Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

Diskussionen rund um die Iserlohn Roosters
tennisplatzis
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

Ungelesener Beitrag von tennisplatzis »

Jason Lepine ist übrigens im Tryout bei den Hartford Wolf Pack (AHL) durchgefallen und nun wieder auf Vereinssuche.

Ebenso hat Colin Stuart bei den Vancouver Canucks (NHL) das Camp nicht überstanden, aber der kann sich immerhin damit "trösten", dass er beim AHL-Farmteam, den Utica Comets, untergekommen ist.
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tennisplatzis
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

Ungelesener Beitrag von tennisplatzis »

John-Michael Liles befindet sich im Herbst seiner Spielerkarriere, obwohl er gerade mal 33 ist. Die Carolina Hurricanes haben ihn jetzt von den Toronto Maple Leafs im Spielertausch geholt. Liles spielte in der laufenden Saison nur 6 Partien für die Leafs (ohne Punkte), dafür aber 13 Partien im AHL-Farmteam, den Toronto Marlies (3+10). Er kann sich trösten: Sein Vertrag gilt bis 2016 und bringt ihm ein Jahresgehalt von rd. 3,8 Mio. $.
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Hrimthur
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

Ungelesener Beitrag von Hrimthur »

Jeff Cowan hat seine Karriere beendet und ist nun Asst. Coach bei Saint John Sea Dogs (QMJHL)
tennisplatzis
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

Ungelesener Beitrag von tennisplatzis »

Nach ihrem Karriereende zieht es offensichtlich viele ehemalige Spieler in ihre Heimat und dort hinter die Banden. Vielleicht eine gute Gelegenheit, mal wieder einen Streifzug durch die Ligen der Welt durchzuführen und zu gucken, was die Ex-Iserlohner so machen - und dabei mit den Nachwuchsligen in Übersee zu beginnen:
  • Pat Mikesch etwa ist im dritten Jahr Assistant Coach (und "Director of Player Personell" in Personalunion) für die Green Bay Gamblers (USHL - US-Juniorenliga).

    Bruce Richardson ist weiterhin Headcoach bei den Grenadiers Châteauguay (QMAAA - kanadische Juniorenliga).

    Brad Purdie ist im nunmehr dritten Jahr Assistant Coach bei den Manitoba Bisons (Hockeyteam der University of Manitoba; CIS - kanadische Uni-Liga).

    Jeremy Adduono ist seit dieser Saison Headcoach in seiner Heimat bei den Thunder Bay North Stars (SIJHL - kanadische Juniorenliga).

    Cam Paddock hat seine Karriere beendet und ist als Nachwuchstrainer im Raum Vancouver unterwegs. Der Headcoach seines Heimatvereins, den Kelowna Rockets, hat ihn für ein paar Spiele um den Jahreswechsel zur Unterstützung in sein Trainerteam eingebunden. Paddock ist auf Twitter sehr aktiv…

    Manny Legace hat eine eigene Hockeyakademie ins Leben gerufen: Legace Hockey Academy. Zudem hat ihn der lokale Fox-Sports-Ableger in Detroit als Analyst für NHL-Spiele engagiert.
to be continued…
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

Ungelesener Beitrag von tennisplatzis »

Bleiben wir in Übersee und werfen einen Blick in die NHL, dort sind neben dem noch aktiven John-Michael Liles (s.o.) einige frühere Iserlohner hautpsächlich im sogenannten "Staff" zu finden:
  • Geoff Ward ist nach wie vor einer der diversen Assistant Coaches bei den Boston Bruins. Sein Team liegt momentan auf Platz 2 der Eastern Conference und damit auf Play-Off-Kurs.

    Ralph Krueger wurde nach einer Saison als Headcoach bei den Edmonton Oilers von seinem Posten entbunden, nachdem man die Play-Offs klar verpasst hatte. Wirklich besser läuft es in dieser Saison jedoch auch nicht: Die Oilers sind abgeschlagen Letzter der Western Conference und zweitschlechtestes Team der ganzen NHL. Diverse Spekulationen um Krueger als neuen Trainer irgendwo ergaben nichts, er wird bei den olympischen Spielen im Trainerstab von Team Kanada mitwirken.

