Quo Vadis ? Roosters

Diskussionen rund um die Iserlohn Roosters
soese1
Beiträge: 0
Registriert: So 18. Jan 2009, 09:14

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Patrick161085 hat geschrieben:
ktmfan hat geschrieben:
dafri hat geschrieben:

Am Sonntag war es in Iserlohn ähnlich. Die ersten 10 Minuten waren sogar die Ultras ruhig.
Das ist quatsch.
Der Support aus der Mitte war zu Beginn wie immer, na klar war nach dem 0-2 schnell die Luft raus, weil damit glaube ich einfach niemand gerechnet hat, dass man nach 10 Minuten gegen eine solche Trümmertruppe wie die DEG, in einem solch wichtigen Spiel, 0-2 hinten liegt und danach auch noch richtig vorgeführt wird.

Doch, ich schon, deshalb bin ich daheim geblieben. ;)
Eishockey Fans sind faire Fans, Ultras leider nicht !
ktmfan
Beiträge: 0
Registriert: Sa 16. Mär 2013, 11:06

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von ktmfan »

Dann biste der einzige von 4975 Fans die in die Halle gekommen sind um die Roosters siegen zusehen.
Haste zuhause ne Glaskugel ?? Kannste mir die Lottozahlen für Samstag sagen ?? :D
JudgeDark
Beiträge: 0
Registriert: Mi 2. Jan 2013, 17:45
Wohnort: Iserlohn
Kontaktdaten:

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Patrick161085 hat geschrieben:
ktmfan hat geschrieben:
dafri hat geschrieben:

Am Sonntag war es in Iserlohn ähnlich. Die ersten 10 Minuten waren sogar die Ultras ruhig.
Das ist quatsch.
Der Support aus der Mitte war zu Beginn wie immer, na klar war nach dem 0-2 schnell die Luft raus, ...
So würde ich das auch sehen ... zuerst war die Stimmung sogar recht gut, hat mich gewundert. Hat aber gezeigt, dass man gewillt war ... im Gegensatz zu Teilen der Spieler auf dem Eis.
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
Patrick161085
Beiträge: 0
Registriert: Mi 8. Aug 2007, 00:13

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von Patrick161085 »

Das Gespräch zwischen Fanvertretern und den Roosters hat gestern Abend stattgefunden,
hier ein Bericht:
Konstruktives Kabinengespräch - Roosters und Fans hoffen auf bessere Zeiten

2:6 gegen die Rivalen von der Düsseldorfer EG - der Frust bei den Fans der Iserlohn Roosters saß tief, wieder einmal in dieser Saison. Und wieder einmal konnte man den Fans bezüglich der Unterstützung des Teams keinen Vorwurf machen. Auf der Tribüne wurde wirklich bis kurz vor Schluss alles versucht, den Blau-Weißen den Rücken zu stärken. Erst in den letzten fünf Minuten brach die Stimmung ein und endete schließlich mit lauten Unmutsbekundungen und einem gellenden Pfeifkonzert nach dem Abpfiff.

Etwa 30 Fans aus der Stehplatz-Mitte machten sich nach Spielende auf den Weg Richtung Kabinen-Ausgang der Eissporthalle. Sie wollten versuchen, mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu erlangen, ihre Enttäuschung zu vermitteln, Erklärungen zu erhalten. Direkt nach der Pressekonferenz ging Chefcoach Jari Pasanen zu den wartenden Fans und bot ihnen nach einem kurzen, sachlichen, Gespräch an, eine Abordnung in der kommenden Woche in die Kabine zu entsenden, um sich dort in aller Ruhe auszutauschen und sich auch gegenseitig zu erklären, wie die Lage allgemein empfunden wird.

Fünf Vertreter der aktiven Fanszene trafen sich dann am Mittwochabend mit den beiden Coaches und dem sportlichen Leiter Karsten Mende. Auf Wunsch der Fans kamen zudem Mannschaftskapitän Jason Jaspers und der noch für zwei weitere Jahre unter Vertrag stehende Verteidiger Christopher Fischer zu dem gut einstündigen Gespräch in der Kabine der Roosters zusammen.

