Gedanken

[Werner]

Hallo liebe Roosterfans,

ich habe mir am 30.12.2009 das Spiel gegen Ingolstadt angesehen und habe mir so meine Gedanken gemacht. Ich war aus München angereist und habe einen Besuch bei meiner Mutter in Iserlohn genutzt, mir die Iserlohn Roosters mal live vor Ort anzuschauen. Ich gehöre noch einer Generation an, die damals Eishockey in Deilinghofen genossen hat. 1972 bin ich von Iserlohn nach München gezogen. Dort habe ich während der Jahre das Iserlohner Eishockey live gegen Erding, Landshut, Ingolstadt etc. verfolgt. Was hat das Ganze nun mit dem Spiel am 30.12.2009 zu tun?
Erst einmal das Positive: Eine schöne Halle, tolle Stimmung, friedliche Fans, hübsche Nice-Roosters und actionreiche Musik. Das Umfeld passt also.
Aber das Spiel... Ich habe selten eine so nervös agierende Heimmannschaft wie die Roosters gesehen. Schlechtes Abwehrverhalten, Stockfehler, Unruhe im Überzahlspiel usw.
Woran liegt das? Woher kommt diese Unruhe? Gibt der Trainer den Spielern kein Selbstvertrauen?
An den Fans im Stadion hat es sicher nicht gelegen. Die standen wie eine eins hinter ihrer Mannschaft. Auch das Potential der Iserlohner Spieler ist nicht schlechter als das der anderen Mannschaften.
Vielleicht sollte der Trainer mehr Ruhe in die Mannschaft bringen. Psychisch nicht Physisch. z.B. Meditationskurse, wie andere Mannschaften das machen, wären angesagt.
Ich wünsche den Iserlohn Roostern auf jeden Fall, das sie die Playoff-Runde erreichen. Am 02.02. schaue ich sie mir wieder live in Straubing an.
Grüße aus München an alle Fans.
Werner

[Katzentod]

..na, wenn es keiner tut, dann antworte ich dir mal als der größte aller Laien hier im Forum...

...ich denke zum einen, dass das Eishockeyspiel ähnlich wie Fußball oder Basketball in den letzten 20 Jahren wesentlich schneller geworden ist...was zumindest einige Teile der von dir beschriebenen "Hektik" erklärt...

...es stimmt, dass gerade das 1.Drittel im Spiel gegen Ingolstadt vor individuellen Fehlern gestrotzt hat...gegen Kassel am letzten Dienstag gab es da eine Dublette...wenn man wüßte woran das liegt, dann wäre Mannschaft, Trainer und Fans sehr geholfen...

...bezüglich deines Vorschlags von Mental-Training habe ich keine Meinung, da ich das aktuelle Training der Mannschaft nicht kenne, noch eine Vorstellung davon habe, in wie weit der Eishockesport sich progressiven Trainingsmethoden öffnet bzw. geöffnet hat...

...viel Spaß beim Spiel in Straubing...die Punkte da können wir dringend gebrauchen...

[mads_christensen_go]

Guter Beitrag; das sehe ich genauso.
War ebenfalls i.d. Halle & mir ist diese Nervoasität & Unsicherheit ebenso vermehrt schon aufgefallen.
Ich denke,es liegt daran, dass es zum Teil sehr junge Spieler sind, welche nunmal nicht die Erfahrung eines Hocks haben...
- allerdings konnte man diese Unsicherheit förmlich von den Rängen sehen... leider.