    Mark Greig wird weiterhin auf der Homepage der Philadelphia Flyers als Scout aufgeführt.

    Bruce Boudreau ist in seiner dritten Saison Headcoach bei den Anaheim Ducks und führt das Team wohl sicher in die Play-Offs. Derzeit stehen die Ducks auf dem zweiten Platz der Western Conference.

    Jason Cipolla hat es nach vielen Jahren als Assistant Coach in der AHL ebenfalls in die NHL geschafft, er ist Videoanalyst bei den Florida Panthers, die allerdings momentan Drittletzte in der Eastern Conference sind.

    Jimmy Roy hatte bekanntlich 2011 seine Spielerkarriere spontan beendet um im Stab des neuen NHL-Teams Winnipeg Jets anzuheuern. Dort ist er nach wie vor als "Coordinator of Player Development" tätig.
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

Ungelesener Beitrag von tennisplatzis »

Weiter geht's mit der AHL:
  • Kurt Kleinendorst ist Headcoach der Iowa Wild, dem Farmteam von NHL-Club Minnesota Wild. Sein Team steht im Moment abgeschlagen auf Platz 12 der Western Conference, hat allerdings nur 5 Punkte Rückstand auf einen Play-Off-Platz und ist gegenüber der Konkurrenz einige Spiele im Rückstand.

    Steve Stirling ist in seinem vierten Jahr bei den Binghampton Senators, Farmteam der Ottawa Senators, als Assistant Coach. Es läuft ganz gut, Binghampton ist als Dritter der Eastern Conference klar auf Play-Off-Kurs.

    Manny Legace dürfte über Langeweile nicht klagen. Neben seinen oben erwähnten Tätigkeiten ist er außerdem "Goaltending Consultant" bei seinem Stammverein, den Springfield Falcons - augenblicklicher Tabellenführer der Eastern Conference und mit den drittwenigsten Gegentoren der AHL.

    Marty Wilford steht im dritten Jahr als Assistant Coach an der Bande der Norfolk Admirals; dem Farmteam der Anaheim Ducks. Norfolk steht gegenwärtig auf Platz 7 der Eastern Conference in der AHL, kämpft also mit guten Aussichten um die Play-Off-Teilnahme.

    Kurzzeit-Vertragsrooster Jason King ist als Assistant Coach bei den St. John's IceCaps, dem Farmteam der Winnipeg Jets, zu finden.
Schließlich sind auch zwei aktive Spieler in der AHL zu finden:
  • Colin Stuart hat's im Sommercamp der Vancouver Canucks nicht in den NHL-Kader geschaft (was wohl zu erwarten war) und spielt nun im neuen AHL-Team der Utica Comets, die die Franchise der Peoria Rivermen übernommen haben. Die Comets sind abgeschlagen Letzte der Western Conference, Stuart erzielte 14 Punkte (10+4) in 27 Spielen, damit ist er viertbester Scorer seines Teams.

    Brett Skinner ist nach einem nicht überzeugenden Try-Out bei den Norfolk Admirals (zehn Spiele, 0+3 Punkte) zu den Rockford IceHogs gewechselt, augenblicklich Zehnter der Western Conference, aber mittendrin im Play-Off-Kampf. Skinner absolvierte bislang 14 Spiele für Rockford mit 3 Assists.
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

Ungelesener Beitrag von tennisplatzis »

Auch in der ECHL sind weiterhin ein paar Ex-Iserlohner zu finden:
  • Greg Poss steht im vierten Jahr als Headcoach an der Bande der Florida Everblades. Sein Team hat gute Play-Off-Chancen, steht auf dem dritten Platz der Eastern Conference.