Erster Kritikpunkt der Fans: Man hat den Eindruck, dass viele Spieler nicht mehr als unbedingt nötig kämpfen, die Saison schon früh aufgegeben haben und es keinen wirklich kämpferischen Team-Spirit gibt. Jason Jaspers nahm zu diesem Punkt Stellung und erläuterte die für die Spieler äußerst frustrierende und entmutigende Situation. Er ist sich sicher, dass keiner der Spieler die Saison lustlos und desinteressiert abspult und die Mannschaft bereits aufgegeben hat. Allerdings fehlt es allen schlicht an Erfolgserlebnissen, die dauernden Rückschläge waren Gift für das Selbstbewusstsein und es nagt wirklich an allen Beteiligten, dass man es gemeinsam, trotz aller guten Vorsätze, nicht auf die Reihe bekommt, gute Spiele auf das Eis zu bringen. Die Lockerheit, das Selbstverständnis, das man als Mannschaft empfindet, sind durch die andauernden Fehlschläge, Probleme und Rückschläge komplett weg, das Nachdenken über mögliche Fehler ist leider schon der Schritt zur nächsten Niederlage. Dennoch arbeiten alle in der Kabine sehr hart daran, sich aus diesem Sumpf zu befreien und sich wieder in die richtige Spur zu bringen. Geschenkt bekommt man leider in diesem Geschäft nichts. Die Spieler sind den Fans auch sehr dankbar für die gute Unterstützung, das betonte auch Christopher Fischer. Verdient habe die Mannschaft diese Unterstützung aufgrund der gezeigten Leistungen eigentlich nicht, dennoch hilft sie immer wieder ein wenig. Und aus der bescheidenen Lage herauskommen muss die Mannschaft letztlich alleine, auf dem Eis helfen alle Gespräche und guten Vorsätze nur wenig. Die Fans betonten auch noch einmal, wie wichtig der Eindruck ist, dass die Mannschaft kämpferisch auftritt. In Iserlohn wird das Eishockey noch etwas anders gelebt und empfunden. Einen letzten Platz wird man einem Team, das mit erkennbarem Willen und Leidenschaft auftritt, immer verzeihen.

Ein für die Fans auch sehr wichtiger Punkt ist die Wahrnehmung der Anhänger nach Auswärtsspielen. Das Thema ist sicherlich nicht neu, wird aber immer wieder diskutiert, da es bei anderen Teams auffallend anders ist. Es sollte jedem Spieler ein Selbstverständnis sein, auch nach ärgerlichen oder schlechten Niederlagen, sich von den eigenen Fans zu verabschieden oder ihre Anwesenheit zumindest durch eine kurze Geste zu honorieren. Fanseitig wird diese fehlende Geste oft als mangelnder Respekt aufgenommen. Jason Jaspers beschrieb es so, dass derartige Gesten in Nordamerika absolut unüblich sind, dass sich die Mannschaft nach solchen Spielen eher frustriert und beschämt in die Kabine verkriechen möchte. Sich dann noch mit Applaus von den eigenen Fans zu verabschieden empfindet er eher noch als Veralberung der eigenen Anhänger, die zum Teil viel Geld und weite Reisen auf sich genommen haben. Er hat diesen Teil des Gesprächs verstanden und wird es den Teamkameraden erklären. Die Spieler versprachen den Fans, diese respektlose Angewohnheit abzustellen.

Im Verlauf der Diskussion wurde auch über einige weitere Dinge, wie zum Beispiel das Erscheinen der Spieler in der Öffentlichkeit, diskutiert. Gerade in der aktuellen, schlechten, Situation schauen viele Fans sehr genau hin, was die Spieler auf ihren privaten Seiten in den sozialen Medien treiben, sehen sich genau an, wie die Spieler nach einer Niederlage beim Shake-Hands mit den Gegenspielern sprechen oder kritisieren private Ausflüge der einzelnen Akteure nach weniger guten Heimspiel-Auftritten. Viele Kleinigkeiten schüren gerade in unserem nahen Umfeld in Iserlohn schnell Unmut, die Spieler sollten hier aufmerksamer und bewusster damit umgehen, dass sie Personen öffentlichen Interesses sind. Es ist den Fans dabei bewusst, dass eine Anstellung bei den Roosters im modernen Leben für die meisten schlicht ein Job ist, der erfüllt wird, und dass den Spielern auch Freizeit und private Momente zustehen. Dennoch wäre nach manchen Auftritten etwas mehr Fingerspitzengefühl wichtig im Sinne der Gemeinschaft zwischen Mannschaft und Anhängern.

