Richtungen: Hier werden Bilder von den Leichen-LKWs oder von der New Yorker Insel mit dem Interims-Friedhof gezeigt, und es gibt immer noch genug Irre, die sagen, das stimme alles nicht. Solche Bilder bzw. eine breite Information wie Sensibilisierung gab es vor 102 Jahren nicht. Daraus kann man ableiten dies zu nutzen.
Da geht es nicht darum Ängste zu schüren, sondern ganz rational zu lernen wie dies allgemein bei historischen Katastrophen geschichtlich ratsam ist, um eben eine erneute zu verhindern.

Es war vor allem so, dass die 2. Welle der Spanischen Grippe die jüngeren bzw. mittleren Jahrgänge vielfach tötete, weil das Virus als ein mutiertes zurückkehrte.
Es ist ratsam immer ganzheitlich zu lesen. Das gilt für Geschichte wie für Simulationsstudien (Dachte, die Simulierer sind alle doof.).

Okay: Du kanntest mal einen Virologen, von dem Du auf alle schließt. :D
Also ich erlebe gegenwärtig einen Forums-User mit einem ganze speziellen Blick auf die Welt, weshalb ich nicht auf alle schließe. :cool:
Dieses Szenario, dass irgendwann mal wieder ein Virus von einem Tier auf einen Menschen überspringt war angesichts des stetigen Eindringens in den Lebensraum der Tiere sowie der Wet Markets eine Frage der Zeit (Davon ab ist unsere Massentierhaltung auch ein potenzieller Faktor, der hier aber keine Rolle spielt.). Insbesondere ein Zwischenwirt oder das prädestinierte Viren-Bootcamp Fledermaus sind lange vorher vielfach genannt worden. Und die Einschläge kamen ja auch immer kürzer getaktet. Und nun haben wir halt eine Pandemie, die wir vielleicht hoffentlich glimpflich gestalten oder auf die leichte Schulter nehmen können.

Die Tatsache, dass Du auf alle anderen Aspekte nicht eingegangen bist, werte ich mal als Zustimmung. ;)
Danke für die Antwort.
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Barry Trotz (Headcoach New York Islanders, 03/22)
casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

Wir werden seriös die Gefährlichkeit des Virus erst später, in 1 bis x Jahren beurteilen können. Jetzt ist es verfrüht, den Virus zu verharmlosen oder zu dramatisieren.

Genauso sieht es aus mit der wirtschaftlichen und sozialen Folgekrise der Coronakrise.
casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

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https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 56376.html

Ein Beispiel dafür, warum die Schätzungen durch Computermodelle mit mehr oder weniger großen Unsicherheiten verbunden sind.

Aber da ich zu sehr abschweife, möchte ich es darauf belassen.
casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

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Der von mit genannte Virologe einer sehr großen Universitätklinik war nicht irgendwer, sondern eine auch international renommierte Kapazität
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von dafri »

Wir erleben in der Corona Krise eine unfassbare Flut von Informationen auf allen Kanälen. Unglaublich viele Virologen,ob studiert,Merkel nah,oder Hobby Virologie. Das so zu filtern,das man nicht in extremer Sorge und Ängste durch den Tag geht finde ich sehr schwer.

Eins ist sicher,eine Krankheit oder den Tod garantiert zu entkommen geht nicht. Als meine Frau vor 3 Jahren an Krebs erkrankte,gab es auch meherer Fach Meinungen und sogennante Hobby Onkologen mit sicheren Tips wie man aus der Scheixxe kommt.

Man sollte mit Vorsicht Meinungen und Fachwissen gut filtern können.
Brick Top
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von Brick Top »

Um nichts anderes geht es hier.
Ich gehe schwer davon aus, dass jeder gut filtert, wissend, dass dies nicht jeder schafft.

Man kann durchaus in Erfahrung bringen, welcher Virologe welches Portfolio aufweist, oder sogar in der kleinen Weltklasse mitspielt, die bereits aktiv mit SARS- bzw. MERS-Viren gearbeitet oder auch den ersten Covid-19-Test herausgebracht hat oder wer Professor an der Youtube-Universität ist.
Es geht hierbei in erster Linie um die beste Antwort auf eine Pandemie, nicht um die individuelle Behandlung einer Person durch verschiedene Ärzte. Dass solche Situationen extrem belastend sind, glaube ich. Ich hoffe, dass es gut ausgegangen ist.

Klar, garantiert stirbt jeder irgendwann. Ich würde es allerdings begrüßen, wenn es möglichst viele so spät wie möglich trifft. Ist so'ne Marotte von mir. :cool:


@casinosoul:
Ich glaube Dir, dass Dein Bekannter eine große virologische Nummer war.
Was ich meinte, war, dass er womöglich diese seit langem existente Gefahr aufzeigen wollte. Wenn er dies sehr hysterisch herüber gebracht hat, ist das seine Art. Deshalb sind nicht alle Virologen genauso veranlagt, ich hatte in den vergangenen Wochen eher einen gegenteiligen Eindruck. In meinem Job sind auch nicht alle wie ich. Das fände ich sonst auch schlimm. :D

Dass diese Schätzungen Näherungswerte mit den von Dir genannten Unsicherheiten sind, ist klar.
Das wurde aber auch immer wieder kommuniziert.

Und absolute Zustimmung auch dahingehend, dass wir uns erst in geraumer Zeit ein abschließendes Urteil bilden können.
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casinosoul
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von casinosoul »

D nähert sich Schritt für Schritt, dank des Föderalismus, dem Schweden-Modell an. Dadurch wird auch etwas ideologische Luft aus der Kontroverse staatlich verordneter Holzhammer vs. liberale Selbstverantwortung genommen.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie die "Hygiene"konzepte im Eishockey (Profis, Amateure, Nachwuchs) aussehen werden. um den Trainungsbetrieb ab August wieder aufnehmen zu können. Wir brauchen auch kreative Hygienekonzepte für Spiele vor Publikum. Ist da eigentlich schon irgendetwas bekannt oder gerüchtet worden?
dafri
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von dafri »

Falls Fussballspiele oder Eishockey Spiele mit Publikum wieder stattfinden sollten dieses Jahr,fände ich das unlogisch und ungerecht.
Marathon,Lauf und Triathlon Veranstaltungen sind weltweit so gut wie komplett abgesagt. Hygenie Konzepte liegen auch für solche Veranstaltungen von Verbänden vor.
1 Infizierter kann bei einer Grossveranstaltung eine neue Infektionswelle auslösen. Da ist bei einer Marathon oder Triathlonveranstaltung das Risiko genauso hoch wie beim Fussball oder Eishockey mit Publikum.

Als Sporler habe ich Wettkämpfe für dieses jahr abgeschrieben,und selbst für nächstes Jahr sind einige Veranstalter vorsichtig und verweisen bei Buchung auf 2021 ,das es auch 2022 werden könnte.
dafri
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Re: Allgemeines zur DEL

Ungelesener Beitrag von dafri »

Bin mal gespannt wie es in der NHL weiter geht. Aktuell in Britisch columbia keine Gross Veranstaltungen ,keine internationale Reisen,bevor nicht ein Medikament, Impfstoff vorliegt. Veranstaltungen ,auch privat über 100 Leute untersagt.
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