    Brad Tapper hat seit dieser Saison ein neues Team, er wechselte von den Everblades und Poss nach Orlando, wo er jetzt als Assistant Coach arbeitet. Die Solar Bears sind Fünfte der Eastern Conference, also gut dabei im Play-Off-Rennen.

    Ben Simon ist als Headcoach der Cincinatti Cyclones der derzeit erfolgreichste unter den ECHL-Trainern mit Iserlohner Historie. Sein Team spielt ebenfalls in der Eastern Conference, momentan dort auf dem zweiten Platz, punktgleich mit Florida, aber ein Spiel weniger.
Aktive ehemalige Rooster finden sich in der ECHL derzeit nicht. David Walker und Brett Lysak, die in 2012/13 noch in der Liga spielten, haben offensichtlich derzeit keine neuen Vereine.

Apropos ohne Verein:
  • Für viele zuletzt noch aktive Spieler verlieren sich die Spuren, so z. B. Bryan Adams (zuletzt Red Bull München), Sean Blanchard (Grizzly Adams Wolfsburg), Chris Schmidt (Schwenninger Wild Wings), Quinn Hancock (Hannover Indians), Mark Ardelan, Derek Peltier (letzte Saison noch bei den Roosters).
Noch ein Blick auf die Insel:
  • Robby Sandrock führt mit seinen Belfast Giants die Tabelle der EIHL (Elite Ice Hockey League) in Großbritannien an. In 34 Spielen erzielte er bislang 10 Tore und gab 15 Vorlagen, damit steht er ligaweit auf Platz 52 unter den Scorern.

    Bobby Wren musste seinen Vertrag bei den Nottingham Panthers im Dezember 13 aufgrund einer Fußverletzung auflösen. Bis dahin kam er auf 2+12 Punkte in 17 Spielen.
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al
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

Ungelesener Beitrag von al »

tennisplatzis hat geschrieben:Bobby Wren musste seinen Vertrag bei den Nottingham Panthers im Dezember 13 aufgrund einer Fußverletzung auflösen. Bis dahin kam er auf 2+12 Punkte in 17 Spielen.[/list]
Der ist aber schon seit Wochen nicht mehr auf der Insel, sondern treibt Schabernack in Hemer ;-)
Noch bis morgen, dann gehts auf Sightseeing-Tour zu alten Wirkungsstätten ins Ösiland.
"An Freitag dem 13. passieren schlimme Dinge..... für den AEV..... 6:0 Roosters" -al
tennisplatzis
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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Kehren wir in heimische Gefilde zurück. Die in der DEL tätigen Ex-Iserlohner übergehe ich mal, die hat man 'eh mehr oder weniger jede Woche im Blickfeld. Also direkt zum Unterbau, der DEL2:
  • Alexei Dmitriev ist nach zwei Jahren in seiner weißrussischem Heimat beim HK Gomel nach Deutschland zurückgekehrt und spielt jetzt für den noch aktuellen Zweitligameister Bietigheim Steelers. Der Titelverteidiger steht aktuell auf dem dritten Platz, Alexei steuerte 29 Punkte (12+17) in 37 Spielen dazu bei. Teamkamerad von Dmitriev ist Henry Martens, mittlerweile als Verteidiger tätig. Seine Punkteausbeute ist daher eher schmal: 3+7 in 37 Spielen.

    Wandervogel Carsten Gosdeck spielt derzeit für die Dresdner Eislöwen, Tabellensiebter der DEL2. Mittlerweile 35-jährig kommt er bislang auf 24 Punkte (9+15) in 33 Spielen.

    Mannschaftskapitän der Lausitzer Füchse ist Sebastian Klenner. Die Füchse stehen aktuell auf dem achten Platz, also gerade so über dem Play-Off-Strich. Klenner kam in 37 Spielen auf 7 Punkte (4+3), machte zuletzt aber abseits des Eises Schlagzeilen: Nach dem Derby gegen Dresden kurz vor Jahreswechsel, in dem er eine Spieldauerstrafe erhielt, rangelte er sich mit einem Dresdner Fan, der daraufhin Strafanzeige wegen Körperverletzung stellte. Ebenfalls in der Lausitz spielt diese Saison Scotty King. Er ist dort mit 40 Punkten (11+29) Topscorer des Teams und damit gleichzeit auf Platz 14 der ligaweiten Scorerliste.