In der Folge wurde noch über einzelne Situationen in den Spielen gesprochen. Grundsätzlich betonten die Roosters immer wieder, wie dankbar sie für die geduldige Unterstützung durch die Fans sind, und dass sie als Mannschaft absolut in der Bringschuld sind. Keiner der Spieler kann bisher für sich in Anspruch nehmen, dass er hundert Prozent seiner Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Die Bereitschaft bei Verein und Spielern, Wege aus diesem Dilemma gemeinsam mit den Fans zu finden, ist aber definitiv vorhanden. Das stellten auch die Fans nach Ende des Gespräches fest. Die Einladung der Roosters in die Kabine war eine ganz besondere Geste, die im Profi-Eishockey sicherlich nicht selbstverständlich war. Ob sie am Ende dazu beiträgt, dass die Mannschaft in den ausstehenden Spielen das Ruder noch herumreißt, ist nicht vorhersagbar. Aber sie hat definitiv zur Verbesserung des gegenseitigen Verständnisses geführt, und dazu, dass die Fans aus der „Mitte“ ihre Unterstützung bis zum Ende der Hoffnung fortsetzen.
STEHPLATZMITTE ISERLOHN/ ULTRAS ISERLOHN
FANBEAUFTRAFTE DER ISERLOHN ROOSTERS
Quelle:
Facebookseite der Stehplatzmitte Iserlohn
https://www.facebook.com/stehplatzmitte ... 8980709395
JudgeDark
Beiträge: 0
Registriert: Mi 2. Jan 2013, 17:45
Wohnort: Iserlohn
Kontaktdaten:

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Finde ich ne gute Aktion ... man hat nach der Ankündigung Taten folgen lassen. Wollen wir mal glauben, was da so kundgetan worden ist ... !
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
Kirst
Beiträge: 0
Registriert: So 20. Mär 2016, 07:31

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von Kirst »

Naja... Mhh... Theoretisch eine gute Aktion.

Aber war nicht versprochen worden, dass man gerne selber in die Kabine kommen und die Spieler fragen kann, warum sie so schlecht spielen?. So ähnlich wurde es zumindest im Wortlaut kommuniziert.
Wenn schon das Angebot kommt, was sicher nicht alltäglich ist, dann sollte man es auch so durchführen. Statt direkter Kommunkation mit der Mannschaft gibt es ein Gespräch mit Mende, Jari und Bartman und (lt. FB-Eintrag der Mitte) "auf Wunsch" kommen noch Jaspers und Fischer.
Von alldem hat die Mannschaft doch nichts mitbekommen und Jaspers darf das dann überbringen.
Jetzt rennt Jaspers in seinen Flip-Flops zur Mannschaft und erzählt denen: "Jungs, das läuft hier alles anders. Ihr müsst Einsatz zeigen und euch auch artig verabschieden. Das wurde uns gerade nochmal von 5 Fans gesagt. Pasanen scheint richtig zu liegen mit dem, was er uns dauernd erzählt. Wir müssen kämpfen."
Was soll das bringen? Wenn das jetzt was Neues für Dizzuwski, Hallimash, Pikkarowski und Jones ist... na dann gute Nacht.
Ich finde man hat hier eine einmalige Chance vertan, den 5 Jungs (oder noch mehr Leuten) die Möglichkeit zu geben, mal direkt vor den Jungs zu reden - wie angekündigt.
Und warum die Spieler so schlecht spielen, wurde nur für die Mannschaft beantwortet. Ich hätte erwartet, dass die Spieler in der Kabine - wie angekündigt - direkt befragt werden dürften. Wenn ich ankündige, dass man in die Kabine kommen soll/kann, dann bedeutet das, dass auch alle da sind. Da hat man sich wohl zu weit aus dem Fester gelehnt.

