Elizabeth Warren hatte einen ausgeklügelten Plan. Bernie Sanders wäre 2016 der passende Kandidat gewesen, als es u.a. um die Enttäuschung bzw. Wut der Arbeiterklasse ging.
Bei dieser Wahl wiederum ging es um die von den letzten vier Jahren enttäuschten Wähler der Mitte, insofern waren Biden/Harris die richtigen Kandidaten.
Trump hat nicht die Wahl wegen, sondern trotz der Pandemie verloren. Solche Ausnahme-Bedrohungs-Situationen sind meist die Stunde der Regierungs-Handelnden (Siehe Zustimmungswerte in D), außer man ist unfähig (Siehe entsprechende Länder).
Die GOP wird gucken ihn hinsichtlich der vielen Wählerstimmen - allerdings auch der noch mehr Gegenwähler - irgendwie einzubinden bis auszuschlachten (Soweit das mit ihm und seinen Ansprüchen überhaupt möglich ist.), aber vermeiden wollen mit ihm zu stürzen. Diese Klagen sind auf Dauer kontraproduktiv. Und apropos: Bald hat er keine Immunität mehr (im rechtlichen Sinnne
), und nicht nur die Deutsche Bank wartet auf seine 400 Millionen, da warten viele andere. Summasumarum gehe ich schwer davon aus, dass er in vier Jahren nicht erneut Präsi-Kandidat der Reps ist, maximal als Unabhängiger, wovor die GOP natürlich Schiss hat. Bei denen laufen sich gerade schon genug andere für 2024 warm, sowohl Moderate (Chris Christie, Larry Hogen, Pat Toomey) als auch Rechte (Josh Hawley, Tom Cotton, Kristi Noem, Ted Cruz). Es könnte aber jemand antreten, der genau das Klientel anspricht, dies jedoch cleverer kommuniziert, was dann auch nicht wirklich besser wäre. Ist aber noch etwas bis dahin, die Zeit bis zu den beiden Senats-Stichwahlen in Georgia wird interessant genug.
Kann aber jeder für sich interpretieren, am Ende ist wichtig, dass der Corona-VerharmLOSER abgewählt ist. Es freut mich für meine Freunde in den USA. Spätestens seit den Äußerungen zur Wahl als urdemokratischstem Fundament sollte klar sein, wohin der Zug in Zukunft mit ihm gefahren wäre.
Judge Darks Vergleich mit der aktuellen Lame Duck ist hinsichtlich Covid-19 äußerst treffend, denn die Aussagen dazu sind frappierend ähnlich.
Schade an sich, ich hatte beim Überfliegen der letzten Ausführungen den Eindruck, dass sich wirklich bemüht wurde dem Ganzen mehr Sachlichkeit geben zu wollen. Das hätte interessant werden können.
Aber leider bzw. erwartungsgemäß kann man da wohl nicht aus der Schwurbler-Haut, und es wird aus der eigenen Hysterie wieder eine Angst der in der Realität lebenden fabuliert.
Und dann das:
casinosoul hat geschrieben: ↑Sa 31. Okt 2020, 16:27
Ob die Impfung etwas nutzt oder nicht, darauf wird es letztlich nicht wirklich nicht ankommen. Hauptsache, man glaubt dran. So wie bei der Maske.
Solch ein Geschwurbel-Shitstorm gegen längst bestehende Erkenntnisse, das erneut bejammerte subjektiv empfundene Masken(-in-Geschäften)-Tabu sowie gegen die Wirksamkeit von Impfungen bzw. gegen jedweden Pragmatismus zuzüglich der aktuellen Realität ist wieder ein neuer Hauer hier!
Schon wieder Falschbehauptungen, wird das an dieser Stelle zum persönlichen Verschwörungs-Forum?
"Turnover sind wie Ex-Frauen. Hast Du zu viele, wird es richtig teuer für Dich."
Barry Trotz (Headcoach New York Islanders, 03/22)