    Gute Play-Off-Chancen als momentan Sechster der Tabelle haben die Ravensburg Towerstars mit Stefan Langwieder. Langwieder ist noch ohne Tor, bereitete aber immerhin 11 Tore in 35 Spielen vor. Kein Ex-, aber ein zukünftiger Rooster ist Langwieders Teamkollege Marko Friedrich, der in 37 Spielen 7+17 Punkte erzielen konnte und kürzlich mit einem 4-Tore-Spiel sein Talent andeutete.

    Der Aufsteiger Rote Teufel Bad Nauheim schlägt sich als Tabellen-Neunter bislang recht achtbar, auch wenn er zuletzt durch den unrühmlichen Abgang von Trainer Frank Carnevale auffiel. Für Bad Nauheim sind auch Alexander Baum (1 Tor, 3 Assists in 36 Spielen) und Daniel Oppolzer (3+8 in 35 Spielen) aktiv.

    Nur noch ein Ex-Roosters-Trio ist nach dem Karriereende bzw. -auszeit von Michael Hackert bei den Heilbronner Falken auf dem Eis zu sehen. Robert Hock hat auch in der DEL2 das Scoren nicht verlernt: Mit 38 Punkten (6 Tore, 32 Vorlagen) in 37 Spielen ist Robert Top-Scorer seines Teams und ligaweit auf Platz 20 unter den Punktesammlern. Seine Spezialität, Assists im Powerplay, beherrscht er nach wie vor - das Ligaranking sieht ihn dort als zweitbesten. Routinier Torsten Fendt, in Kürze 37 Jahre jung werdend, ist in Heilbronn heimisch geworden, er spielt seine sechste Saison bei den Falken, kam dort bisher auf 4 Tore und 7 Vorlagen in 36 Spielen. Sinisa Martinovic schließlich gibt zwischen den Pfosten sein bestes, kann die enttäuschende Saison der Falken, die als Tabellen-Zehnter die sicher höher gesteckten Ziele deutlich verfehlen werden, aber auch nicht verhindern.

    Mit Förderlizenz der Hamburg Freezers spielt Jonas Langmann für die Fishtown Pinguins in Bremerhaven. Dort kam er bislang in 17 Spielen zum Einsatz und wird mit einem Gegentorschnitt von 2,50 als viertbester Goalie der DEL2 geführt. Bremerhaven ist akutell Tabellenzweiter.

    Nach der letzten Saison für die Fishtown Pinguins beendete Chris Straube seine Spielerkarriere und wechselte die Bandenseite. Dieses Jahr ist er Assistant Coach in SønderjyskE in Dänemark.

    Den Aufstieg in die DEL hat Chris Schmidt mit den Schwenninger Wild Wings nicht mitmachen dürfen, er ist seither vereinslos, ebenso wie Quinn Hancock, der letzte Saison bei dem damaligen Zweitligisten Hannover Indians aushalf, anschließend aber keinen neuen Club fand.
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tennisplatzis
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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Kurz zurück über den Teich:
  • Bryan Adams hat seine Karriere beendet und ist in seine studentische Heimat Michigan zurückgekehrt. Dort ist er in einen Zivilberuf gewechselt und beim Weltkonzern Stryker, einem Hersteller in Medizintechnik, im Verkauf tätig.

    Mark Ardelan hat weiterhin keinen Profi-Verein, er spielt hobbymäßig mit seinem Bruder James für die Avonlea Arrows in der Highway Hockey League, einer 8 Teams umfassenden regionalen Liga in Ardelans Heimat, der kanadischen Provinz Saskatchewan.