Und was ist mit Soese? Der arme Kerl rennt jetzt wahrscheinlich immer noch in der Halle rum und sucht das Gespräch :gruebel: . Hoffentlich findet man ihn bis zum freitäglichen Heimspiel und er hat genug Nahrung dabei :lol: .
dafri
Beiträge: 0
Registriert: Fr 21. Mär 2014, 10:02

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von dafri »

Ich finde die Aktion wie es stattgefunden hat mehr als ausreichend. Irgendwo ist aber auch mal Feierabend mit Fan Nähe. Ist doch toll das so etwas überhaupt organisiert wurde. Albern finde ich das sich Spieler mehr oder weniger entschuldigen müssen nach einer frustrierten Auswärts Niederlage nicht genügend gewunken zu haben. Da hat eben nicht jeder bock drauf. Völlig verständlich.
JudgeDark
Beiträge: 0
Registriert: Mi 2. Jan 2013, 17:45
Wohnort: Iserlohn
Kontaktdaten:

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Ganz vergessen ... danke Patrick, dass du das hier reingestellt hast! :rauf:

@Kirst
Mag jeder beurteilen wie er mag ... ich finde es gut wie es gelaufen ist, sowas erlebst du nicht überall, gerade wenn es nicht läuft.
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
Franky
Administrator
Beiträge: 45
Registriert: Mo 28. Mai 2007, 20:22
Wohnort: Krefeld
Kontaktdaten:

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von Franky »

Wow.. Da arrangieren die Roosters ein Gespräch, was völlig unüblich ist, geht dabei auf die Fans zu und es wird doch tatsächlich noch ein Haar in der Suppe gefunden? :rauf:

Man kann Spieler übrigens auch nach dem Training auf dem Weg zum Auto ansprechen. Auch Karsten kann man vor oder nach dem Spiel oftmals anhauen, wenn etwas auf der Fanseele brennt. Sollte er mir in Krefeld Sonntag über den Weg laufen, werde ich das ggf auch tun. Ja, auch Jari kann man fragen.
Wir sind nicht bei einem Verein, wo die Spieler von Fans abgeschirmt werden, wie beim Fußball.

Zu den Inhalten des Gesprächs, erstmal vielen Dank an Patrick fürs teilen. Ich bin gespannt, ob sich die Spieler davon etwas annehmen werden. Bei dem ein oder anderen habe ich meine Zweifel, da bin ich ehrlich. Aber die Wahrheit liegt auf dem Eis. Und in Krefeld werde ich ja mitbekommen, ob mehr als die üblichen Spieler nach dem Spiel in unsere Richtung fahren.
Sagt man Böses von dir, und es ist wahr, bessere Dich. Sind es Lügen, lache darüber. (Epiktet)

Mitglied der Deutschen Gilde für Haarspalterei und Goldwaagenlegerei (DGHG).
JudgeDark
Beiträge: 0
Registriert: Mi 2. Jan 2013, 17:45
Wohnort: Iserlohn
Kontaktdaten:

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

Franky hat geschrieben:Aber die Wahrheit liegt auf dem Eis.

Fünf Euro ins Phrasenschwein ... ! ;)
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
Bamboocha
Beiträge: 0
Registriert: So 30. Nov 2014, 19:37
Wohnort: Arnsberg

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von Bamboocha »

Ich finde es gut wie auf die Fans eingegangen wird. Das ist wirklich keine Selbstverständlichkeit und zeigt wieder mal die Fannähe am Seilersee und dass wir nicht nur zahlende Besucher sind. Aber wenn alle Spieler in der Kabine gewesen wären und man hätte einfach mal in den Raum gefragt warum das nicht läuft, dann wäre die Wirkung vielleicht größer gewesen, da es womöglich ein wenig beschämend für die Spieler gewesen wäre. Aber Hauptsache man ist überhaupt auf die Situation eingegangen. Ich kann Jaspers auch einigermaßen nachvollziehen, aber was wir sehen ist ja reinstes Rumpelhockey, so als wären wir noch in der Vorbereitung. Auch mit dem Hintergrundwissen dass man gefrustet ist muss man doch wissen wo die Laufwege der Spieler sind, oder mal ein anderes Powerplay aufsetzen. Warum hauen Blank, Shevyrin und Friedrich so in die Tasten und bei den anderen ist das ein Eiertanz? Das sieht nicht nach Frust durch Rückschläge und fehlendes Erfolgserlebnis aus. Aber was der Captain sagt lass ich einfach mal stehen. Ich stehe da zu weit weg und möchte mir nicht anmaßen seine Worte in Frage zu stellen.
Hockey is figure skating in a war zone - anonymous
Sir Henry
Beiträge: 0
Registriert: Mo 17. Mär 2014, 22:29
Wohnort: Sundern

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von Sir Henry »

