Stellungnahme von Wolfgang Brück zur aktuellen Situation
Verfasst: Sa 2. Dez 2023, 10:02
Folgendes kam heute per Mail von den Roosters. Kurz angemerkt finde ich es interessant, dass ich die Mail heute morgen bekommen habe und man "vom heutigen Spiel" der Roosters gegen Köln spricht ... ! Da soll sich jeder aber selber eine Meinung zu bilden ... folgendes war dort zu lesen:
Liebe Mitglieder des Iserlohner EC e.V., liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Iserlohner Eishockeys,
mit der heutigen Partie gegen die Kölner Haie beginnt mitten in der kalten Winterzeit eine ganz heiße Phase für unsere Iserlohn Roosters: Über die vergangenen beiden Wochenenden hat unser Team unter unserem neuen Headcoach Doug Shedden kleine Schritte in die richtige Richtung gemacht, um den Abstiegsplatz zu verlassen.
Uns allen – Team, Staff, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Fans – ist bewusst, dass wir uns mitten im Abstiegskampf befinden und dass wir bis zum Ende der Hauptrunde nun noch exakt 30 Endspiele vor uns haben, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen und die Iserlohn Roosters in der DEL zu halten.
Sicherlich müssen wir uns mit den Ursachen, die uns in diese Position gebracht haben, auseinandersetzen. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass das hinter den Kulissen auch geschieht, aber spätestens, wenn unser Team aufs Eis geht, brauchen wir uneingeschränkte Unterstützung und Zusammenhalt! In der DEL ist dieses nervenaufreibende Szenario relativ neu, aber wir wissen aus anderen Sportarten, dass Abstiegskampf nur auf diese Art und Weise funktioniert. Wir haben an unserem Standort mit unserer Tradition und unserer Leidenschaft für diesen Sport und diesen Club ohne Zweifel die Voraussetzungen dafür, Rückschläge, die es auch weiterhin geben wird, wegzustecken und die Power zu entwickeln, die es braucht, um da unten rauszukommen. Wir wissen sehr genau, wie engagiert und leidenschaftlich unsere Fans sind. Darauf können wir stolz sein und daraus ziehen wir auch die Motivation für unsere tägliche Arbeit. Nur gemeinsam können wir es schaffen, nach vorne zu schauen und einmal mehr aufzustehen als wir gefallen sind!
Bei aller Leidenschaft und allen positiven Emotionen, die es rund um den Sport gegeben hat und immer geben wird, stehen wir gleichzeitig vor der großen Aufgabe, die Iserlohn Roosters und den Iserlohner EC für die Zukunft zu wappnen. Fakt ist, dass unabhängig vom Saisonverlauf auch in den kommenden Jahren an diesem Standort Eishockey gespielt wird. Das gilt für unsere Profis und natürlich auch für unseren Standort insgesamt. Wir emotionalisieren jede Woche mehrere Tausend Menschen mit unserem Sport, unser Nachwuchs bietet knapp 200 Kindern und Jugendlichen aus der Region eine ganz besondere Anlaufstelle für ihre Freizeitgestaltung. In unserer Laufschule bewegen wir darüber hinaus jedes Jahr knapp 2.000 Kinder aus den Kindergärten und Schulen der Region.
Wir haben auch über 2.000 Mitglieder, die in allen Ecken der Republik und teilweise sogar international verteilt sind, die Iserlohn Roosters sind weit über die Stadtgrenzen hinaus eine Marke mit großer Strahlkraft. Viele Menschen investieren jeden Tag aufs Neue ihr Herzblut und ihre Zeit in diesen Club und die daraus resultierende Verantwortung kann man gar nicht hoch genug bewerten.
Insofern ist es wichtig, bei aller Emotionalität und Leidenschaft (die leider eben auch manchmal Leiden schafft), unsere Entscheidungen bezüglich des Personals und unserer Strukturen mit der entsprechenden Expertise und Weitsicht zu treffen. Diesbezüglich stecken wir momentan in einer Situation, die wir alle uns anders gewünscht und vorgestellt haben. Wir haben über den Sommer Szenarien und Visionen kreiert, die nicht eingetreten sind. Die daraus resultierenden personellen Konsequenzen und Entscheidungen mit der Freistellung von Greg Poss und dem Rücktritt von Christian Hommel als Sportlicher Leiter haben bei uns allen auch persönlich Spuren hinterlassen. Wir müssen aktuell den Spagat meistern, uns sportlich neu aufzustellen und gleichzeitig die volle Energie in den Abstiegskampf zu stecken.
Wie gesagt wurden in der Vergangenheit auch unsererseits in der Retrospektive falsche Einschätzungen getroffen und Fehler gemacht, die uns in die aktuelle Lage gebracht haben. Wir wollen aus diesen Fehlern lernen. Hinter den Kulissen wird derzeit daran gearbeitet, ein unabhängiges Gremium zu installieren, das den Gesellschaftern bei der Neubesetzung der Position des Sportlichen Leiters mit Rat und Tat zur Seite steht. In diesem Gremium werden wir neben Personen aus dem Gesellschafterkreis der Iserlohn Roosters auch Protagonisten integrieren, die auf einen großen Erfahrungsschatz im deutschen und internationalen Eishockey zurückgreifen können. Die Gespräche mit möglichen Kandidaten laufen derzeit. Wir arbeiten mit der notwendigen Akribie und Sorgfalt an diesem wichtigen Prozess und werden zu gegebener Zeit über die Ergebnisse und das weitere Vorgehen informieren.