    Sean Blanchard verdingt sich für die Stoney Creek Generals im Kampf um den Allan Cup, eine kanadische Amateurmeisterschaft mit Tradition (Mike Kennedy und Greg Johnston finden sich in den Büchern).
Zurück nach Europa, beginnend mit der Schweiz:
  • Rupert Meister ist nach wie vor Torwart- und Nachwuchstrainer im Stab des SC Bern, momentan Siebter der Nationalliga A.

    Alex Nikiforuk ist mit den GC Küsnacht Lions Tabellenletzter in der Nationalliga B. Nikiforuk immerhin scort fleißig: Mit 34 Punkten (9+25) in 35 Spielen ist er Top-Scorer seines Teams und ligaweit auf Platz 18. Für die Play-Offs wird es aber schwierig, derzeit haben die Lions 7 Punkte Rückstand auf den achten Platz.
In der länderübergreifenden EBEL (zwölf Teams aus Österreich, Ungarn, Italien, Slowenien und der Slowakei) ist eine Handvoll Ex-Iserlohner Spieler zu finden:
  • Die Graz 99ers mit Sebastian Stefaniszin haben den "Grunddurchgang", quasi eine Vorrunde mit doppeltem Round-Robin-Modus, als Neunter abgeschlossen und damit die direkte Qualifikation für die Play-Offs verpasst. Sie spielen nun in einer Qualifikationsrunde der sechs nach dem Grunddurchgang unten platzierten Teams; aus dieser nehmen die beiden besten Teams an den Play-Offs teil. Mit einer Fangquote von 90,3% steht Stefaniszin unter den Torhütern auf Platz 14 - bei einem Gegentorschnitt von 3,15.

    Adrian Veideman schloss den Grunddurchgang mit den Vienna Capitals als bestes Team ab und spielt nun eine Positionsrunde für die Play-Offs. Veideman steht bei 33 Punkten (4+29) in 45 Spielen - Platz 32 in der Scorer-Liste - und hat einen überragenden Plus-Minus-Wert von +20, sechstbester der Liga.

    Kirk Furey ist mittlerweile eine Institution beim Rekordmeister Klagenfurter AC, er spielt seit 2007 in Kärnten, und wird in den nächsten Tagen 38 Jahre alt. Der KAC verpasste als siebter des Grunddurchgangs ebenfalls direkt die Play-Offs und versucht sich über die Qualifikation noch in diese zu spielen. Furey erzielte in 44 Spielen 2 Tore und 13 Vorlagen. Sein Teamkollege seit dieser Saison ist Colton Fretter, der ein Tryout erfolgreich überstand und einen Vertrag bis Saisonende in Klagenfurt erhielt. Mit 30 Punkten (13 Tore, 17 Vorlagen) in 37 Spielen ist Fretter bester Scorer seines Teams.

    Neu in der Liga aufgenommen wurde der HC Bozen Südtirol mit Matt Tomassoni. Bozen schaffte auch auf Anhieb mit einem guten vierten Platz im Grunddurchgang die Play-Offs. Tomassoni erzielte dabei in 39 Spielen 15 Punkte (5 Tore, 10 Vorlagen).

    Jon Insana, letzte Saison für den HC Innsbruck noch in der Liga tätig, ist derzeit vereinslos.
In die norwegische GET Ligaen verschlug es Brendan Brooks, der den Saisonbeginn noch für den Dornbirner EC in der EBEL bestritt (dort 6+9 in 25 Spielen), aber dem eigenartigen Punktesystem dort zum Opfer fiel und als überzähliger Ausländer gehen musste:
  • Brooks spielt nun für Vålerenga Ishockey, derzeit Tabellenführer der GET-Ligaen, und kommt bislang in 9 Spielen auf 10 Punkte (6+4).

    Bei Lørenskog IK spielt der in seine norwegische Heimat zurückgekehrte Mats Trygg. Sein Team ist derzeit Tabellensechster, Trygg steht bei 5 Toren und 18 Assists in 27 Spielen.