Sehe es wie Bamboocha, grundsätzlich eine gute Aktion aber trotzdem bleiben doch einige Fragen offen. Jaspers würde natürlich niemals berichten dass Spieler X ne Wurst ist oder Spieler Y schon für die neue Saison woanders unterschrieben hat und sich schonen will. Dieses offensichtliche Gefälle, was den Einsatz angeht, kann er den Fans also auch nicht erklären, das bleibt nebulös... :roll:
Where's the Revolution?
Brick Top
Beiträge: 0
Registriert: Mi 8. Aug 2007, 13:04
Wohnort: South Of Heaven

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von Brick Top »

Ich finde die Aktion erst mal sehr gut!
Sie zeigt den Kommunikationswillen von sportlich Verantwortlichen auf allen Roosters-Ebenen!

Klar würde mich interessieren, was gewisse Eistänzer sagen würden, jedoch glaube ich nicht, dass solch ein Gespräch mit sämtlichen Spielern konstruktiver geraten würde.
Ein Kapitän oder Spieler wird natürlich nicht einfach einzelne namentlich in die Pfanne hauen, selbst wenn ihm selbige selbst auf den Senkel gehen.

Danke fürs Reinstellen an dieser Stelle!
Schön, dass zumindest auf kommunikativer Ebene etwas passiert.
Wenn jetzt noch ein punktereiches (Schönspielen erwartet derzeit niemand!) WE folgt, ....
"Turnover sind wie Ex-Frauen. Hast Du zu viele, wird es richtig teuer für Dich."
Barry Trotz (Headcoach New York Islanders, 03/22)
soese1
Beiträge: 0
Registriert: So 18. Jan 2009, 09:14

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von soese1 »

:sauf:
Eishockey Fans sind faire Fans, Ultras leider nicht !
Hockeyfan5555
Beiträge: 0
Registriert: Do 12. Jan 2017, 19:25

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von Hockeyfan5555 »

Das doch alles nur Alibiaktionen für die Fans.
Tatsache ist, dass es seit Monaten keine Reaktion auf diese Leistungen gibt. Ist der Trainer zu schwach für Ex -NHL- Spieler?
Ist das Management nicht in der Lage, aktiv zu werden - und den Karren vor einem fürchterlichen Aufprall (letzter Platz) zu schützen.
Müssen erst alle Spieler diese Unentschlossenheit eingeimpft bekommen.
Schlechter geht es nimmer - was die Trainerleistung betrifft. Auch Profis muss man motivieren - wenn man es kann!!!!
Also Supermanager und Vereinsführung: bitte Reaktion zeigen und nicht zu Plauderstunden einladen - wäre schön!!
Kirst
Beiträge: 0
Registriert: So 20. Mär 2016, 07:31

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von Kirst »

Franky hat geschrieben:Wow.. Da arrangieren die Roosters ein Gespräch, was völlig unüblich ist, geht dabei auf die Fans zu und es wird doch tatsächlich noch ein Haar in der Suppe gefunden? :rauf:
Mit dem heutigen Wissen - dem sagenhaften Aufbäumen der Roosters und der kämpferischen Klasseleistung mit Dizzy und Halli in Reihe 4 - kann man wohl sagen, dass es leider kein Haar in der Suppe war sondern vielmehr den Kern der ganzen Sache trifft.

Ich habe jetzt leicht Reden in der Nachbetrachtung. Jedoch hat es sich doch leider bestätigt, dass dieses sogenannte Kabinengespräch nichts gebracht hat. Sicher gut gemeint von den Roosters. Das hatte ich ja auch geschrieben. Aber dass es keinen stört, was man indirekt vom Kapitän von der 5er - Gruppe erfährt, hat sich leider gezeigt. Wenn ich die Protagonisten sehe, dann drängt sich doch einem der Verdacht auf, dass da Spieler dabei sind, die hier nichts mehr umsetzen wollen und die ganze Veranstaltung ins Lächerliche ziehen, obwohl sie selber die Hauptfigur dieser Kömodie sind. Da können JP, Jaspers und Fischer erzählen was sie wollen.
Die Roosters fahren ihren Kurs weiter. Keine zu großee öffentliche Kritik an einzelnen Spielern zulassen und alles intern regeln.
Dieses Gespräch hat doch nichts gebracht und wenn man die Beratungsresistenz und den Unwillen von Dizzy, Halli und mittlerweile auch Jones sieht, dann war es gar nicht so fern zu bemängeln, dass es besser wäre, die 5 Jungs wirklich mal direkt vor der Mannschaft sprechen zu lassen um mal den Fremdschämfaktor zu nutzen.
soese1
Beiträge: 0
Registriert: So 18. Jan 2009, 09:14