Darüber hinaus geben wir mit einem vergrößerten Gesellschafterkreis sowie guten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen in unserer Geschäftsstelle tagtäglich alles dafür, unseren Club auch abseits des Eises weiterzuentwickeln. Unsere Kennzahlen und Reichweiten auf unseren Kanälen im Sponsoring, Merchandising, Ticketing und in der Gastronomie zeigen eindeutig auf, dass wir uns dort auf dem richtigen Weg befinden. Eine weitere große Aufgabe ist es sicherlich, in einem Club wie unserem das Vereinsleben wieder ein wenig zu beleben. Mit einer deutlich aktiveren Verzahnung der Profiabteilung mit unserem Nachwuchs sowie der Gründung unseres Kids Clubs haben wir in der jüngeren Vergangenheit bereits erste Schritte in diese Richtung unternommen, weitere werden bereits kurzfristig rund um die Weihnachtszeit und unser Jubiläumsjahr 2024, in dem unser Club 30 Jahre alt wird, folgen. Wir laden alle Beteiligten dazu ein, uns über unsere verschiedenen Kanäle oder auch die Ansprechpartner der Fanbetreuung konstruktives und kritisches Feedback und Anregungen zukommen zu lassen und unser Vereinsleben auf diese Art und Weise aktiv mitzugestalten.
Abschließend möchte ich noch einmal an alle Beteiligten appellieren: Wir verschließen unsere Augen nicht vor der jüngeren Vergangenheit und der aktuellen Situation, aber lassen Sie uns gemeinsam nach vorne schauen und alles dafür tun, dass unsere Iserlohn Roosters die Klasse halten. Wir haben oft genug auch in dieser schwierigen Situation gezeigt, was für eine Power wir alle gemeinsam entfachen können. Lassen Sie uns der Eishockey-Welt zeigen, wie Abstiegskampf am Seilersee geht. Lassen Sie uns alle gemeinsam stolz auf diesen Club und unser Umfeld sein!
Ich wünsche uns allen eine erfolgreiche Weihnachtszeit sowie Emotionen und Momente, über die wir anschließend noch lange Zeit reden können. Oder kurz und knapp formuliert: Nur der IEC!
Ihr
Wolfgang Brück
1. Vorsitzender Iserlohner EC e.V.
Liebe Mitglieder des Iserlohner EC e.V., liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Iserlohner Eishockeys,
mit der heutigen Partie gegen die Kölner Haie beginnt mitten in der kalten Winterzeit eine ganz heiße Phase für unsere Iserlohn Roosters: Über die vergangenen beiden Wochenenden hat unser Team unter unserem neuen Headcoach Doug Shedden kleine Schritte in die richtige Richtung gemacht, um den Abstiegsplatz zu verlassen.
Uns allen – Team, Staff, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Fans – ist bewusst, dass wir uns mitten im Abstiegskampf befinden und dass wir bis zum Ende der Hauptrunde nun noch exakt 30 Endspiele vor uns haben, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen und die Iserlohn Roosters in der DEL zu halten.
Sicherlich müssen wir uns mit den Ursachen, die uns in diese Position gebracht haben, auseinandersetzen. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass das hinter den Kulissen auch geschieht, aber spätestens, wenn unser Team aufs Eis geht, brauchen wir uneingeschränkte Unterstützung und Zusammenhalt! In der DEL ist dieses nervenaufreibende Szenario relativ neu, aber wir wissen aus anderen Sportarten, dass Abstiegskampf nur auf diese Art und Weise funktioniert. Wir haben an unserem Standort mit unserer Tradition und unserer Leidenschaft für diesen Sport und diesen Club ohne Zweifel die Voraussetzungen dafür, Rückschläge, die es auch weiterhin geben wird, wegzustecken und die Power zu entwickeln, die es braucht, um da unten rauszukommen. Wir wissen sehr genau, wie engagiert und leidenschaftlich unsere Fans sind. Darauf können wir stolz sein und daraus ziehen wir auch die Motivation für unsere tägliche Arbeit. Nur gemeinsam können wir es schaffen, nach vorne zu schauen und einmal mehr aufzustehen als wir gefallen sind!