    Letze Saison holte Paul Traynor mit den Stavangar Oilers noch die norwegische Meisterschaft, danach verließ er die Oilers und ist seitdem vereinslos.
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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Michael Hackert hat nach seinem vorläufigen Karriereende Ende September 2013 wieder zum Schläger gegriffen und ist zu den Heilbronner Falken zurück gekehrt um diese im Abstiegskampf der DEL2 zu unterstützen. Im ersten Einsatz gegen die Lausitzer Füchse (1:4 verloren) blieb er jedoch ohne Punkt.

Colton Fretter nützten auch drei Punkte (1+2) im letzten Saisonspiel des Klagenfurter AC nichts, der KAC verpasste die Play-Offs und zog die Konsequenzen der sportlich enttäuschenden Saison, indem er dem Großteil der Legionäre sowie dem Trainer kündigte. Fretter erzielte 16 Tore und 20 Assists in 46 Spielen für den österreichischen Rekordmeister.
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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In den Play-Downs der DEL2 wurde Michael Hackert zum Retter der Heilbronner Falken. Nach 0:3-Rückstand in der Best-of-Seven-Serie gewannen die Falken vier Spiele in Folge und konnten die Relegationsrunde zur DEL2 und damit einen möglichen Abstieg verhindern. Hackert hat die Wende fast im Alleingang bewerkstelligt. Seine überragende Bilanz der sieben Spiele: 11 Tore und 7 Vorlagen. Robert Hock kam in den Play-Down-Spielen auf 1 Tor und 1 Vorlage. Thorsten Fendt blieb ohne Punkt, Sinisa Martinovic wurde wegen einer Verletzung nicht eingesetzt.
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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Roland Verwey hat nach 14 Jahren DEL, davon alleine 9 Jahre bei den Krefeld Pinguinen, seine Profikarriere beendet. Im seinem letzten Jahr als Profi erzielte er 12 Punkte (5 Tore, 7 Vorlagen), in den Play-Offs blieb er ohne Punkt.

Ebenfalls dem Eis Adieu sagt Lars Müller, in den letzten 6 Jahren bei den dritt- und viertklassigen Clubs in Leizpig aktiv. Für die Icefighters erzielte Müller in der Saison 2013/2014 in 25 Hauptrunden-Spielen 32 Punkte (10+22), in den Play-Offs weitere 14 Punkte (2+12).

Stefan Langwieder verlängerte seinen Vertrag mit den Ravensburg Tower Stars um eine Spielzeit bis Ende 2014/2015. In der abgelaufenen Spielzeit kam er auf 15 Punkte (1+14) in 52 Hauptrundenpartien sowie 2 Vorlagen in 7 Play-Off-Spielen.

Ebenfalls ein Jährchen dran hängt Scott King bei den Lausitzer Füchsen. Mit 60 Punkten (15+45) in 47 Hauptrundenpartien gehörte King zu den Top-Scorern der zweiten Liga. In 5 Play-Off-Spielen kam lediglich ein Tor hinzu.

In seiner Premierensaison in der EBEL erreichte der HC Bozen Südtirol einigermaßen überraschend die Finalspiele und trifft dort auf Red Bull Salzburg. Matt Tomassoni kam in 47 Spielen des "Grunddurchgangs" auf 17 Punkte (6+11) und in den Play-Offs bislang auf 6 Punkte (3+3) in 8 Spielen.
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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Der HC Bozen Südtirol mit Matt Tomassoni hat das Cindarella-Märchen wahr gemacht: In einer spannenden Best-of-five Finale-Serie legte Bolzano einen 2:0-Vorsprung hin, Red Bull Salzburg konnte das Blatt zunächst allerdings wenden und das entscheidende fünfte Spiel im heimischen Salzburg erzwingen. Dort ging es in die Overtime und Bozen gewann 3:2nV und gewann als erstes nicht-österreichisches Team den EBEL-Titel. Vor allem erstaunlich, da die Südtiroler sich erst spät für das (aus ihrer Sicht auch finanzielle) Abenteuer EBEL durchringen konnten und noch zwei Wochen vor Saisonstart kaum ein Team zusammen hatten.