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von soese1 »

Kirst hat geschrieben: Wenn ich die Protagonisten sehe, dann drängt sich doch einem der Verdacht auf, dass da Spieler dabei sind, die hier nichts mehr umsetzen wollen und die ganze Veranstaltung ins Lächerliche ziehen, obwohl sie selber die Hauptfigur dieser Kömodie sind.
:hand: Ins lächerliche ziehen, dass können wir doch auch ! :aetsch:

Sie haben eine anstrengende und verschleißreiche Karriere als Eishockeyspieler hinter sich ? Sie sind "jobmüde", älter als 35 Jahre und auf Grund mangelnder Fitness und nicht mehr vorhandener Arbeitsmoral für den Profisport nicht mehr zu gebrauchen ? Dann kommen Sie doch zu uns. Auf die " Gnadenbrotwiese " am Seilersee. Hier könne Sie bei voller Bezahlung ein halbes Jahr regenerieren und sich erholen, bevor Sie den wohlverdienten Ruhestand in der Heimat antreten. Sie sind noch garnicht 35 oder älter und durchaus noch in der Lage, mit Profisport ihren Lebensunterhalt zu verdienen, brauchen aber einfach mal ein halbes Jahr Pause ? Kein Problem, Hauptsache Sie sind grundsätzlich nicht bereit, für uns Leistung zu bringen und verzichten garantiert auf ihr Sommertraining, bevor Sie zu uns wechseln. Ach Sie sind im besten " Profialter " aber einfach nur ein faules Charakterschwein ?
Auch das ist für uns kein Problem. Für den Fall reservieren wir Ihnen ein lauschiges Plätzchen in unserer 4. Reihe.
Sauna, Schwimmbad, Fitnessräume, ein Wellnessbereich, gehobene Gastronomie, ein Häuschen im Grünen und einen PKW stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Betreuungspersonal, sowie eine umfangreiche ärztliche Betreuung und eine physiotherapeutische Rundumversorgung sind garantiert.


:baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh:
Eishockey Fans sind faire Fans, Ultras leider nicht !
Kirst
Beiträge: 0
Registriert: So 20. Mär 2016, 07:31

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von Kirst »

Volle Punktzahl für Soese. Herrlich.

Wobei.. Die sind ja teils nicht mal 35 Jahre sondern im besten Alter. Bitte korrigieren ;-).

Trotzdem Sonderlob :lol:
Mike Molto
Beiträge: 0
Registriert: Mo 5. Dez 2011, 20:15

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von Mike Molto »

:jump:
.....wenn man sich schon nicht über die Leistung der Mannschaft freuen kann, so darf man zumindest, dank soese`s herrlichen Zeilen, herzhaft darüber lachen! :respekt: :coool:

Mit Humor beginnt man das Vergangene zu verarbeiten und den Weg für die Zukunft zu ebnen.
In diesem Sinne voller Hoffnung auf eine bessere Saison 2017/18 mit den Iserlohn Roosters in der DEL :schal:
Die interprätative Deformierung einer frakturablen Kontramedüse, läßt sich nur durch Proponen in der dritten Dimension repaunsieren.
JudgeDark
Beiträge: 0
Registriert: Mi 2. Jan 2013, 17:45
Wohnort: Iserlohn
Kontaktdaten:

Re: Quo Vadis ? Roosters

Ungelesener Beitrag von JudgeDark »

soese hat den Vorteil der beiden fußläufig zu erreichenden Hotels vergessen, was den Besuch der Familie einfacher macht. ;)

Man ... was bin ich auf die Aufarbeitung dieser Spielzeit gespannt und was man so an Informationen bekommen wird, sei es auf offiziellem oder inoffiziellem Weg!
Unter Eishockey-Profis gilt die Eissporthalle am Seilersee als einer der schlimmsten Orte auf Erden. Ach was, es ist die "Hölle", sagen die meisten.
(Süddeutsche Zeitung - Februar 2017)
Antworten