Bei aller Leidenschaft und allen positiven Emotionen, die es rund um den Sport gegeben hat und immer geben wird, stehen wir gleichzeitig vor der großen Aufgabe, die Iserlohn Roosters und den Iserlohner EC für die Zukunft zu wappnen. Fakt ist, dass unabhängig vom Saisonverlauf auch in den kommenden Jahren an diesem Standort Eishockey gespielt wird. Das gilt für unsere Profis und natürlich auch für unseren Standort insgesamt. Wir emotionalisieren jede Woche mehrere Tausend Menschen mit unserem Sport, unser Nachwuchs bietet knapp 200 Kindern und Jugendlichen aus der Region eine ganz besondere Anlaufstelle für ihre Freizeitgestaltung. In unserer Laufschule bewegen wir darüber hinaus jedes Jahr knapp 2.000 Kinder aus den Kindergärten und Schulen der Region.
Wir haben auch über 2.000 Mitglieder, die in allen Ecken der Republik und teilweise sogar international verteilt sind, die Iserlohn Roosters sind weit über die Stadtgrenzen hinaus eine Marke mit großer Strahlkraft. Viele Menschen investieren jeden Tag aufs Neue ihr Herzblut und ihre Zeit in diesen Club und die daraus resultierende Verantwortung kann man gar nicht hoch genug bewerten.
Insofern ist es wichtig, bei aller Emotionalität und Leidenschaft (die leider eben auch manchmal Leiden schafft), unsere Entscheidungen bezüglich des Personals und unserer Strukturen mit der entsprechenden Expertise und Weitsicht zu treffen. Diesbezüglich stecken wir momentan in einer Situation, die wir alle uns anders gewünscht und vorgestellt haben. Wir haben über den Sommer Szenarien und Visionen kreiert, die nicht eingetreten sind. Die daraus resultierenden personellen Konsequenzen und Entscheidungen mit der Freistellung von Greg Poss und dem Rücktritt von Christian Hommel als Sportlicher Leiter haben bei uns allen auch persönlich Spuren hinterlassen. Wir müssen aktuell den Spagat meistern, uns sportlich neu aufzustellen und gleichzeitig die volle Energie in den Abstiegskampf zu stecken.
Wie gesagt wurden in der Vergangenheit auch unsererseits in der Retrospektive falsche Einschätzungen getroffen und Fehler gemacht, die uns in die aktuelle Lage gebracht haben. Wir wollen aus diesen Fehlern lernen. Hinter den Kulissen wird derzeit daran gearbeitet, ein unabhängiges Gremium zu installieren, das den Gesellschaftern bei der Neubesetzung der Position des Sportlichen Leiters mit Rat und Tat zur Seite steht. In diesem Gremium werden wir neben Personen aus dem Gesellschafterkreis der Iserlohn Roosters auch Protagonisten integrieren, die auf einen großen Erfahrungsschatz im deutschen und internationalen Eishockey zurückgreifen können. Die Gespräche mit möglichen Kandidaten laufen derzeit. Wir arbeiten mit der notwendigen Akribie und Sorgfalt an diesem wichtigen Prozess und werden zu gegebener Zeit über die Ergebnisse und das weitere Vorgehen informieren.
Darüber hinaus geben wir mit einem vergrößerten Gesellschafterkreis sowie guten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen in unserer Geschäftsstelle tagtäglich alles dafür, unseren Club auch abseits des Eises weiterzuentwickeln. Unsere Kennzahlen und Reichweiten auf unseren Kanälen im Sponsoring, Merchandising, Ticketing und in der Gastronomie zeigen eindeutig auf, dass wir uns dort auf dem richtigen Weg befinden. Eine weitere große Aufgabe ist es sicherlich, in einem Club wie unserem das Vereinsleben wieder ein wenig zu beleben. Mit einer deutlich aktiveren Verzahnung der Profiabteilung mit unserem Nachwuchs sowie der Gründung unseres Kids Clubs haben wir in der jüngeren Vergangenheit bereits erste Schritte in diese Richtung unternommen, weitere werden bereits kurzfristig rund um die Weihnachtszeit und unser Jubiläumsjahr 2024, in dem unser Club 30 Jahre alt wird, folgen. Wir laden alle Beteiligten dazu ein, uns über unsere verschiedenen Kanäle oder auch die Ansprechpartner der Fanbetreuung konstruktives und kritisches Feedback und Anregungen zukommen zu lassen und unser Vereinsleben auf diese Art und Weise aktiv mitzugestalten.
Abschließend möchte ich noch einmal an alle Beteiligten appellieren: Wir verschließen unsere Augen nicht vor der jüngeren Vergangenheit und der aktuellen Situation, aber lassen Sie uns gemeinsam nach vorne schauen und alles dafür tun, dass unsere Iserlohn Roosters die Klasse halten. Wir haben oft genug auch in dieser schwierigen Situation gezeigt, was für eine Power wir alle gemeinsam entfachen können. Lassen Sie uns der Eishockey-Welt zeigen, wie Abstiegskampf am Seilersee geht. Lassen Sie uns alle gemeinsam stolz auf diesen Club und unser Umfeld sein!
Ich wünsche uns allen eine erfolgreiche Weihnachtszeit sowie Emotionen und Momente, über die wir anschließend noch lange Zeit reden können. Oder kurz und knapp formuliert: Nur der IEC!
Ihr
Wolfgang Brück
1. Vorsitzender Iserlohner EC e.V.