Apropos Play-Offs:

Vorjahresmeister Bietigheim Steelers mit Henry Martens und Alexej Dmtriev haben auch dieses Jahr wieder die Finals der zweiten Bundesliga (nunmehr DEL2) erreicht, wo man auf den Hauptrundenersten Fishtown Penguins Bremerhaven mit Jonas Langmann (mit Förderlizenz von den Hamburg Freezers) trifft. In der ersten Partie konnte die Bremer mit 4:3 vorlegen. Dmitriev erzielte dabei einen Assist, Martens blieb ohne Punkte, Langmann spielte die 60 Minuten durch.

In der ECHL haben die Florida Everblades von Greg Poss die Play-Offs als Conference-Neunte nach der regulären Saison verpasst. Nach 72 Spielen fehlten nur zwei Punkte auf den Tabellenachten Fort Wayne Komets. In der ersten Play-Off-Runde treffen die Orland Solar Bears mit Co-Trainer Brad Tapper auf die Cincinatti Cyclones mit Headcoach Ben Simon. Orlando wurde in der Eastern Conference vierter der regulären Saison, Cincinatti fünfter. Eigenartig die Aufteilung der ECHL: Während sich in der Eastern Conference 13 Teams um die 8 Play-Off-Plätze streiten, gibt es in der Western Conference insgesamt nur 8 Teams und die sind dann logischerweise auch alle in der ersten Play-Off-Runde.
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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Auf der Insel ist die dortige Elite League mit ihren Play-Offs (wenn man diese dort so nennen will: Im Viertelfinale gab's ein Best-of-Two (Tordifferenz aus beiden Spielen zählte) und im Halbfinale und Finale ein Best-of-One) schon fertig. Den Titel holten sich die Sheffield Steelers durch einen 3:2-Overtime-Sieg bei den Belfast Giants mit Robby Sandrock. Die Giants gewannen die reguläre Saison mit großem Vorsprung, den Titel aber holte sich der Zweitplatzierte. Sandrock kam in 59 Spielen auf 51 Punkte (13 Tore, 38 Assists), das war unter allem Scorern der Liga Platz 38, unter den Verteidigern aber der Spitzenwert! Seine 136 Strafminuten sind ebenfalls erwähnenswert, relativieren sich aber, wenn man sieht, dass es in der Liga Spieler gibt, die mehr als das doppelte aufweisen…
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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David Sulkovsky laboriert noch an den Folgen einer Handverletzung und es ist noch nicht ganz klar, ob er seine Karriere fortsetzen kann. Er hat sich jedenfalls den Hannover Indians angeschlossen und wird sich dort auch neben dem Eis einbringen.

Rupert Meister kehrt nach vielen Jahren in der Schweiz (zuletzt Torwart- und Nachwuchstrainer beim SC Bern) in seine sportliche Heimat zum EV Landshut zurück und wird dort Leiter des Nachwuchses sowie Trainer des DNL-Teams. Schmackhaft machte man ihm die Stelle mit einem 5-Jahres-Vertrag.
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Hajot
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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Kassel Huskies – EHC Freiburg 6:1 (1:1/4:0/1:0)
Tore: 1:0 (9:20) Snetsinger (Billich), 1:1 (13:26) Vavrusa (Rießle)/PP2, 2:1 (24:37) Pohanka (Klinge)/PP1, 3:1 (24:24) Klinge (Doyle), 4:1 (25:31) Schwab, 5:1 (39:22) Pohanka (Valenti)/PP1, 6:1 (41:26) Doyle (Snetsinger)

Schiedsrichter: Daniels, Eric

Strafminuten: Kassel Huskies 12, Freiburger Wölfe 14
Zuschauer: 6100 (ausverkauft)
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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JudgeDark
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Re: Ex-Rooster in der weiten Hockeywelt...

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Eine große Ehre für ihn und auch verdient ... er ist ein guter Spielleiter; wir kennen da ja ganz andere.
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
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